DEGIRO Erfahrungen Schweiz (mit Update 2024): Nr. 1 Broker für den geschröpften CH-Anleger?

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DEGIRO Erfahrungen Schweiz

Die Schweiz ist leider auch beim Anlegen eine Hochpreisinsel. Obendrein ist sie eine (ETF-) Sparplanwüste. Deshalb werden wir oft nach attraktiveren Broker-Alternativen angefragt.

Wir haben recherchiert, sind auf den niederländischen Preisbrecher DEGIRO gestossen und haben diesen auf Herz und Nieren geprüft. Mit realen Investments – denn Demoversionen gibt es leider nicht.

Ob der europäische Marktführer wirklich mit unschlagbar tiefen Preisen auftrumpfen kann, wie sich sein ETF-Angebot im Vergleich zu Swissquote schlägt und ob sich der in Deutschland so beliebte ETF Sparplan auch in der Schweiz umsetzen lässt, erfährst du in diesem ausführlichen Bericht über unsere DEGIRO Erfahrungen Schweiz.

Kurz & bündig

  • Den grössten Online-Broker Europas gibt es seit 2015 auch in der Schweiz.
  • Seit der Fusion mit der früheren Flatex AG und heutigen flatexDEGIRO Bank AG anfangs 2021 verfügt DEGIRO über eine eigene Banklizenz. Seither sind dank einer Einlagensicherung von 100’000€ die Barmittel der DEGIRO-Kund:innen besser geschützt.
  • DEGIRO positioniert sich klar als Preisbrecher: keine Depotgebühren und keine Stempelsteuern.
  • Zudem bietet DEGIRO eine Kernauswahl von rund 200 ETFs an, bei welchen lediglich 1€ Bearbeitungsgebühr pro Trade anfällt. Die anderen ETFs kosten pauschal 3€.
  • Beim Wechsel in eine Fremdwährung fallen ebenfalls vergleichsweise niedrige Devisengebühren von 0,25% an.
  • Schliesslich werden pro Fremdbörse und Jahr max. 2.50€ Gebühren für Handelsmodalitäten erhoben.
  • Wenn du regelmässig kleinere Tranchen investieren möchtest, solltest du besonders auf die Gebühren achten. Bei DEGIRO wählst du in solchen Fällen vorzugsweise einen günstigen ETF aus der Kernauswahl. DEGIRO eignet sich also dafür, den ETF Sparplan Gedanken umsetzen, wenn auch nicht automatisiert, sondern manuell.
  • DEGIRO bietet jeweils nur ein Bankkonto in Heimwährung an und keine Fremdwährungskonten. Das heisst, Ein- und Auszahlungen für Kund:innen aus der Schweiz erfolgen ausschliesslich in CHF.
  • DEGIRO verzeichnet ein laufend wachsendes ETF-Angebot, u.a. an Produkten, welche an der CH-Börse SIX gehandelt werden. Dennoch kann DEGIRO diesbezüglich mit hiesigen Anbietern wie Swissquote nicht mithalten. Wenn du dich absichern möchtest, ob es bei DEGIRO deinen bevorzugten ETF an deiner Wunschbörse gibt, kannst du uns gerne in der Kommentarspalte unten eine entsprechende Anfrage schicken.
  • Mit diesem Partnerlink kannst du dich gratis bei DEGIRO anmelden und dir die ersten 100 CHF Transaktionsgebühren sichern.

CHF 100 Transaktionsgebühren geschenkt mit unserem DEGIRO Erfahrungen Schweiz Partnerangebot

Wenn du von unserem „DEGIRO Erfahrungen Schweiz“ überzeugt bist, dann kannst du über diesen Partnerlink ein kostenloses Anlagekonto bei DEGIRO eröffnen, womit du unseren Blog unterstützt. Aber auch du profitierst: Denn aktuell erhältst du als Neukunde von DEGIRO die ersten 100 Franken Transaktionsgebühren geschenkt. (Die entsprechenden Bedingungen findest du ebenfalls über den Partnerlink.) Wir empfehlen nur Produkte, die wir getestet haben und von denen wir überzeugt sind.

So hat Stefan im Zuge dieses DEGIRO Reviews zwei ETFs für seine beiden Kinder gekauft, welche er bis heute (2024) hält. Sein Ziel ist es, über die Jahre regelmässig auch kleinere Beträge in diese ETFs zu investieren, und zwar zu akzeptablen Gebühren.

Fokus auf ETFs

Wer unseren Blog kennt, der weiss, dass wir die passive, kostengünstige, breit diversifizierte «buy-and-hold» Anlagestrategie befolgen. Wir sind überzeugt, dass eine solche Strategie am besten mit ETFs umgesetzt werden kann. Deshalb beurteilen wir den Anbieter in diesem DEGIRO Erfahrungen Schweiz Bericht primär aus der Sicht eines passiven ETF-Investors.

Ein Kurzportrait 

Im Jahr 2013 öffnete DEGIRO seine Tore für Privatanleger in den Niederlanden. Bereits im Jahr 2015 folgte der Markteintritt in der Schweiz. Bisher expandierte DEGIRO nach 18 europäischen Ländern und zählt nach eigenen Angaben bereits über 2,5 Millionen Kunden. Dadurch ist DEGIRO in atemberaubendem Tempo zum marktführenden Broker in Europa geworden.

DEGIRO sieht sich als ersten Grosshandelsbroker für Privatanleger. Als eine Plattform für jeden, egal ob Anleger, Investorin oder Trader mit folgender Mission: «DEGIRO will weltweit jedem Anleger bezahlbare und massgeschneiderte Finanzdienstleistungen zur Verfügung stellen.» 

Auf der Homepage schmückt sich der Broker mit über 90 internationalen Broker Awards. So hat DEGIRO beispielsweise den niederländischen Publikumspreis Cashcow Award 2023 als bester Broker gewonnen.

DEGIRO B.V. fusionierte Anfang 2021 mit der flatexDEGIRO Bank AG und schuf den grössten Execution-only Online-Broker in Europa mit einer eigenen Banklizenz.

Wie sicher ist der Broker?

DEGIRO ist ein regulierter Broker, dessen Marktverhalten von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht wird. DEGIRO ist jedoch nicht in der Schweiz durch die FINMA reguliert.

Bezüglich potenzieller Risiken im Zusammenhang mit DEGIRO müssen unseres Erachtens die beiden potenziellen Risiken «Bankkonto» und «Wertpapierleihe» verstanden werden:

Risiko «Bankkonto»

Vor der Fusion mit Flatex im Jahr 2021 verfügte DEGIRO über keine Banklizenz, weshalb sie die Barmittel ihrer Kunden in Geldmarktfonds investierte. Das Risiko bestand damals darin, dass sich der Wert dieser Fonds ändern kann, wie bei jedem anderen Investment.

Seit der Fusion mit Flatex wird für jede Anlegerin und jeden Anleger automatisch ein Bankonto (Geldkonto) auf ihren/seinen Namen bei der flatexDEGIRO Bank AG eröffnet. Das nicht angelegte Geld wird dann auf einem getrennten Bankkonto mit persönlicher IBAN gehalten. Dieses Geld ist bis zu 100’000€ durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken geschützt. Dieser Schutz ist gesetzlich garantiert.

Im Falle eines Konkurses der flatexDEGIRO Bank AG sehen wir bezüglich der Bareinlagen daher ein nennenswertes Risiko erst ab Beträgen, welche die Schwelle von 100’000€ übersteigen.

Risiko «Wertpapierleihe»

DEGIRO verleiht zumindest Teile deiner Wertpapiere gegen Sicherheiten an Dritte.

Ein Schaden für einen Kunden, dessen Vermögen verliehen wird, entsteht daher nur in dem Moment, in dem sowohl der Kreditnehmer als auch DEGIRO ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können (d.h. bankrott sind) und der Wert des Vermögenswerts (Sicherheit) gefallen oder der Wert der verliehenen Wertpapiere gestiegen ist.

Die Höhe des Schadens ist also auf die Wertdifferenz zwischen den verliehenen Wertpapieren und der vom Kreditnehmer gestellten Sicherheit begrenzt.

Wer dieses Risiko nicht eingehen wollte, konnte bisher das Depotprofil «Custody» wählen.  Auf unsere Anfrage teilt uns DEGIRO am 3. Dezember 2021 mit, dass «Custody» nur noch für bestehende Kunden weitergeführt und bis auf Weiteres nicht mehr für Neukunden angeboten wird. Als Begründung wird die Verschlankung des Kontoeröffnungsprozesses angegeben. 

Die Depotwahl 

Obschon die Depotvariante «Custody» für Neukunden nicht mehr angeboten wird, fassen wir an dieser Stelle kurz zusammen, wie «Basic» gegenüber dem früher zusätzlich angebotenen «Custody» positioniert ist:

  • ein umfassenderes Leistungsangebot: So sind Investments in risikoreiche Anlagevehikel wie Hebelprodukte und Optionsscheine möglich.
  • mehr Flexibilität: ein Wechsel zu Profilen, welche den (sehr) risikofreudigen Anlegertyp ansprechen, ist möglich. Diese Profile sind «Active», «Trader» oder «Day Trader». Damit können beispielsweise Wertpapierkredite aufgenommen werden, d.h. Investieren auf Pump und mit Hebelwirkung – selbstverständlich immer auf beide Seiten. (Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Artikel «Lombardkredit beim ETF-Kauf: Booster für deine Eigenkapitalrendite oder Spiel mit dem Feuer?».)
  • günstigere Preise: Hier gilt es jedoch gleich zu relativieren. Denn uns ist lediglich eine Kostenposition aufgefallen, die für den passiven ETF Investor, den wir in diesem Bericht ansprechen wollen, vorteilhaft sein könnte: Bei der Dividenden-Verarbeitung werden keine Gebühren erhoben. Bei «Custody» betrugen diese Gebühren pro Dividendenauszahlung 1€ plus 3% der Dividende (maximal 10%). Das heisst, bei 100 CHF Dividende fielen 4€, bei 10 CHF Dividende waren es 1€, womit das Kostendach von maximal 10% zur Anwendung käme.
  • mehr Risiko: DEGIRO kann deine Investments gegen Sicherheiten verleihen (vgl. dieses Kapitel), was bei «Custody» nicht gestattet war.

– P a r t n e r a n g e b o t

Degiro Erfahrungen Schweiz

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App und Plattform

Wie es sich für einen modernen Online-Broker gehört, bietet DEGIRO Zugang über den Desktop, das Tablet als auch das Smartphone (vgl. Abb. 1).

ETF Sparplan Schweiz
Abbildung 1: Bei DEGIRO ist der Depotzugang mittels Desktop, Tablet oder Smartphone möglich (Quelle: DEGIRO).

Die Benutzeroberfläche macht einen übersichtlichen, aufgeräumten Eindruck. Wählt man die Produktekategorie «ETFs» aus, so werden diese in alphabetischer Reihenfolge angezeigt. Durch die Filterung nach Börse, Typ (z.B. nur Kernauswahl), Anbieter, Gebiet (z.B. weltweit), Kategorie (alles und nichts wie z.B. «accumulating», «acc», «USD-acc», also wenig hilfreich) und Benchmark (z.B. Index «MSCI World») kann das Angebot auf die eigenen Bedürfnisse ausgerichtet werden. Allerdings nur mit Einschränkungen, denn innerhalb eines Filters sind Mehrfach-Selektionen nicht möglich.

ETF Sparplan Schweiz Übersicht
Abbildung 2: ETF-Übersicht mit Filtermöglichkeiten bei DEGIRO.

Fazit zu unseren DEGIRO Schweiz Erfahrungen mit App und Plattform

Die Benutzeroberfläche von DEGIRO entspricht dem marktgängigen Standard und hebt sich unseres Erachtens nicht speziell von anderen Online-Anbietern ab. Was die Selektion von ETFs betrifft, so würden wir uns präzisere Filter- und umfassendere Sortiermöglichkeiten wünschen.

Unsere analysierten Anwendungsfälle basierend auf unseren DEGIRO Erfahrungen Schweiz

Um möglichst realistische Aussagen zu machen, haben wir eigene Depots bei DEGIRO eröffnet und folgende Anwendungsfälle durchgespielt.

Dabei gehen wir immer gleich vor. Zuerst beschreiben wir, wie es funktioniert. Danach beurteilen wir den Anwendungsfall.

Wie kompetent und effizient ist der Helpdesk?

Wir haben mehrere Anfragen sowohl telefonisch als auch per eMail an DEGIRO in deutscher Sprache gerichtet. Bei den schriftlichen Anfragen erfolgten die jeweiligen Antworten trotz «Corona High Season» relativ zügig innert zwei bis drei Arbeitstagen.

Unsere Erkenntnis: Stellt man schriftlich zu viele und/oder zu komplexe Fragen, so wird man eingeladen, sich mittels Hotline in Deutschland zu melden. Und da können die Wartezeiten super kurz (10 Sekunden), aber auch recht lange (20 Minuten) sein. Einmal sind wir gar nach längerer Wartezeit aus der Leitung geflogen.

Fazit zu unseren DEGIRO Erfahrungen Schweiz mit dem Helpdesk

Trotz der oben beschriebenen punktuellen Umstände sind wir mit dem Support zufrieden. Denn er war zuvorkommend und konnte alle unsere Fragen befriedigend und innert nützlicher Frist beantworten.

Wie läuft der Depoteröffnungsprozess ab?  

Die kostenlose Depoteröffnung läuft online in folgenden Schritten ab:

  1. DEGIRO Link anwählen
  2. eMail eingeben und Benutzername wählen (es wird ein Bestätigungsmail generiert)
  3. Bestätigungsmail öffnen und «Registrierung abschliessen» bestätigen
  4. Profil vervollständigen: Vorname (wie im Ausweis), Nachname, Mobile-Nr. (es wird eine SMS für die Verifizierung der Mobile-Nr. zugestellt); Wohnadresse; Geburtsdaten
  5. Bankkonto verknüpfen mittels IBAN. Achtung: DEGIRO akzeptiert nur CHF-Überweisungen; also nur CHF-Bankkonten verknüpfen.
  6. Zusammenfassung der Profildaten prüfen, ggf. ändern und bestätigen.
  7. Identität verifizieren: Hierfür ist die Staatsangehörigkeit auszuwählen und der Reisepass zu scannen. Für den Scan kann die DEGIRO App heruntergeladen werden. Achtung: Nur mit CH-Reisepass erfolgt die Verifizierung automatisch; mit ID-Karte war dies bei unserem Versuch nicht möglich. (Die relevanten Ausweisinformationen werden nun automatisch eingelesen.)
  8. Eingelesene Ausweisinformationen prüfen, ggf. ändern und bestätigen.
  9. Steuerinformationen eintragen: Hauptsteuersitz und Steueridentifikationsnummer/TIN (In der Schweiz ist mit der TIN die AHV-Nummer gemeint.) und Richtigkeit bestätigen.
  10. Depotprofil «Basic» wählen bzw. dieses wird standardmässig angeboten.
  11. Eignungstest absolvieren, welcher du als aufmerksamer Leser unseres Blogs mit Bravour bestehen wirst. Pro Frage stehen jeweils zwei mögliche Antworten zur Auswahl, wobei nur eine korrekt ist.
  12. Einverständniserklärung (AGB) und Endnutzerlizenzvereinbarung elektronisch unterzeichnen.
  13. Erstüberweisung tätigen: Zur Auswahl stehen die Varianten «Sofort-Überweisung» (kostenpflichtig, pauschal 1.25 CHF) und «Banküberweisung» (gratis; dauert einige Tage). Mindestbetrag für Erstüberweisung beträgt bei beiden Varianten 0.20 CHF (vgl. dieses Kapitel).

Hast du diese 13 Schritte erfolgreich durchlaufen, so werden dir die im Laufe des Anmeldeprozesses generierten Online-Dokumente angezeigt (vgl. Abb. 3):

DEGIRO Review
Abbildung 3: Online-Formulare nach der Depoteröffnung bei DEGIRO.

Als Folge der Fusion von DEGIRO mit Flatex im Jahre 2021 wird bei jeder Depoteröffnung automatisch ein Bankkonto (Geldkonto) mit persönlicher IBAN auf deinen Namen bei der flatexDEGIRO Bank AG eingerichtet.

Fazit zum Depoteröffnungsprozess 

Die folgenden beiden Punkte sind uns positiv aufgefallen:

  • hohe Effizienz: In rund einer halben Stunde sind die 13 Arbeitsschritte durchlaufen und das Konto ist eröffnet. Die Kundenverifizierung erfolgt dabei automatisiert durch das Scanning des Reisepasses.
  • kein Papierkram: Alles läuft rein digital ab; auch Unterschriften bequem mittels Tastatur.

Wie überweise ich Geld?

Fürs Investieren benötigst du Bares. DEGIRO bietet dir für die Barüberweisung zwei Varianten an:

  • Die kostenpflichtige Sofortüberweisung
  • Die kostenlose Banküberweisung

Wir haben mit mehreren Einzahlungen die kostenpflichtige Variante getestet. Voraussetzung für die Einzahlung auf DEGIRO ist ein verknüpftes Bankkonto. Mit wenigen Klicks bzw. innert Sekunden wird der gewünschte Betrag für eine Pauschale von 1.25 CHF überwiesen und los geht’s mit dem Investieren!

Übrigens: Bei der kostenpflichtigen Sofortüberweisung wird das Geld von deiner Bank nicht abgebucht, sondern durch die DEGIRO Partnerbank Klarna «vorgeschossen»; die Abbuchung auf dem hinterlegten Bankkonto kann Tage dauern. Bei der überweisenden Postfinance erfolgte erst Tage später ein Schreiben, worauf man telefonisch bestätigen musste, dass die Transaktion so gewollt ist. Gemäss Postfinance sei dies eine einmalige Sicherheitsmassnahme, welche bei weiteren Transaktionen zu DEGIRO nicht mehr erfolgt.

Gibt es Fremdwährungskonten?

Überweisungen in Fremdwährungen und das Führen von Fremdwährungskonten sind bei DEGIRO (noch) nicht möglich. Wie wir später noch sehen werden, kann aber problemlos mit Fremdwährungen investiert werden.

Wenn dir separate Fremdwährungskonten wichtig sind, dann empfehlen wir dir, einen Blick auf den ebenfalls super günstigen Anbieter Interactive Brokers (vgl. Review) zu werfen oder – wenn dir Swissness am Herzen liegt – auf den hiesigen Pionier-Broker Swissquote.

Fazit zur Geldüberweisung

1.25 CHF für die Sofortüberweisung finden wir einen fairen Deal, womit du sofort mit dem Investieren beginnen kannst. Wenn du es nicht eilig hast, wählst du die kostenlose Banküberweisung.

Was ist beim Depotübertrag zu beachten?

Für einen eingehenden Depotübertrag verlangt DEGIRO keine Gebühren mehr (vgl. dieses Kapitel). Hingegen entstehen in der Regel beim abgebenden Broker Kosten. Diese solltest du vorher abklären.

Neben den Kosten solltest du beachten, dass der Depottransfer Geduld benötigt und mehrere Wochen dauern kann.

Der entscheidende Vorteil bei einem Depotübertrag sehen wir darin, dass du nicht dein gesamtes Depot verkaufen und dann wieder auf DEGIRO kaufen musst. Damit würdest du gleich doppelt Transaktionsgebühren bezahlen.

Im Zuge dieses Review transferierte Toni drei Positionen seines Wertschriftendepots von Swissquote zu DEGIRO. Dabei waren folgende drei Schritte nötig:

  1. DEGIRO Depot eröffnen (vgl. dieses Kapitel)
  2. DEGIRO Depotübertragsformular ausfüllen. Das Formular haben wir euch hier verlinkt.
  3. Formular via E-Mail bei DEGIRO einreichen. Wichtig dabei ist, dass ihr eure bei der Depoteröffnung hinterlegte E-Mail Adresse verwendet.

Drei Wochen nach Einreichung des ausgefüllten Depotübertragsformulars bei DEGIRO erfolgte eine telefonische Kontaktaufnahme durch Swissquote. Dieser Anruf erfolgte aus Sicherheitsgründen bzw. um zu verifizieren, dass es sich wirklich um eine gewollte Transaktion des rechtmässigen Inhabers des Depots handelt.

Fazit zum Depotübertrag

Der Depotübertrag zu DEGIRO erfordert etwas Geduld und ist seitens DEGIRO mittlerweile kostenlos. Um böse Überraschungen zu vermeiden, empfehlen wir dir, vor dem Ausfüllen des Depotübertragformulars bei deinem bisherigen Broker die entsprechenden Gebühren abzuklären.

Falls dir diese Kosten zu hoch sind und/oder der erforderliche Prozess zu lange dauert, kannst du alternativ ganz auf einen Depotübertrag verzichten und deine Wertschriften auf mehrere Broker verteilen.

Wie funktioniert der ETF-Kauf über DEGIRO?

Verfügbare Börsenplätze für ETF-Käufe

Gesamthaft bietet DEGIRO über 50 Börsenplätze an. Für unser bevorzugtes Anlagevehikel ETF bietet DEGIRO 20 Handelsplätze an, davon 18 in Europa (inkl. die Schweizer Börse SIX) und zwei in Asien (vgl. Abb. 4). Der ETF-Handel an US-Börsen ist nicht möglich bzw. es fehlt an entsprechenden ETF-Produkten.

Abbildung 4: 20 Börsenplätze stehen für den ETF-Handel bei DEGIRO zur Wahl (Stand: 31.8.2023).

ETF-Produkteangebot

Das ETF-Produktangebot besteht aus „normalen“ ETFs und ETFs aus der Kernauswahl. Bei Letzteren werden keine Provisionen, sondern lediglich eine Pauschalgebühr von 1€ erhoben. Die besonders günstige Kernauswahl umfasst rund 200 Produkte. (Hier geht es zur Produktübersicht). Leider ist keines davon an der Schweizer Börse SIX handelbar bzw. in Handelswährung CHF.

Folgende Produkte kauften wir am 8. Januar 2021:

  • iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF USD (IWMO / IE00BP3QZ825)
  • UBS (LU) MSCI World Socially Responsible UCITS ETF (WSRCHA / LU0629459743)

Positiv: Das iShares Produkt wird bei DEGIRO gleich an drei Handelsplätzen angeboten, u.a. an der SIX.

DEGIRO Erfahrung
Abbildung 5: iShares ETF «MSCI World Momentum», welcher DEGIRO an drei Börsen anbietet.

Die Suche ist gewöhnungsbedürftig, ja auch verbesserungswürdig. So benötigten wir mehrere Suchanläufe, um unseren gewünschten ETF zu finden – oder auch nicht.

Am einfachsten ist es nach unserer Erfahrung, wenn mittels Eingabe der Wertpapierkennnummer ISIN oder mittels Ticker «IWMO» im Freitextfeld gesucht wird. Denn die Suche mit Begriffen wie «Momentum» führen nicht zum Ziel. Dies liegt daran, dass die ETF-Bezeichnungen abgekürzt werden. Und dies erst noch uneinheitlich, z.B. Momentum je nach ETF mit «Mmt» oder «Mom».

Unseren Momentum-ETF von iShares gibt es leider bei DEGIRO bei keinen Handelsplätzen gratis. Wir entscheiden uns für die Schweizer Börse SIX.

Das zweite Produkt, der UBS (LU) MSCI World Socially Responsible UCITS ETF, beinhaltet ebenfalls Aktien aus Industriestaaten, fokussiert jedoch auf nachhaltige Unternehmen.

DEGIRO Umsetzung des ETF Sparplan Schweiz
Abbildung 6: UBS-ETF «MSCI World SRI» wird bei DEGIRO an fünf Börsen angeboten.

Dieser ETF, welcher nicht zur Kernauswahl gehört, bietet DEGIRO gleich an fünf verschiedenen Handelsplätzen an (vgl. Abb. 6). An der Schweizer Börse SIX sogar zweimal, in CHF und USD. Wir entscheiden uns für die CHF-Variante, womit wir keine Wechselkursgebühren bezahlen müssen.

(Hinweis: Ursprünglich wollten wir den UBS ETF MSCI ACWI Socially Responsible kaufen. Dieser wurde jedoch erst nach Veröffentlichung dieses Artikels ins ETF-Sortiment von DEGIRO aufgenommen. Deshalb sind wir auf die oben beschriebene Alternative ausgewichen.)

Schritt für Schritt Video Anleitung für den ETF Kauf bei DEGIRO

Oft werden wir danach gefragt, wie ein ETF Kauf in der Praxis  konkret abläuft und worauf man speziell achten muss. Aus diesem Grund haben wir live auf DEGIRO einen ETF-Kauf über 25’400 CHF getätigt. Das entsprechende Video findest du nachfolgend.

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Fazit zum ETF Kauf mit DEGIRO

  • Um sicher zu gehen, ob DEGIRO den gewünschten ETF im Angebot hat, empfiehlt es sich, direkt mittels Wertpapierkennnummer ISIN oder per Ticker zu suchen. Dies bedingt, dass man ausserhalb von DEGIRO die ETFs, in welche man investieren möchte, auswählt, z.B. über die Plattform justetf.ch. (Falls du vor der Depoteröffnung sicher gehen möchtest, ob DEGIRO dein Wunsch-ETF im Angebot hat, klären wir dies gerne für dich ab. Schreib‘ uns einfach unten in die Kommentare die entsprechende Wertpapierkennnummer/ISIN rein).
  • DEGIRO bietet für den ETF-Kauf mit 20 Börsenplätzen ein relativ breites Angebot an, darunter auch die wichtigste CH-Börse Swiss Stock Exchange (SIX).
  • Rund 200 besonders günstige ETFs aus der Kernauswahl sind eine tolle Sache. Aktuell bietet DEGIRO diese ETFs jedoch nicht an der an der Schweizer Börse SIX und/oder in Handelswährung CHF an.
  • Das Angebot an ETFs ist zwar bei DEGIRO umfassend, aber wie unser Test ergab doch deutlich eingeschränkter als z.B. bei Swissquote. Dies trifft auch auf ETFs zu, welche an der SIX gehandelt werden.

Gebühren für ETF-Anleger:innen

Folgende potenzielle Kostenblöcke für ETF-Anleger:innen haben wir genauer unter die Lupe genommen:

  • Depotgebühren
  • Courtagen (Transaktionsgebühren)
  • Stempelsteuer (Transaktionssteuer)
  • Fremdwährungsgebühren
  • Gebühr «Einrichtung Handelsmodalitäten»
  • Depotübertragsgebühr

Zudem gibt es noch Produktkosten für den ETF, die sogenannte Total Expense Ratio (TER). Diese wird jedoch vom ETF-Anbieter erhoben, ist produktspezifisch und somit unabhängig von der Brokerwahl. Deshalb wird die TER hier nicht berücksichtigt.

Depotgebühren

Hierbei handelt es sich um eine Gebühr, welche die Bank für die Verwahrung und Verwaltung der Wertpapierbestände berechnet.

DEGIRO erhebt im Gegensatz zu den meisten CH-Brokern keine Depotgebühren. Dies ist insbesondere für Kleinanleger:innen attraktiv, da die Depotgebühren bei CH-Brokern oft pauschal erhoben werden und somit im Verhältnis zum investierten Vermögen überproportional zu Buche schlagen, z.B.  mit jährlich 90 CHF bei Postfinance.

Ein weiterer Pluspunkt: Bei DEGIRO fallen somit keine Fixkosten an (ausser beim Handel an Fremdbörsen, vgl. dieses Kapitel). Das heisst, solange du nicht handelst, fallen grundsätzlich auch keine Kosten an. Du kannst also ohne Kostenfolgen ein Konto bei DEGIRO eröffnen.

Transaktionsgebühren: Provisions- und Bearbeitungsgebühren

Hierbei handelt es sich um Gebühren, welche die Bank bei jedem Trade erhebt. Die Höhe der Transaktionsgebühren variiert von Bank zu Bank stark. Grössere Aufträge sind bei den meisten Banken anteilsmässig günstiger als kleinere.

Bei DEGIRO bestehen die Transaktionsgebühren aus fixen Provisions- und Bearbeitungsgebühren.

Die Provisionen pro Trade betragen fix 2€. Mit anderen Worten: Im Vergleich mit CH-Anbietern ist DEGIRO extrem günstig! Zusätzlich fallen bei Börsentransaktionen Bearbeitungsgebühren von pauschal 1€ an bzw. 1 CHF, wenn du über eine Schweizer Börse handelst.

Konkret fielen nur je 2.75 CHF Transaktionsgebühren an für den Kauf der beiden ETFs im Wert von 1’924 CHF resp. 2’088 $ (vgl. Abb. 7; Hinweis: Diese Gebühren betrafen noch die alte Preisstruktur, d.h. ohne Bearbeitungsgebühr und mit dem heute abgeschafften variablen Anteil von 0,03% des Transaktionsbetrages. Mit der heutigen Preisstruktur lägen diese Gebühren bei je 3€ bzw. ca. 3 CHF).

Swissquote vs DEGIRO
Abbildung 7: Transaktionsübersicht mit zwei ETFs mit Gebühren und Wechselkurs.

Für die ETF-Kernauswahl entfallen die Provisionen vollständig. Im Laufe 2023 wurde jedoch auch für diese ETFs eine pauschale Bearbeitungsgebühr von 1€ pro Trade eingeführt. Die (immer noch) günstigen Transaktionskosten sind ein wichtiger Pluspunkt bei der Umsetzung des ETF Sparplan Schweiz Gedankens als auch eines allfälligen Entnahmeplans.

Vor dem Handeln mit ETFs aus der Kernauswahl solltest du die Fair Use Policy von DEGIRO beachten, worin die Regeln definiert und mit Beispielen verdeutlicht werden.

Fremdwährungsgebühren 

Allgemein gilt: Wenn du Wertschriften in Heimwährung CHF handelst, kannst du dir die Fremdwährungsgebühren sparen.

Die ETFs aus der Kernauswahl werden bei DEGIRO jedoch (noch) nicht in Handelswährung CHF angeboten, weshalb bei dieser Produktkategorie zwar die Provisionen entfallen, nicht aber die Fremdwährungsgebühren.

Herkömmliche Broker verlangen bei Fremdwährungstransaktionen oft hohe Gebühren von rund 1%, welche sich für den Anleger in unvorteilhaften Devisenkursen niederschlagen. Als gebührenfreier Benchmark dient hier der Interbanken-Kurs. DEGIRO bietet mit «manuelle Transaktionen» und «Auto FX Trader» zwei Preisvarianten an (vgl. Abb. 8), wobei – nach Betrachtung der Gebührenformel – nur letztere in Frage kommt.

Investieren mit DEGIRO
Abbildung 8: Zwei Varianten beim ETF-Kauf mit Fremdwährungen (Quelle: DEGIRO; aktualisiert).

Bei der Variante «Auto FX Trader» fallen moderate 0,25% Gebühren an. Das heisst, bei einem Transaktionsbetrag von 1’000€/$ schlagen lediglich 2.50€/$ zu Buche. Dabei erfolgt der Währungswechsel mit dem Kauf automatisiert.

Der zugrundeliegende Wechselkurs inkl. der Gebühr von 0,25% wird erst nach der Transaktion ausgewiesen (vgl. Abb. 7). Abbildung 9 bestätigt die moderaten Devisengebühren von DEGIRO. Denn der von DEGIRO verrechnete Wechselkurs von 1.331$/CHF (vgl. Abb. 7) liegt sehr nahe an den Tageskursen. (Hinweis: Bei dieser realen Transaktion galten noch die alten Gebühren von 0,1%.)

Degiro Review Wechselkurs
Abbildung 9: Attraktiver DEGIRO Wechselkurs von 1.331$/CHF nahe an den Tageskursen.

Seit der letzten Gebührenanpassung lohnt sich die zweite Variante, der manuelle Währungswechsel, nicht mehr. Denn dieser ist aktuell in jedem Fall teurer als der «Auto FX Trader» (vgl. Abb. 9). Früher war der manuelle Währungswechsel bei fünfstelligen Beträgen, d.h. ab 12’500 €, preislich attraktiver (vgl. Video unten).

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Stempelsteuer (Transaktionssteuer)

Die transaktionsbedingten Stempelsteuern werden durch den Bund via Bank erhoben und betragen für inländische Wertschriften 0,075% (inländische ISIN) und für ausländische 0,15% (ausländische ISIN). Positiv: Bei Transaktionen über DEGIRO fallen keine Stempelsteuern an.

Gebühr «Einrichtung Handelsmodalitäten»

DEGIRO erhebt für den Handel an fremdländischen Börsen pro Jahr und Börse eine Gebühr von max. 2.50€. Das heisst, falls du als Schweizer Anleger:in nur über die heimische Börse SIX handelst, musst du diese Gebühren nicht zahlen. (Auf unsere Anfrage wurde uns diese Regelung von DEGIRO bestätigt.)

Depotübertragsgebühr

Selbstverständlich ist ein Depotübertrag und somit auch allfällige Gebühren optional. Wie der Depotübertrag konkret abläuft und worauf du achten solltest, haben wir in diesem Kapitel bereits erläutert. Hier wollen wir uns der Kostenfrage widmen. DEGIRO unterscheidet diesbezüglich zwischen den folgenden drei Varianten:

  • von extern zu DEGIRO: Kostenlos (Bisherige Gebühr von 10€ pro Position wurde aufgehoben.)
  • von DEGIRO zu extern: 20€ pro Position (plus allfällige externe Kosten)
  • innerhalb DEGIRO: 7.50€ pro Position

Wichtig: In der Regel verlangt der abgebende Broker Gebühren. Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du die Kostenfrage vorgängig bei deinem bisherigen Broker abklären.

Für die drei transferierten Positionen wurde Toni beispielsweise eine Gebühr von total 140.25 CHF belastet, also 46.75 CHF pro Position. Allgemein üblich ist, dass diese Gebühr von der Anzahl Positionen und nicht deren Höhe abhängt.

Sparplanfähigkeit von DEGIRO: Kann der  „ETF Sparplan Schweiz“ Gedanken mit DEGIRO umgesetzt werden?

Wer als Anleger:in bei CH-Brokern regelmässig kleinere Beträge (z.B. monatlich 100 CHF) in einen ETF investieren möchte, wird in der Regel mit unverhältnismässig hohen Kosten konfrontiert. So betragen beispielsweise bei Swissquote die Transaktionsgebühren im günstigsten 9 CHF, was bei höheren Beträgen ein absolut fairer Deal ist, nicht aber bei dreistelligen Kleinbeträgen.

Wir erachten 1% als eine vernünftige Limite. Denn hohe Kosten bedeuten für dich weniger Rendite.

Bei DEGIRO zahlst du im günstigsten Fall 1€ pro Trade. Nämlich dann, wenn du dich für einen der rund 200 ETFs aus der Kernauswahl entscheidest.

Wählst du einen anderen ETF, so zahlst du pauschal eine ebenfalls sehr moderate Transaktionsgebühr von 3€ (Provision und Bearbeitungsgebühren), und zwar unabhängig von der Höhe der investierten Summe. Um die von uns empfohlene Maximalgebühr von 1% pro Transaktion nicht zu überschreiten, sollten deine zu investierenden Tranchen bei diesen ETFs also mindestens 300 CHF betragen.

Ist die Handelswährung nicht CHF, fallen für alle ETFs jeweils zusätzlich einmalige Wechselkursgebühren von 0,25% an.

Bei DEGIRO ist es also im Gegensatz zu den meisten CH-Brokern möglich, regelmässig kleinere Beträge zu moderaten Gebühren zu investieren. Damit sind für uns die wichtigsten Anforderungen zur Umsetzung des ETF Sparplan Schweiz Gedanken erfüllt. Folgende zwei anderen, sparplantypischen Leistungen bietet DEGIRO jedoch nicht an:

  • kein Dauerauftrag, d.h. du musst die Transaktion manuell «anstossen»
  • keine Stückelung der ETF-Anteile, d.h. du kannst nur in ganze ETF-Anteile investieren, womit die Tranchen je nach Kurs variieren

Diese beiden Vorbehalte sind für uns jedoch nicht entscheidend. Wichtig ist für uns hingegen, dass es mit DEGIRO möglich ist, zu sehr attraktiven Konditionen regelmässig kleinere Beträge in ETFs zu investieren.

Deshalb sind wir klar der Meinung, dass sich DEGIRO für die  Umsetzung des ETF Sparplan Schweiz Gedankens sehr gut eignet. Insbesondere dann, wenn du dich für einen ETF aus der Kernauswahl von DEGIRO entscheidest.

Robo-Advisors als Sparplan-Alternative

Wenn du deinen Sparplan automatisiert mittels Dauerauftrag, ohne Courtagen und bereits ab 100 CHF über dein gesamtes Portfolio umsetzen möchtest, könnten für dich Robo-Advisors eine interessante Alternative zu einem Broker sein. In unserem Robo-Advisor Schweiz Vergleich mit attraktiven Startguthaben haben wir drei der innovativsten Schweizer Anbieter ausführlich getestet.

Schlussfazit zu unseren DEGIRO Erfahrungen Schweiz

Das Alleinstellungsmerkmal (USP) von DEGIRO sehen wir klar in den vergleichsweisen sehr tiefen Gebühren. Tiefe Gebühren sind unseres Erachtens ein sehr wichtiges Kriterium bei der Wahl eines Brokers. Denn die Rechnung ist einfach: Was du bei den Gebühren sparst, erhöht deine Rendite! Dies kann über die Jahre unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes gut und gern mehrere Tausend Franken ausmachen.

Als Neuanleger:in sind die administrativen Hürden bei DEGIRO tief. Rein digital hast du dein Depot in rund 30 Minuten eröffnet und kannst direkt mit dem Investieren starten.

Wer bereits über ein Depot bei einem anderen Broker verfügt, der oder die benötigt für den Übertrag jedoch einige Wochen Geduld und je nach Anbieter auch Geld. (DEGIRO hat bei eingehenden Wertschriftenpositionen die diesbezüglichen Gebühren abgeschafft.)

Den grössten Nachteil von DEGIRO sehen wir darin, dass nicht alle an der Schweizer Börse SIX gehandelten ETFs angeboten werden, wenngleich die Produktauswahl laufend grösser wird. Das diesbezügliche Angebot fällt bei DEGIRO denn auch deutlich weniger umfassend aus als beim Schweizer Klassenprimus Swissquote (Review).

Für Anleger:innen also, welche in ETFs investieren möchten, welche DEGIRO nicht anbietet, kann DEGIRO keine Alternative sein – tiefe Kosten hin oder her. (Falls du nicht sicher bist, ob DEGIRO dein Wunsch-ETF im Angebot hat, klären wir dies gerne für dich ab. Schreib‘ uns einfach unten in die Kommentare die entsprechende Wertpapierkennnummer/ISIN rein.) Für alle anderen – egal, ob Grossinvestor oder Kleinanlegerin – ist DEGIRO unseres Erachtens eine attraktive Option, ohne Kostenfolgen übrigens. Denn ein Depot bei DEGIRO ist rasch und gratis eröffnet und verursacht keine laufenden Gebühren.

Falls du dich für DEGIRO entscheidest, werden dir über unseren Partnerlink die ersten 100 CHF Transaktionsgebühren geschenkt (vgl. auch Bedingungen). Gleichzeitig unterstützt du unseren Blog.

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Weiterführende Lektüre:

Updates

2024-02-01: Partnerangebot bzw. freie Trading Credits wieder auf ursprüngliches Niveau (100 CHF) angepasst. 

2024-01-02: Partnerangebot bzw. freie Trading Credits angepasst: neu 110 CHF (bisher 100 CHF)

2023-09-05: Depotübertragsgebühren angepasst. Fair Use Policy von DEGIRO im Zusammenhang mit dem Handel verlinkt. 

2023-08-31: Verzicht auf den Begriff „Gratis-ETFs“, da neu in jedem Fall eine Bearbeitungsgebühr von 1€ erhoben wird. Diverse Aktualisierungen bezüglich Börsenplätze sowie allgemeiner Informationen wie Auszeichnungen oder Kundenanzahl.

2023-08-08: Anpassung, dass neu eine Bearbeitungsgebühr von 1€ bei den Gratis-ETFs (0 CHF Provision) verrechnet wird. 

2023-01-09: Zusammenfassung „Kurz & bündig“ am Textanfang eingefügt. Diverse kleinere Aktualisierungen und damit verbundene Neuformulierungen vorgenommen. 

2022-11-18: Hinweis bezüglich Einführung von klassischen Bankkonten anstelle der bisherigen Geldmarktfonds eingefügt.

2022-09-01: Anpassung Transaktionsgebühr auf pauschal 3.00€ inkl. erhöhter Bearbeitungsgebühr von 1.00€ (bisher 0.50€). Bei Transaktionen an Schweizer Börsen wird eine Bearbeitungsgebühr von 1.00CHF erhoben. Nicht betroffen von diesen Gebühren sind nach wie vor die Gratis-ETFs. 

2021-12-20: Gebührenanpassungen bei Courtagen und Währungswechsel: Transaktionsgebühr 2.50€ inkl. neu erhobener Bearbeitungsgebühr von 0.50€ (bisher 2.00€+ 0,03%); nach wie vor keine Gebühr bei  Gratis-ETFs; Manuelle Transaktion für alle Fremdwährungen 10.00€+ 0,25% (bisher: 10.00€+ 0,02%) / Auto FX Trader für alle Fremdwährungen: 0,25% (bisher: 0,1%).

2021-09-29: Änderung der Aufsichtsbehörde: Auf Hinweis von DEGIRO ist seit der Fusion mit der Flatex AG die deutsche BaFin zuständig. Bei Veröffentlichung des Artikels war noch die niederländische Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte AFM erwähnt. 

2021-05-15: Hinweis eingefügt, dass der ursprünglich bei DEGIRO nicht erhältliche ETF UBS ETF MSCI ACWI Socially Responsible neu bei DEGIRO erhältlich ist. 

Disclaimer

Haftungsausschluss: Investieren birgt Verlustrisiken. Du musst selbst entscheiden, ob du diese Risiken tragen möchtest oder nicht.

Irrtum vorbehalten: Wir haben diesen Artikel über unsere DEGIRO Erfahrungen Schweiz nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Unser Ziel ist es, dir als Privatanleger:in möglichst objektive und aussagekräftige Informationen rund ums Thema Finanzen zu liefern. Sollten uns dennoch Fehler unterlaufen sein, sind wichtige Aspekte vergessen gegangen und/oder nicht mehr aktuell, so sind wir dir für entsprechende Hinweise dankbar.

214 Kommentare

  1. Manuel sagt:

    Guten Tag!
    Erstmal super Blog.
    Wie hoch sind denn die Verkaufsgebühren der ETF bei Degiro?
    Finde dazu nirgends eine Info 🙂

  2. Jürgen sagt:

    Hallo,
    vielen Dank für den interessanten Artikel 🙂
    Habt ihr euch auch mal deren Angebot von flatex.de angeschaut? Dort kann man ja auch mit Wohnsitz in der Schweiz ein Konto/Depot anlegen und dieses in € führen.
    Viele Grüsse
    Jürgen

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Jürgen
      Nein, wir haben uns auf das Angebot DEGIRO/flatex mit Referenzwährung CHF bezogen.
      Beste Grüsse
      SFB

  3. Saidul Hofmann sagt:

    Hallo

    Ich habe gemäss eurer Anleitung im Abschnitt „Wie läuft der Depoteröffnungsprozess ab?“ ein Degiro Konto eröffnet. Das Trading Guthaben von CHF 100.- sehe ich jedoch nirgends in Degiro.
    Das Meiste musste ich jedoch auf dem Handy erledigen. Was ist falsch gelaufen ? Kann ich das Trading Guthaben nachträglich noch aktivieren ?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Wenn du Neukunde bist und dich über unseren Parnterlink angemeldet hast, solltest du (befristet) Tradinggebühren von bis zu 100 CHF geschenkt erhalten. Wenn die Transaktionsgebühren (einschliesslich externer Bearbeitungsgebühren) bei deinen Trades nicht erlassen werden, melde dich bitte beim DEGIRO-Support. Denn dann wäre tatsächlich etwas schief gelaufen.

  4. Beat Wälchli sagt:

    Liebes Schweizer Finanzblog Team

    Vielen Dank für eure ausführliche Reportage. Seit den Änderungen im 2023 von Degiro gibt es keine Gratistransaktionen mehr, auch für die ehemaligen Gratis-ETF’s gibt es jetzt pro Transaktion pauschale Kosten von 1€. Das finde ich bei euren Ergänzungen noch nicht. Dies ist aber nicht der Hauptpunkt meines Kommentars / Frage:

    Ich werde aus einem Punkt zum Thema Währungsrisiko nicht schlau. Seit knapp zwei Jahren investiere ich Regelmässig (200 CHF/Monat) in die folgenden fünf ETF’s (Gewichtung im Portfolio jeweils 20%):

    IE00BKM4GZ66 Broker Euronext (eh. Gratis, jetzt 1€ pro Transaktion)
    IE00BP3QZB59 Broker Xetra
    IE00BF4RFH31 Broker Xetra (eh. Gratis, jetzt 1€ pro Transaktion)
    IE00BL25JP72 Broker Xetra (eh. Gratis, jetzt 1€ pro Transaktion)
    IE00BL25JL35 Broker Xetra

    Alle fast alle dieser ETF’s stehen bei mir im Plus, aber wegen höheren durchschnittlichen Währungskursen beim Kauf habe ich überall Währungsverluste, welche die Performance fast überall wieder kompensieren.
    Die Kurse der ETF’s sind USD, die Handelswährung in Euro. Hätte ich einen Vorteil und weniger Währungsverluste, wenn ich die Titel an der SIX handeln würde?
    Oder gibt es ETF’s welche ähnliche Bereiche abdecken, deren Basiswährung aber CHF ist? Wäre dadurch das Währungsrisiko kleiner?
    Ich habe grössere Bedenken dass längerfristig die Euro/Dollarkurs noch tiefer fallen werden und dadurch auch längerfristig die Performance durch die Währungsverluste weggefressen wird.

    Könnt ihr mir diese Fragen beantworten? Und wisst ihr ev. einen Fonds der die Hauptgewichtung in den asiatischen Märkten (China) hat? Gibt es so etwas?

    Vielen Dank schon mal.
    freundliche Grüsse
    Beat Wälchli

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Lieber Beat

      Merci für deinen Hinweis bezüglich der Bearbeitungsgebühren von 1€, welche neu auch für die „Gratis-ETFs“ gelten. Wir haben den Artikel entsprechend aktualisiert.

      Zu deiner Frage bezüglich Währungsrisiko. Wenn du einfach die Handelswährung änderst, dann kannst du zwar Wechselgebühren sparen, nicht aber das eigentliche Währungsrisiko reduzieren. Auch ein Wechsel zur CH-Börse kann dir per se das Währungsrisiko nicht minimieren. Wenn du das Währungsrisiko reduzieren möchtest, dann gewichtest du stärker CH-Firmen, was deine Diversifikation schmälert oder du wählst währungsgesicherte Spezial-ETFs („CHF hedged“), welche aber oft deutlich teurer sind als ihre klassischen Pendants. Als dritte Möglichkeit käme noch die Wahl eines Robo-Advisor in Frage, bei welchem du per Knopfdruck die Währung gegen eine Gebühr absichern kannst (z.B. clevercircles).
      Zu deiner Frage bezüglich asiatischer Märkte: Den gesamten asiatischen Markt hast du in der Regel mit drei ETFs abgedeckt: Emerging Markets (inkl. China) und für die entwickelte Welt „Asien-Pazifik ohne Japan“ sowie „Japan“. (vgl. auch unser ETF-Ranking hier.) Weil du China speziell erwähnst: Wenn du nur den chinesischen Markt abdecken möchtest, dann bist du natürlich mit einem Länder-ETF am besten bedient (z.B. basierend auf MSCI China Index).

  5. Alex sagt:

    Hallo zusammen,

    erst einmal vielen Dank für euren Blog und die exzellenten Informationen. Ich habe eine – wahrscheinlich naive – Anfängerfrage. Ich überlege bei Degiro Schweiz in den Ishares MSCI ACWI ETF zu investieren. Jetzt kann ich diesen ETF entweder über die SWX in US $ kaufen oder über Xetra in Euro. Nach meinem Anfängerverständnis sollte das egal sein (Ordergebühren nicht berücksichtigt), da das Währungsrisiko im ETF ja sowieso durch die Währungsräume der im ETF enthaltenen Unternehmen bestimmt wird und nicht über die Kaufwährung bzw. Börse. Ist das korrekt oder mache ich hier einen Denkfehler?

    Vielen Dank und beste Grüsse
    Alex

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Merci fürs Lob, Alex. Ja, das Währungsrisiko hast du so oder so. Hingegen würdest du bei Degiro die Währungswechselgebühren sparen, wenn du in einen ETF mit Handelswährung CHF investiertest, was aber bei deiner ETF-Auswahl ohnehin nicht zum Tragen käme, da beide Produkte in Fremdwährung gehandelt werden.

  6. Petra Gantenbein sagt:

    Hallo,
    ich habe auf zwei Erfahrungsberichten gelesen, dass Degiro Gebühren auf Dividendengutschriften verlangt.
    Auf Finanzfluss.de steht z.B.:
    „Die Gebühren für Dividendengutschriften sind unverschämt, z. B. 50€ für 2300€ Bruttodividende.“

    Im Degiro Preisverzeichnis steht Dividendenverarbeitung „kostenlos“.
    Was ist Eure Erfahrung?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Petra
      Die Dividendenverarbeitung bei den DEGIRO-Konten Basic, Activ und Trader ist gratis. Einzig beim für Neukunden nicht mehr angebotenen Konto „Custody“ fallen Gebühren für die Dividendenverarbeitung an. Dies geht auch aus den entsprechenden DEGIRO Preisverzeichnissen vom 15.5.2023 hervor:
      Basic, Activ, Trader
      Custody
      Beste Grüsse
      SFB

  7. Marcel sagt:

    Hallo,

    danke erst mal für dieses tolles und umfangreiches Review. Ich bin begeistert und habe mir den Blog direkt als Bookmark gespeichert.

    Ich habe zwei Fragen:

    1.) Ich suche nach einem einem Broker, um ein Depot für meine neugeborene Tochter zu eröffnen, um dort kleine Beiträge (Geldgeschenke von Freunden und Verwandte) regelmässig in ETFs zu investieren. Gibt es da eine bessere Alternative als DEGIRO? Ich habe nur noch was von Smartbroker gelesen, aber da ist die Depoteröffnung komplizierter und es fallen Gebühren an, wenn man unter 500 € tradet.

    2.) Kann man bei Degiro auch Trading Konten in Fremdwährungen führen oder ist dies immer in CHF? Bei der PoFi habe ich z.B. ein Konto in USD und wenn ich dann z.B. einen ETF in USD kaufen möchte, dann wechsel ich vorher das Geld und überweise es dort hin, dass ich mir die Wechselgebühren der PoFi spare.

    Viele Grüsse, Marcel

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Marcel

      Ein Broker, der nur Vorteile und keine Nachteile hat, gibt es unseres Erachtens leider nicht. Die Wahl hängt letztlich von deinen Bedürfnissen ab.

      Stefan hat bereits vor Jahren für seine beiden Kinder DEGIRO gewählt, und zwar ein Depot mit zwei unterschiedlichen globalen, sogenannten Gratis-ETFs. Der Vorteil: Auch kleine Beträge können ohne Courtagen überwiesen werden. Der Nachteil: DEGIRO bietet keine Fremdwährungskonten an. Das heisst, es werden dir (vergleichsweise bescheidene) Wechselkursgebühren verrechnet, da es die Gratis-ETFs aktuell nur in Fremdwährung gibt.

      Broker-Alternativen mit Fremdwährungskonten, welche wir getestet haben und empfehlen können, findest du auf unserer neuen Empfehlungsseite.

      In deinem Fall bzw. für deine neugeborene Tochter könnte aber auch ein Robo-Advisor erste Wahl sein. Denn einfacher geht es nicht: Ein Dauerauftrag genügt und Beträge ab nur 100 CHF werden basierend auf deinem Risikoprofil bzw. deinen individuellen Einstellungen global und über unterschiedliche Anlageklassen automatisch investiert. Drei solche Anbieter, welche wir getestet haben, findest du ebenfalls auf unserer Empfehlungsseite.

      Beste Grüsse
      SFB

    2. Mark sagt:

      Hallo Marcel

      für eine Langzeitanlage würde ich Degiro trotz der tiefen Gebühren NICHT empfehlen, weil Degiro die Wertschriften ausleiht und du NICHT der juristische Eigentümer bist. Für jemanden, der sein Portfolio laufend umschichtet, ist das ein untergeordnetes Problem, aber für jemanden, der auf 10+ Jahre hinaus seine Positionen halten will, erachte ich das Risiko, das sich aus diesem Umstand heraus ergibt, als zu hoch und in einem schlechten Verhältnis zu den tieferen Gebühren.

      Mein Tipp wäre: Suche dir einen günstigen Anbieter mit Einlageschutz, der dein Depot nicht verleiht. Sammle die kleinen Beträge innerhalb des Jahres auf einem Jungensparkonto mit erhöhtem Zins und investiere ein Mal pro Jahr zu einem günstigen Zeitpunkt, um die Gebühren tief zu halten.

  8. Peter sagt:

    Hallo zusammen,
    Ist es korrekt, dass DeGiro keine Custody Accounts mehr anbietet?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Ja, das ist so.

  9. Nico sagt:

    Super, vielen vielen Dank 🙂

    Ich kleines Follow-up zu Frage 5:

    1. kann es sein, dass bei Degiro das flatex Geldkonto, das man in der Steuererklärung separat angeben muss, ein ausländisches Konto ist: ein Konto mit DE77……. ?

    2. Listet ihr das flatex Geldkonto in Eurer Steuererklärung als weiteres Depot /Wertschriftenverzeichnis oder als Konto?

    3. Losgelöst von Frage 5: gibt es sonst noch etwas wissenwertes für das Ausfüllen der Steuererklärung wenn bei bei Degiro lediglich den ETF BlackRock iShares MSCI ACWI UCITS ETF (iShares MSCI ACWI UCITS ETF) – IE00B6R5225 gekauft hat?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      …direkt zu deinen Fragen:
      1) Ja, es handelt sich um ein deutsches Flatex Geldkonto.
      2) Als Konto.
      3) Ja, korrekte ISIN verwenden: IE00B6R52259

  10. Nico sagt:

    Hallo,

    ich habe ein Degiro Portfolio / Depot eröffnet und mache das erste Mal die dazugehörige Steuererklärung Dazu ergaben sich bei mir einige Fragen. Falls Ihr mir Eure Erfahrungen teilen könnt, würde ich mich sehr freuen.

    Ich habe nur einen ETF:

    BlackRock iShares MSCI ACWI UCITS ETF (iShares MSCI ACWI UCITS ETF) – IE00B6R5225.

    Dessen Performance bzw. das Portoflio muss man bei der Steuererklärung unter folgendem Eintrag eingeben:

    „Werte ohne eidgenössischen Verrechnungssteuerabzug“

    1. Ist das korrekt? Das ist weil der ETF nicht in der Schweiz angesiedelt ist oder?

    Eingabefelder in der Steuererklärung wie:

    „Werte mit Anrechnung ausländischer Quellensteuern gemäss DBA“
    „Werte mit eidgenössischem Verrechnungssteuerabzug“
    „Werte mit zusätzlichem Steuerrückbehalt USA“
    „Securities Lending“

    2. Diese Eingabefelder sind für Degrio bzw. diesen ETF nicht relevant – korrekt?

    3. Wo sieht man bei Degiro Vermögensverwaltungskosten? Entspricht das den Transaktionsgebühren, dass man die bei der Steuererklärung angeben kann?

    4. In der Jahresübersicht PDF Datei von Degiro steht bei realisierte Gewinne / Verluste eine 0. Ich habe das Portfolio im 2022 eröffnet. Kann diese Angabe „0“ stimmen oder muss man diese Daten woanders herholen?

    5. Bei Degiro wurde ja auch ein Geldkonto eröffnet. Muss man dieses separat in der Steuererklärung angeben oder ist das Teil des Depots/Portfolios?

    6. Eine Kunden / Depotnummer, die man angeben kann bei der Steuererklärung, stellt Degiro nicht aus wenn ich das richtig sehe. Ist das korrekt? Muss man etwas anderes in der Steuererklärung angeben bei Kunden / Depotnummer?

    Liebe Grüsse
    Nico

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Nico

      Die Handhabung dieses ETF erachten wir als relativ einfach. (Disclaimer: Dies ist keine Steuerberatung und es gibt kantonale Unterschiede. Deshalb wende dich doch im Zweifelsfall direkt bei deiner Steuerbehörde.) Zu deinen Fragen:
      1) Ja, das ist korrekt.
      2) Ja, auch das ist korrekt.
      3) Im Beleg „Jahresübersicht“ sind die Gebühren aufgeführt. Oft lohnt es sich aber, einfach den bei einigen Kantonen zulässigen Pauschalbetrag abzuziehen, denn gerade bei günstigen Brokern wie DEGIRO fallen ja kaum Gebühren an. Im Kanton Zürich sind beispielsweise Transaktionsgebühren gar nicht abzugsfähig.
      4) Ja, das kann stimmen, wenn du keine Wertschriften verkauft hast. Kapitalgewinnsteuern werden ja in der CH ohnehin nicht erhoben.
      5) Ja, das ist ein Barguthaben, welches ebenfalls im Wertschriften- und Guthabenverzeichnis einzutragen ist.
      6) Ja, das ist korrekt. Stefan erwähnt zusätzlich die Benutzernamen seiner beiden DEGIRO-Depots, um sie in der Steuererklärung voneinander zu unterscheiden. Aber vielleicht wäre dies nicht einmal nötig.
      Beste Grüsse
      SFB

  11. Jorge Hernandez sagt:

    Liebe Community,

    ich bin auf Euch gestossen und das hat mich sehr daran begeistert.
    So tolle und wertvolle Tipps findet man in wenige Websites.

    Ich habe vor einigen Monaten mit Degiro und finde die App sehr freundlich.
    Doch habe ich eine Frage nach dem ETF Vanguard S&P 500 IE00B3XXRP09, welche aus SWX und EAM gekauft werden kann.

    Welche Vorteile und Nachteile liegen vor?

    Wenn man diesen ETF aus EAM erwerben möchtet, fallen keine „Kostengebühr“ an.
    https://www.degiro.ch/data/pdf/ch-de/Kostenfreie_ETFs.pdf

    Doch sind bestimmt ein Wechselkurs reingepackt, welchen ich nicht kenne.

    Wenn man aus der SWX diesen ETF kaufen kann, gibt es zwar keinen Wechselkurs, allerdings eine Transaktionsgebühr.

    De Giro akzeptiert keine Überweisung aus einer Dritter Bank, welche auf uns keinen Bezug hat wie z.B. Transferweise.

    Ich würde sehr begrüsse, über eure Erfahrungen mit De Giro für solche Fälle zu hören.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Jorge

      Ja, das ist genau so, wie du schreibst. Auch bei DEGIRO gibt es komplett gratis nicht. Entweder du wählst einen „Gratis-ETF“ ohne Transaktionsgebühren, dafür Wechselkursgebühren von 0,25%, da es diese „Gratis-ETFs“ in Heimwährung CHF nicht gibt. Oder du wählst einen ETF in Heimwährung CHF, zahlst Transaktionsgebühren, dafür aber keine Wechselkursgebühren. Als Faustregel gilt bei DEGIRO: Bei kleineren, regelmässigen Beträgen fährst du mit den „Gratis-ETFs“ besser; bei grösseren Beträgen sind bezüglich der Gebühren ETFs in Heimwährung CHF besonders vorteilhaft. Aber auch die bezüglich der anfallenden Gebühren unattraktivste Kategorie bei DEGIRO, nämlich Nicht-Gratis-ETFs in Fremdwährungen an einer Fremdbörse sind im Vergleich zu anderen Brokern immer noch recht günstig:-)

      Beste Grüsse
      SFB

  12. Pascal Leu sagt:

    Hallo zusammen

    Vielen Dank für Euren tollen Blog. Die beste Infoquelle für ETF Anlagen als Schweizer Anleger, die ich bislang gefunden habe!
    Ich habe eine Frage zum Depot-Eröffnungs-Prozedere: Ihr schreibt, dass mit der ID die automatische Identitätsprüfung nicht funktioniert. Brauche ich folglich zwingend einen gültigen Reisepass für die Eröffnung eines Degiro Depots oder geht es mit der ID auch, einfach mit Verzögerung? Mein Pass ist dummerweise vor 2Mt abgelaufen, die ID ist noch topaktuell.
    Eine weitere Frage zum Bankkonto, das mit dem Depot verknüpft wird (Schritt 5 im Eröffnungsprozess): Gibt es ausser den Anforderungen CHF-Konto noch weitere Kriterien, die ich für das Konto beachten sollte?

    Vielen Dank und beste Grüsse

    Pascal

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Pascal
      Merci für dein Lob. Gut möglich, dass DEGIRO heute auch andere Ausweispapiere bei der Registrierung akzeptiert als damals bzw. vor gut zwei Jahren, als wir uns registriert hatten. Deshalb probiere es doch einfach mal mit deiner „topaktuellen“ ID aus – oder mit deinem abgelaufenen Pass 🙂 (Falls es mit der ID klappt, lass‘ es uns doch wissen. Wir werden dann diese Info im Artikel erwähnen.) Alles, was wir für CH-Kunden relevant erachteten, haben wir in den Review einfliessen lassen. Deshalb kommen uns keine weiteren beachtenswerten Kriterien bei der Kontoeröffnung in den Sinn.
      Beste Grüsse
      SFB

      1. Pascal Leu sagt:

        Hallo zusammen
        Danke für Eure Antwort. Leider kann ich Euch nicht berichten, ob es mit der ID klappen würde. Nach weiterer Recherche in Eurem super Blog habe ich mich dazu entschieden mein Depot bei IBKR zu eröffnen.
        Beste Grüsse
        Pascal

  13. Lars sagt:

    Hallo
    ausgesprochen informativer Artikel.
    Sind folgende ETFs handelbar:
    CT (Lux) Responsible Global Equity A; ISIN LU0234759529
    AB Intl Health Care A USD; ISIN LU0058720904

    Danke und Grüsse
    Lars

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Leider keine Treffer für diese beiden Produkte.

  14. Alexander sagt:

    Top Artikel mit vielen guten Punkten!

  15. Mark sagt:

    Ich habe den Eindruck, Kapitel 2.1. stimmt nicht mehr bezgl. der Anlage von liquiden Mitteln in Geldmarktfonds. Neu wird offenbar ein Bankkonto eröffnet, welches durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken bis 100k Euro gedeckt ist.

    https://www.degiro.ch/helpdesk/de/ueber-degiro/wie-wird-mein-geld-bei-degiro-gehalten

    Habe ich das richtig verstanden? Weiss jemand, ob die Entschädigungseinrichtung auch für Schweizer Kunden gilt (Degiro is ja nicht FINMA reguliert, ergo kommt die Schweizer Einlangensicherung nicht zum Tragen).

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Ja, das mit der Neueinführung von Bankkontos hast du richtig verstanden und die entsprechende Einlagensicherung gilt auch für CH-Kunden. Wir haben das Kapitel 2.1 entsprechend aktualisiert. Danke für deinen Input.

  16. Beat sagt:

    Hallo zusammen

    Ich hätte eine Frage zum Wechselkurs Euro zum CHF.
    Aus meiner Sicht spielt der Wechselkurs bei einer regelmässigen monatlichen Investition ( zB. In einen ETF in Euro) gar keine Rolle, weil ich beim Kauf auch mehr Euro für CHF bekomme? (Bei sinkendem Kurs)

    evtl. Mach ich auch einen Überlegungsfehler. Danke für euer Feedback.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Ja, das sehen wir auch so, Beat. Das eigentliche Währungsrisiko steht nicht im Zusammenhang mit der Handelswährung, sondern mit der Währung, worauf sich die im ETF enthaltenen Firmen beziehen.

    2. Mark sagt:

      Der Wechselkurs spielt nur dann keine Rolle, wenn er mittel- bis langfristig in einer gewissen Bandbreite um einen Mittelwert schwankt. Schauen wir uns den Dollar und den Euro zum CHF an, ist genau das nicht passiert – beide Währungen haben sich gegenüber dem CHF in den vergangenen 10 Jahren erheblich entwertet. Man sollte sich folglich schon überlegen, in welchem Währungsraum man investiert. Aber: Es ist nicht die Währung des ETFs, die entscheidend ist, sondern die Währungen der Positionen innerhalb des ETF. Auch ein World ETF in CHF beinhaltet zum grössten Teil Positionen in Fremdwährungen, deren Kursbewegung sich dann im Kurs des ETF wiederfinden.

  17. Steve sagt:

    Hallo zusammen

    Könnt Ihr bitte mal prüfen, ob der ETF von iShares Domestic Government Bond 1-3 ETF (CH) mit der ISIN CH0102530786 bei Degiro gehandelt werden kann.
    Vielen Dank.
    Steve

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Ja Steve, dieser ETF kann bei DEGIRO gehandelt werden.

  18. Erwin Rohrer sagt:

    Hallo zusammen

    Ich benutze seit längerem DEGIRO für meine ETF’s und ich zahle immer in Euro ein bzw. wechsle CHF zu Euro. Der Grund ist, dass es für mich keine geeigneten ETF’s MSCI World in CHF bei DEGIRO gibt. Oder sehe ich das falsch?
    Bei grösseren Beträgen (ab 100‘000.- CHF) fällt der Währungskurs bei einer Auszahlung sehr ins Gewicht. Beispiel wenn ich gekauft habe zum Kurs 1 Euro = 1.10 CHF (bei 100‘000.- CHF) und verkaufe bei Kurs 1 Euro = 0.98 CHF, dann habe ich einen Verlust von 12‘000.- CHF. Natürlich ist da der Kurs des ETF nicht berücksichtigt. Würdet Ihr daher trotzdem in einen ETF MSCI World in CHF investieren?

    Gruss Erwin

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Erwin

      Vorbemerkung: Als kostenbewusster Schweizer DEGIRO-Kunde muss man sich entscheiden: Entweder einen Gratis-ETF in Fremd-Handelswährung wählen (Handelswährung CHF gibt es ja aktuell bei den Gratis-Produkten nicht) und somit Courtagen sparen, dafür aber bei jeder Transaktion (im Konkurrenzvergleich bescheidene) Wechselkursgebühren bezahlen. Oder einen gebührenpflichtigen ETF in Handelswährung CHF wählen und die Wechselkursgebühren einsparen. Fazit: In jedem Fall gilt: Ganz gratis geht’s auch bei DEGIRO nicht bzw. den Foifer und das Weggli gibt es leider nicht:-)

      Nun zu deinen Fragen: Es gibt von Xtrackers einen ausschüttenden ETF in Handelswährung CHF, welcher auf den MSCI World basiert (IE00BK1PV551, TER 0,19%). Zudem gibt es ein Exemplar von iShares, welcher das Währungsrisiko absichert (IE00B8BVCK12), im Gegenzug aber eine relativ hohe TER von 0,55% verlangt.

      Bitte beachte, dass das Währungsrisiko nicht darin besteht, dass du beim Handel mit ETFs in Fremd-Handelswährung die DEGIRO-Wechselkursgebühren bezahlst. Das Währungsrisiko liegt in der Währung der im Index abgebildeten Titel. Das heisst für den MSCI World ist bezüglich des Währungsrisikos vor allem die Kursentwicklung des US-Dollars entscheidend, da der Index von US-Firmen dominiert wird (rund 60%).

      Nun zu deiner letzten Frage, ob wir in einen ETF MSCI World in CHF investieren würden. Ja und nein. Stefan beispielsweise zahlt für seine beiden Kinder regelmässig kleinere Beiträge (Weihnachtsgeld etc.) in je einen Gratis-ETF von DEGIRO ein und spart so die fixen Transaktionsgebühren, dafür nimmt er die aktuell 0,25% Wechselkursgebühr in Kauf. Daneben investiert er grössere Beträge in einen Vanguard-ETF (FTSE All-World) in CHF-Handelswährung. Gemäss aktueller Gebührenordnung von DEGIRO finden wir bei grösseren Transaktionsbeträgen, wie offensichtlich in deinem Fall, die Wahl eines ETF in CHF-Handelswährung in Bezug auf die Gebühren sehr prüfenswert.

      Beste Grüsse
      SFB

  19. Patrick Strasser sagt:

    Mich stören die hohen Gebühren bei Swissquote schon lange. Sie sind nicht die einzigen, Trader müssen in der Schweiz viel zu hohe Gebühren bezahlen, wenn man vergleicht mit dem Ausland.
    Wie sind denn die finanziellen Absicherungen der Einlagen?
    Könnt Ihr mir das bitte nochmals aufzeigen?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Patrick

      Die finanzielle Absicherung der (Bar-)Einlagen haben wir im Kapitel 2.1 beschrieben. Wir können dazu nicht mehr sagen…. ausser vielleicht zusammenfassend, dass wir das damit verbundene Risiko als gering und limitiert einschätzen. Unsere Broker bedingte Risikoeinschätzung bezüglich der Wertschriftenanlagen findest du in Kap. 2.2.

      Lass‘ es uns bitte wissen, falls es diesbezüglich noch offene Punkte gibt.

      Beste Grüsse
      SFB

  20. Matthias sagt:

    Wann werdet ihr ungefähr zu Yuh.com berichten? Dann warte ich noch ab mit bei DEGIRO ein Depot zu eröffnen.

    Schlussendlich möchte ich mit kleinen Beträgen anfangen und dann steigern auf 1000 / >1000.
    Sofern meine Excel Berechnungen stimmen, scheint DEGIRO bei über 250 CHF monatlichem Investment günstiger zu werden.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Wir haben bis Ende Juli geplant, über Yuh zu schreiben. In deinem Fall dürfte aber DEGIRO klar die bessere bzw. günstigere Wahl sein, wie du ja auch selber schreibst.

  21. Matthias sagt:

    Hallo,
    in der Schweiz wurde neu Yuh.com lanciert. Bei diesem Service lässt sich anscheinend das ETF investieren sogar automatisieren. Die Kosten scheinen auch sehr tief zu sein.

    – Bei Degiro sind die Courtagen pauschal 2.5 (wenn man keinen gratis ETF nimmt); bei Yuh 0.5%
    – Bei Degiro sind die Wechselgebühren 0.25%, bei Yuh.com 0.95%
    – Bei Degiro fällt eine Gebühr für ausländische Börsen an
    – Bei Yuh wird die Stempelsteuer fällig.

    Sehe ich das richtig, dass für kleine Beträge zwischen 100 – 500 CHF monatlich beide Broker ähnlich tiefe Gebühren enthalten, oder übersehe ich etwas und einer der beiden ist viel günstiger?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Matthias

      Wir werden über Yuh noch ausführlicher berichten. Zu deiner Frage:
      Ja, bei kleineren Beträgen dürfte Yuh ähnlich tiefe ETF-Handelspreise anbieten wie DEGIRO, vorausgesetzt deine Wunsch-ETFs werden von Yuh überhaupt angeboten. Denn das Angebot an ETFs und Aktien bei Yuh ist deutlich kleiner als bei DEGIRO, Interactive Brokers oder Swissquote. Die App-basierte Lösung von Yuh richtet sich primär an Börsenneulinge. (Quelle: Yuh-Event vom 2.6.2022 in Zürich, woran auch SFB teilnahm.)

      Beste Grüsse
      SFB

  22. Simon Schenker sagt:

    Bin bei Degiro. Seit ca. 3 Stunden (während der Börsenöffnungszeit!!!) ist die platform offline und in „maintenance“. Keine news, auch nicht auf Twitter. Würde nicht wieder gehen.

  23. Marco Duttwiler sagt:

    Super, danke Euch.

    – Bezüglich dem Risiko „Wertschriftenbestand“ steht in Eurem Beitrag: „die Höhe des Schadens ist also auf die Wertdifferenz zwischen den verliehenen Wertpapieren und der vom Kreditnehmer gestellten Sicherheit begrenzt.“ –> Wie hoch ist diese Differenz in der Regel/Anteil? Oder in anderen Worten, man würde nicht das gesamte Vermögen verlieren?

    – Bzgl. Euren Investments: und haben die tatsächlich besser performt als die iShares MSCI World und Emerging Markets ETFs :-)? Bzw. gibt es ein Ranking von Welt-ETFs, bei dem man sieht, welcher ETF am besten performt? Oder lässt sich dies so pauschal gar nicht sagen?

    – Bzgl. Verlinkung: bei mir kommt immer wieder die selbe Seite wie bei Lektion 1. Ist das korrekt so?

    Lg

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Marco

      Zu deinen Fragen:

      – Nein, man würde bei einem solchen Extremereignis nur die Differenz verlieren und nicht das ganze Vermögen.
      – Indexvergleiche bezüglich Performance werden monatlich von MSCI publiziert (googele doch mal MSCI World Momentum Index oder MSCI Emerging Markets SRI Index; dann erhältst du einen Mehrjahresvergleich mit Überperformance bei den Spezial-ETFs; aber dies kann je nach Abrufphase auch genau umgekehrt sein); Ergänzend oder alternativ kannst du Performance-Vergleiche auf Produktebene über die Seite justetf.ch vornehmen.
      – Merkwürdig, dass es bei dir nicht klappt. Aber bei Lektion 2 kommst du auf folgenden Artikel: Das Magische Dreieck der Geldanlage (die weiteren Lektionen entsprechen den chronologisch nachfolgenden, welche auch über das Menü „Blogartikel“ abgerufen werden können.

      Beste Grüsse
      SFB

  24. Marco Duttwiler sagt:

    Danke dür das gute Review. Verstehe ich es richtig, die eingangs erwähnten Risiken (Geldmarktfonds & Wertpapierleihe) von DEGIRO treffen nur zu, falls man Geld nach DEGIRO überweist und dann nicht investiert? Oder treffen die Risiken auch zu, falls man das Geld direkt in ETFs investiert. Was passiert, wenn DEGIRO pleite geht, verliere ich dann mein ganzes Geld?

    Seid Ihr persönlich in den iShares MSCI World und Emerging Markets investiert? Und falls nicht, gibt es dafür einen speziellen Grund weshalb ihr andere ETFs bevorzugt?

    Beste Grüsse

    PS: Ich wollte Lektion 2 Rendite ohne Risiko gibt es (leider) nicht lesen. Doch da schrint mit der Verlinkung nicht zu stimmen.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Marco

      Zu deinen Fragen:

      – Risiken: Das Risiko bezüglich des Geldmarktfonds, d.h. die damit verbundenen Kursschwankungen, betrifft den Geldbestand, während das Risiko bezüglich der Wertpapierleihe den Wertschriftenbestand (z.B. deine ETFs) betrifft. Wir beurteilen diese Risiken als minim und begrenzt (vgl. Ziff. 2.1 und 2.2). Falls du diese Risiken nicht tragen möchtest, wäre allenfalls Interactive Brokers der geeignetere Anbieter für dich.

      – Unsere Investments: Wir haben beide ein ETF-Weltportfolio zusammengestellt, welches sowohl die „Entwickelte Welt“ als auch die „Schwellenländer“ abdeckt. Und ja, es gibt natürlich auch Gründe, weshalb man sich für andere als die von dir erwähnten „Brot-und-Butter“-ETFs entscheiden kann. (Auch wenn du mit diesen nicht viel falsch machen kannst:-) Toni ist beispielsweise in den iShares MSCI World Momentum investiert, weil er sich von diesem Faktor-ETF eine bessere Rendite erhofft (vgl. auch unseren Artikel Lohnt sich Factor Investing? Die besten 5 Fakorprämien im Renditecheck. Stefan wiederum hat sich für eine regionale ETF-Aufgliederung (also Nordamerika, Europa und Asien-Pazifik) entschieden, auch um das US-Gewicht im MSCI World von über 50% etwas zu brechen. Und bei den Emerging Markets hat er bereits vor Jahren auf Nachhaltigkeit gesetzt und den „grünen“ UBS ETF Emerging Markets SRI gewählt. (vgl. auch unseren Artikel bezüglich Grüne Aktien: 40 ETFs im Vergleich.

      Beste Grüsse
      SFB

      PS: Die Verlinkungen funktionieren bei uns einwandfrei. Könntest du es nochmals versuchen.

  25. Bruno Niederhauser sagt:

    Liebes Schweizer Finoanzblog Team
    Könnt Ihr mir sagen, wo ich bei Degiro meine Unterlagen für die Steuererklärung herbekommen kann?
    Besten Dank für Eure Info
    Gruss BN

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Bruno

      DEGIRO stellt dir jeweils eine Jahresübersicht ab Ende Februar/Anfang März unter dem Reiter „Aktivität” und dann „Berichte“ zusammen, woraus du die steuerlich relevanten Daten entnehmen kannst.

      Beste Grüsse
      SFB

  26. Nico sagt:

    Guten Tag,

    auch von meiner Seite ein herzlichen Dank für den tollen Eintrag – dieser ist super strukturiert und sehr hilfreich und die beste Quelle, die ich im Netz gefunden habe. Ich habe mir auch die Kommentare durchgelesen, diese haben ebenfalls für das Verständnis geholfen. Dennoch hätte ich noch folgende Fragen:

    1. Es gibt weiterhin für uns Schweizer keine ordentlichen ETF Sparplan und wir müssen bei Degiro weiterhin monatlich manuell ETFs besparen korrekt? Oder anders ausgedrückt, für Schweizer gibt es weiterhin keine Möglichkeit ETFs automatisch monatlich zu besparen? Manuell bedeutet in diesem Fall, dass man sich monatlich einloggen muss, um den Kauf Order auszuführen?

    2. Was halten Sie von der neuen Schweizer Platform yuh.com? Lohnt es sich darüber ETFs zu kaufen im Vergleich zu Degiro?

    3. Ich plane als erstes monatlich unter 1’000 CHF – konkret mit 200 bis 500 CHF – ETFs zu besparen. Lohnt es sich da ein kostenlosen ETF zu besparen – z.B. iShares MSCI (IE00B4L5Y983) World oder Vanguard FTSE All World (IE00B3RBWM25) – der in Euro (also nicht an der SIX) gehandelt wird oder würde man besser einen ETF von der SIX wählen, der dafür in CHF ist? Was macht aus Kostenperspektive mehr Sinn?

    Was wenn man mehr als 1’000 investiert, würde sich da was ändern?

    4. Es gibt weiterhin keine kostenlose ETFs die an der SIX gehandelt werden (also in CHF) bei Degiro oder?

    5. Steuertechnisch erhält man von Degiro alle nötigen Unterlagen für die Schweiz korrekt?

    6. Kann man bei Degiro sein Schweizer Konto zur Überweisung nutzen? Kann dieses Konto in CHF geführt sein oder sollte es in Euro geführt sein oder sollte man gar ein ausländischrs Konto haben? Oder spielt das alles gar keine Rolle?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Nico

      Nachfolgend die Antworten zu deinen Fragen:
      1) Ja, bei DEGIRO gibt es noch keine automatisierten Sparpläne. Und ja, es ist deshalb ein Login und ein manueller ETF-Kauf notwendig, was allerdings nur wenige Sekunden dauert. Automatisierte Sparplanalternativen für CH-Anleger bieten jedoch Robo-Advisors (vgl. unseren Review Robo-Advisor Schweiz: 3 Anbieter im Vergleich)
      2) Ein Kurzcheck bezüglich der Preise hat ergeben, dass dieser Anbieter deutlich teurer als DEGIRO ist.
      3) Für kleine Beträge machen i.d.R. Gratis-ETFs von DEGIRO mehr Sinn. Alternativ erachten wir insbesondere den Anbieter Interactive Brokers bezüglich der Gebühren als äusserst attraktiv (vgl. unser Review Interactive Brokers Schweiz Erfahrungen (2022): Bester Broker für Schweizer Anleger?)
      4) Ja, das ist so (im Artikel ist die Liste mit den jeweils aktuellen Gratis-ETFs verlinkt.)
      5) ja, DEGIRO stellt für jeden Kunden kostenfrei jeweils im Februar/März eine Übersicht mit steuerrelevanten Daten zusammen.
      6) Dein CH-Überweisungskonto sollte in CHF sein, da du bei DEGIRO nur ein Konto in CHF zur Verfügung hast. Investierst du bspw. in einen ETF in EUR, so erfolgt mit dem Trade automatisch der Währungswechsel. Dieser ist gebührenpflichtig (vgl. Artikel). Möchtest du bei deinem Broker ein EUR-Fremdwährungskonto führen (und somit die Wechselgebühren sparen), so empfehlen wir dir Interactive Brokers (vgl. unseren sep. Review bzw. Link oben)

      Beste Grüsse
      SFB

      1. David Baumann sagt:

        Hallo und vielen Dank Nico für die Fragen und Schweizer Finanzblog für die Antworten.

        Eine kurze Anschlussfrage zur Frage/Antwort 2 & 3: Um die effektiv enstehenden totalen Kosten zu berechnen (wenn man nur in einen ETF investiert), auf welche Werte muss man da alles achten?

        – Depotgebühren
        – TER
        – Wechselkurs
        – Transaktionsgeübühren

        Fehlt noch ein Kostenelement, dass ich berücksichtigen sollte?

        Ich frage deshalb nach, damit ich berechnen kann:
        a) ganz generell die Kosten zwischen verschiedenen Anbietern wie Degiro, Yuh.com

        b) Ab welchem Betrag es sich lohnt einen Gratis ETF von Degiro zu nehmen (dafür mit Wechselkurs) und ab wann man besser einen nicht kostenlosen ETF bei Degiro (z.B. einer der an der SIX gehandelt wird, dafür aber in CHF) nehmen sollte.

        ——

        Und noch eine allgemeine Frage: verstehe ich es richtig im Blog, dass wenn man nun bei Degiro ein Konto eröffnet und irgendeinmal ein Anbieter in der Schweiz auftaucht, bei dem man gratis ETF Sparpläne automatisiert ausführen kann, dann könnte man von Degiro zu diesem neuen Anbieter „zügeln“ korrekt?

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Hoi David

          Deine geplanten Berechnungen in a) und b) zielen darauf ab, dass du die durch den Broker verursachten Kosten vergleichen möchtest. Für diese Analyse ist die TER nicht relevant, da diese Gebühr von den ETF-Anbietern – also unabhängig des Brokers – erhoben wird. Ansonsten handelt es sich bei den von dir genannten Kostenblöcken um die wesentlichen Broker bedingten Kosten. (Beachte, dass bei Gratis-ETFs lediglich der Kostenblock „Transaktionsgebühr“ bzw. Courtage eingespart wird.)

          Und ja, Depots können bei jedem Broker wieder aufgelöst werden, entweder durch Verkäufe der ETF (und anschliessendem Bargeldtransfer) oder durch Übertrag der ETF-Positionen zum neuen Broker.

          Beste Grüsse
          SFB

      2. Nico sagt:

        Vielen Dank für die super Antwort – ich schätze dies wirklich! Auch habe ich die weiteren Blog Beiträge gelesen. Wirklich klasse und sehr hilfreich!

        Beim Lesen der anderen Einträge sind wir noch folgende Fragen gekommen. Falls Ihr nochmals kurz Eure Gedanken teilen könnt wäre wirklich toll:

        1) Ich gedenke einen grösseren Block zu investieren – rund 10´000 CHF. Sollte man das Tranchenweise machen oder lieber alles auf einmal? Was sind da Eure Erfahrungen?
         
        2) Führt Ihr die Orders direkt über die Degiro APP aus und funktioniert das soweit gut?

        3) DEGIRO ist weiterhin die günstigste Alternative – auch günstiger als Robo-Advisors. Habe ich das vom Artikel richtig verstanden?

        4) Ich würde gerne zwei Depots haben. Ein Depot für die Altersvorsorge, dass ich dann partout nicht mehr anfasse und monatlich einzahle. Und ein Depot, dass ich nicht direkt zur Altersvorsorge dient aber über das ich sparen will. Kann man beide Depots über ein Degiro Account laufen lassen? Oder braucht es für jedes Depot ein Degiro Account?

        5) Gibt es bei Degiro die Möglichkeit etwas für die 3 Säule zu machen; wie bei einer regulären Bank?

        Liebe Grüsse
        Nico

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Hoi Nico

          Hier die Antworten zu deinen Fragen:

          1) Rational betrachtet, ist es vorteilhaft alles auf einmal zu investieren. Gründe: Je früher du investiert bist, desto länger partizipierst du von der Marktrendite. Zudem ist es ja bei den meisten Brokern so, dass die Transaktionskosten nicht linear, sondern degressiv verlaufen, d.h. bei höheren Beträgen prozentual abnehmen. Ab 6-stelligen Beträgen würden wir aber wohl dennoch eine Staffelung ins Auge fassen, um das Risiko eines ungünstigen Zeitpunkts (welcher ja leider immer erst im Nachhinein bekannt ist), zu vermeiden.

          2) Bei DEGIRO führen wir die Trades vorwiegend über die Website aus. Aber auch die App funktioniert gemäss unserer Erfahrung einwandfrei. Sie dürfte millionenfach mit Trades erprobt sein.

          3) Nein, DEGIRO ist nicht für alle Anlegertypen bzw. -verhalten der günstigste Anbieter, aber wohl günstiger als alle CH-Anbieter. Neben DEGIRO sind wir im Zuge unseres Reviews Review auch überzeugte Kunden von Interactive Brokers geworden, welcher DEGIRO preislich oft noch unterbietet (vgl. auch IBKR-Transaktionsgebühren). Was die Robo-Advisors betrifft, so eignen sich diese für alle Anleger, welche gerne automatisiert (z.B. mittels monatlichem Sparplan) und dennoch – im Vergleich zum klassischen Banking – zu tiefen Kosten investieren möchten.

          4) Gemäss unserer Erfahrung braucht es separate Accounts, also z.B. „Nico_Standard“ und „Nico_Altersvorsorge“

          5) Nein, dies ist bei DEGIRO nicht möglich.

          Beste Grüsse
          SFB

  27. Larissa sagt:

    Liebes Schweizer Finanzblog Team

    Danke euch für die verständliche Aufbereitung der Informationen.

    Ich habe im Artikel und Video verstanden, dass ein ETF an der Swiss Exchange SWX Börse vorzuziehen sei. Warum ist das so?

    Beste Grüsse

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Larissa

      Wenn du als Schweizer DEGIRO Kundin einen ETF über die SIX kaufst, hast du folgende beiden Vorteile:
      – Die Gebühr „Einrichtung Handelsmodalitäten“ entfällt. (DEGIRO erhebt für den Handel an fremdländischen Börsen pro Jahr und Börse eine Gebühr von max. € 2.50, vgl. Kap. 11.5.)
      – Die transaktionsbedingten Fremdwährungsgebühren von aktuell 0,25% kannst du dir sparen (vgl. Kap. 11.3 ganz unten), wenn du dich für einen ETF in Handelswährung CHF entscheidest. (Solche ETFs – z.B. bei Vanguard – gibt nur oder zumindest vorwiegend an der Heimbörse SIX.)

      Beste Grüsse

      SFB

  28. Nisothan sagt:

    Falls ich bei Degiro 1 oder mehrere ETFs Investiere möchte, wie muss ich als Schweizer Bürger Steuererklährung hinterlegen oder ausfüllen?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Nisothan

      Die ETFs bei DEGIRO kannst du wie üblich im Wertschriftenverzeichnis in deiner Steuererklärung eintragen. DEGIRO stellt dir jeweils eine Jahresübersicht ab Ende Februar/Anfang März unter dem Reiter „Aktivität“ und dann „Berichte“ zusammen, woraus du die steuerlich relevanten Daten entnehmen kannst. Diese Übersicht liegt für das Steuerjahr 2021 bereits vor. Wenn du dich über das Steuerthema noch weiter informieren möchtest, dann schau‘ doch mal in unseren Artikel „ETF Steuer Schweiz“ rein.

      Beste Grüsse
      SFB

  29. Peter sagt:

    Hallo zusammen

    Zuerst mal vielen Dank für den sehr informativen Blog über die ETF-Lösungen, davon gibt es nicht viele in der Schweiz. Meine Frage bezieht sich auf die Währungen mit Hinblick auf die Börsenplätze und ETFs.

    MSCI-World ETFs wie z.B. IE00BFNM3J75 werden in USD geführt, kaufen kann man diese an Degiro in EUR (an Xetra) oder direkt in USD (an SIX). Spielt es eine Rolle, auf wechem Börsenplatz ich diese ETFs kaufe, wenn mein Degiro-Konto in CHF geführt wird? Habe ich an Xetra doppelte Fremwährungskosten oder -risiken (einmal CHF auf EUR, dann EUR in USD als ETF-Währung) im Vergleich zu SIX (CHF direkt in USD)? Ich meine hier nicht die Börsenkosten von 2,50 EUR pro Jahr für Xetra sondern den möglichen doppelten Währungswechsel.

    Vielen Dank für Eure Meinung und beste Grüsse,

    Peter

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Peter

      Es gibt bei beiden Varianten bei einem ETF-Kauf aus Sicht eines DEGIRO-Kunden nur einen Währungswechsel und die damit verbundenen Wechselgebühren.

      Letztlich bestimmt die Währung der abgebildeten Titel im ETF bzw. Index massgeblich das Währungsrisiko. Im MSCI World ist dies der USD, da Aktien von US-Firmen diesen Index dominieren. Angenommen die Börsenkurse dieser US-Firmen blieben konstant, aber der USD verlöre gegenüber dem CHF an Wert, so resultierten für dich Währungsverluste, wenn du den ETF wieder verkaufst und in deine Referenzwährung CHF umgewandelt wird. Man kann bei manchen ETFs dieses Währungsrisiko absichern, was sich aber in einer höheren TER niederschlägt…also zusätzlich kostet. Für uns nicht interessant.

      Beste Grüsse
      SFB

      1. Peter sagt:

        Hallo zusammen

        Seit Februar habe ich eine höhere Summe gestaffelt in ETFs investiert. Jetzt steht mein Portfolio bei ca. -8%, verantwortlich dafür sind zu 4/5 der Währungskurs und „nur“ 1/5 die gesunkenen ETF-Kurse. Seid Ihr weiterhin der Meinung, dass währungsgesicherte ETFs auf langer Dauer sich nicht lohnen? Wie ich Euch vorher verstanden habe, bei MSCI-World spielt eigentlich v.a. der USD/CHF-Kurs eine Rolle, der Eurokurs nur bei europäischen ETFs. Das ist für uns Schweizer wegen dem wahrscheinlichen weiteren Wertverlust von Euro wichtig.

        Viele Grüsse,
        Peter

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Hoi Peter
          Ja, wir lassen das Währungsrisiko nicht absichern. Aber das muss natürlich jede und jeder selber entscheiden, ob er dies tun möchte und dafür höhere Kosten in Kauf nimmt. Korrekt, wenn du in einen MSCI World ETF investierst, dann besteht das Währungsrisiko primär in Bezug auf CHF/USD, da US-Firmen diesen Index dominieren. Der aktuell schwache Euro spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
          Beste Grüsse
          SFB

          1. Leon sagt:

            Hallo SFB

            Erstmal vielen Dank für den sehr interessanten Artikel, gerade für mich als Newbie.

            Anknüpfend an Peters Kommentar: hängt das Währungsrisiko nicht auch von der Währung ab, in der der ETF gekauft wird? Wenn ich z.B. in einen ETF investiere, der in € geführt wird, wird dieser zum aktuellen Wechselkurs (+Währungswechselgebühren, aber auf die will ich hier nicht hinaus), sagen wir CHF/EUR = 1.00 gekauft. Jetzt will ich diesen ETF in 5 Jahren zum dann aktuellen Wechselkurs, sagen wir CHF/EUR = 0.80, liquidieren. Bis dahin ist zwar vielleicht der ETF im Kurs gestiegen, jedoch muss ich mir dann den Franken um 25% „teurer“ zurückkaufen, als ich ihn jetzt für Euro verkauft habe.

          2. Schweizer Finanzblog sagt:

            Hoi Leon
            Nein, das Währungsrisiko wird grundsätzlich durch die im Index enthaltenen Titel bestimmt (vgl. hierzu auch unsere heutige Antwort an Erwin.)
            Beste Grüsse
            SFB

  30. Erwin sagt:

    Hallo zusammen

    Wenn ich das richtig verstanden habe, entfällt bei den kostenlosen ETF’s die Transaktionsgebühren und/oder Fremdkosten von 2.60 CHF?

    Ich bespare den HSBC MSCI WORLD UCITS ETF (IE00B4X9L533) bei Degiro über die Xetra (in Euro). Dieser ist auf der Liste der kostenlosen ETF’s bei Degiro aber mir werden trotzdem die 2.6o CHF abgezogen? Könnt ihr mir da helfen?

    Gruss Erwin

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Erwin

      Dieser ETF ist aktuell nur an der Euronext Paris (EPA) gratis, nicht jedoch an der Xetra.

      Beste Grüsse
      SFB

  31. Allen Nideröst sagt:

    Hallo zusammen

    Ich verstehe den Punkt 2.2 Risiko «Wertpapierleihe» nicht genau. Das ist mir beim durchlesen der AGB auch immer wieder aufgefallen und verstehe das nicht genau.

    – In welchem Fall werden meine Wertpapiere „ETF“ wie verliehen. Also was heisst das genau, verliehen? Erhält jemand anders meine Wertpapiere und verdient damit? Oder ist das als eine Art Pfand gedacht, wenn Degiro irgendwelche Kredite aufnimmt? Und das heisst ich habe dann diese Wertpapiere nicht mehr und kann dann von Kurssteigerungen profitieren? Erhalte ich irgendwann diese Wertpapiere 1:1 wieder?

    – Und könnte ich diese Wertpapiere permanent verlieren, wenn irgendjemand insolvent geht?

    Könnt ihr das nochmals genauer erläutern?

    Noch eine Frage zu „ETF sind Sondervermögen“ und geschützt.

    – Mein Geld das als ETF Wertpapieren investiert ist, gilt als Sondervermögen. Dieses Vermögen verliert sich nur, wenn der Kurs sinkt und steigt, wenn der Kurs entsprechend steigt.
    – Was ist nun, wenn entweder Degiro oder der ETF Anbieter, wo ich die Anteile gekauft habe Insolvent geht. -> Bekomme ich mein Geld wieder? Falls ja, wer muss dann bezahlen? Ich meine wenn ja jemand Insolvent ist, kann er ja nicht bezahlen, oder?
    – Und Degiro ist ja in den Niderlanden wo niederländisches Recht gilt. Müsste ich nun in einem solchen Fall mein Geld nach niederländischem Recht erstreiten?
    – Auf den Punkt gefragt, wo sind hier meine Sicherheiten? Oder ist das einfach „Geschäftsrisiko“?

    Danke für eure Umfassende Rückmeldung und LG
    Allen

    P.S. Übrigens grosses Kompliment an eure Arbeit. Das schätze ich wirklich sehr. Weiter so:)

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag Allen

      Vorbemerkung: Die Wertpapierleihe ist gängige Praxis bei der ETF-Anlage. Die meisten ETF-Anbieter praktizieren sie für viele ihrer Produkte. Damit wollen sie mit ihren Produkten eine bessere Performance erreichen. In Europa domizilierte Fonds von Marktführer iShares (BlackRock) erhalten beispielsweise 62,5% der Erlöse aus der Wertpapierleihe. Vanguard gibt gar 100% der Gewinne aus der Wertpapierleihe an die Kunden weiter.

      Bei DEGIRO profitiert der Kunde von der Wertpapierleihe in Form von tiefen Gebühren. Wenn DEGIRO nun einen Teil deiner Wertschriften verleiht, erhält sie von der Gegenpartei Sicherheiten mit einem „Sicherheitspuffer“, d.h. diese Sicherheiten sind mehr wert als die verliehenen ETF-Anteile. Wenn die Gegenpartei nun – aus welchen Gründen auch immer – diese ETF-Anteile nicht mehr zurückgeben kann, hätte DEGIRO als „Pfand“ die erwähnten Sicherheiten, mit denen sie die ETF-Anteile wieder kaufen könnte. Wäre der Wert der verliehenen ETF-Anteile zwischenzeitlich z.B. durch einen Kursanstieg höher als das „Pfand“, würde DEGIRO für den Ausgleich aufkommen. Bis zu diesem Punkt merkst du als Anleger nichts von der Wertpapierleihe. In deinem Depot sind deine ETFs ganz normal gelistet. Letzter Akt: Würde DEGIRO zu allem Überfluss auch noch Pleite gehen, dann würde diese Differenz (also aktueller Kurs der verliehenen ETF-Anteile abzüglich Wert der Sicherheiten) dein finanzielles Risiko im Zusammenhang mit der Wertpapierleihe darstellen.

      Beste Grüsse
      SFB

  32. Allen Nideröst sagt:

    Hallo zusamme

    Ich weiss nicht ob diese Frage bereits beantwortet wurde! Wenn ich meine ETF Anteile verkaufe und dies auf mein Bankkonto zurücküberweisen möchte! Was für Kosten habe ich da zu erwarten, resp. wo ist das im Gebührenverzeichnis von Degiro vermerkt?

    LG Allen

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Allen
      Überweisungen von DEGIRO auf dein CH-Bankkonto sind kostenlos.
      Beste Grüsse
      SFB

  33. Sarah sagt:

    Hallo zusammen
    Ich wollte gerade Geld auf mein Degiro Konto mittels Banküberweisung einzahlen. Meiner Bank reicht nur der Enpfängername nicht aus, ich muss auch ein Ort eingeben. Auf der Degiro Seite finde ich leider nichts. Wisst ihr an welchem Ort die Degiro gemeldet ist? Oder muss ich die niederländische Adresse angeben, auch wenn das Bankkonto in der Schweiz ist?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Sarah

      Mit Klick auf die Schaltfläche „Ein-/Auszahlungen“ auf der DEGIRO-Plattform kannst du die Zahlungsdaten von DEGIRO abrufen. Aber dies wirst du wohl schon ausprobiert haben. Als Firmenbezeichnung reicht zumindest bei Postfinance „Stichting DEGIRO“. Falls das deine Bank nicht akzeptiert, wäre der Zusatz „Amsterdam“ allenfalls noch ein Versuch wert. Falls auch das nicht hilft, bliebe noch der DEGIRO-Support…

      Viel Erfolg und beste Grüsse
      SFB

      1. Sarah sagt:

        Hallo
        Mit dem Zusatz Amsterdam hat es tatsächlich geklappt. Vielen Dank!
        Jetzt heisst es abzuwarten bis die Zahlung auf meinem Konto bei Degiro ankommt und in der Zwischenzeit mich weiter zu informieren. Und dann kann es losgehen mit der ersten Investition.
        Vielen Dank für den tollen Blog, welcher sehr verständlich und informativ ist. Ich konnte schon viele lernen.
        Grüsse
        Sarah

  34. Valerie sagt:

    Hallo zusammen

    Herzlichen Dank für euren sehr informativen Beitrag!

    Ich bin gerade am Eröffnen eines Depots bei DEGIRO um monatlich in ETF’s zu investieren. Dabei habe ich noch eine ganz (banale) Frage;-)

    Wenn von meinem Konto der monatliche Betrag für die ETF’s an DEGIRO überwiesen wird, gelangt das Geld dann an DEGIRO-Schweiz oder nicht? Ich frage nur deshalb, weil ich nun nicht sicher bin ob ich mir ein zusätzliches Konto eröffnen soll, wo Auslandzahlungen (falls eben nicht DEGIRO-Schweiz) günstiger sind als bei meinem jetzigen Raiffeissen Konto aus. Ich hoffe, ihr verstehst meine Frage;-)

    Liebe Grüsse und vielen Dank für eure Rückmeldung.
    Valerie

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Valerie

      Ja, das läuft alles über DEGIRO Schweiz ab. Bei Überweisungen von einem CH-Konto – auch in Form von Daueraufträgen – fallen keine Gebühren für dich an. Diese Aussage basiert auf unseren eigenen Erfahrungen.

      Beste Grüsse
      SFB

      1. Valerie sagt:

        Super, vielen herzlichen Dank für eure rasche Antwort!
        Liebe Grüsse und weiter so mit den sehr informativen Beiträgen!
        Valerie

  35. Karl Krüger sagt:

    Dieser Artikel ist schon veraltet. Die AutoFX Gebühr beträgt nun nicht mehr 0.1%, sondern satte 0.25% , klar, im Vergleich zu Swissquote immer noch total lächerlich und vernachlässigbar, aber trotzdem. Die Gebühren-Politik und deren Kommunikation von DEGIRO gefällt mir nicht, die Gebühren werden einfach so erhöht ohne Information.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hallo Karl

      Bitte beachte, dass wir bereits am 22. November 2021 auf die wesentlichen Änderungen der Konditionen von DEGIRO, welche am 20. Dezember 2021 in Kraft traten, hingewiesen haben (vgl. insbes. Kap. 11.2 und 11.3). Daraus geht auch hervor, dass die Änderungen durchaus auch Verbesserungen beinhalten.

      Beste Grüsse
      SFB

  36. Markus sagt:

    Hi Zusammen

    Nach der Anfrage an DEGIRO ob ich ein Custody Profil erstellen kann, kam die Antwort dass dies während des Erstellungsprozesses möglich sei.

    Auf DEGIRO.ch im FAQ wird ebenfalls auf die Depotvariante Cutody hingewiesen.

    Ist die Seite von DEGIRO nicht mehr aktuell und selbst der Kundendienst nicht auf dem neusten Stand, oder gibt es Cutody noch?
    Gruss Markus

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Markus

      Auf unsere diesbezügliche Anfrage schreibt uns DEGIRO am 3.12.2021:

      „Zur Verschlankung des Kontoeröffnungsprozesses ist es aktuell leider nicht mehr möglich bei einer neuen Kontoeröffnung ein Custody-Konto auszuwählen. In wie weit dies künftig gegebenenfalls wieder möglich sein wird, können wir derzeit leider noch nicht beantworten. Bestehende Custody-Konten sind hiervon nicht betroffen und bleiben weiterhin bestehen.“

      Wir gehen davon aus, dass diese Regelung weiterhin gilt.

      Beste Grüsse
      SFB

  37. Rob sagt:

    Hallo Zusammen
    Super Beiträge, besten Dank.

    Wie erhält man als Schweizer den Steuerausweis von Degiro?

    Für Anlagen in ETFs in SIX erhält man die Verrechnungssteuer zurück. Richtig?
    Wie sieht dies mit ETFs in Fremdwährungen aus? Wie funktioniert dies und wie erhält man diese zurück?
    Freue mich auf eure Antwort.
    Beste Grüsse
    Rob

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag Rob

      Hier unsere Antworten zu deinen Fragen:

      Steuerausweis DEGIRO:
      Gemäss Mittteilung von DEGIRO wird den Schweizer Kunden eine Jahresübersicht zu den steuerlich relevanten Bewegungen zur Verfügung gestellt. Diese Jahresübersicht ist nicht als Steuerbericht oder Jahressteuerbescheinigung vorgesehen, soll aber hilfreich bei der Erstellung der Steuererklärung sein. Weiter schreibt uns DEGIRO: „Bitte beachten Sie, dass diese Jahresübersicht abgestimmt ist auf das Land der Domain, mit welcher Sie Ihr DEGIRO Konto erstellt haben, da diese steuerlich relevante Informationen für die Steuererklärung des jeweiligen Landes enthält. Sie finden die Jahresübersicht stets ab Ende Februar und bzw. Anfang März unter dem Reiter „Aktivität“ und dann „Berichte“ auf Ihrer Handelsplattform. Unter „Berichte“ werden Sie ggf. auch die Jahresübersicht zu Kosten und Gebühren erkennen, deren Zahlen jedoch nicht zur Steuererklärung dienen und nicht mit den Zahlen aus der steuerlichen Jahresübersicht verglichen werden können. Der Grund liegt darin, dass die Zahlen auf Basis unterschiedlicher Annahmen und zu unterschiedlichen Zwecken berechnet werden. Dieser Bericht wird Ihnen im späteren Verlauf des Jahres zur Verfügung gestellt.“

      Verrechnungssteuer:
      Nein, nur die Erträge von ETFs mit Domizil Schweiz unterliegen der Verrechnungssteuer von 35%. Ob ein ETF CH-Domizil hat, kannst du an den beiden ersten Buchstaben der ISIN (Internationale Wertpapierkennnummer) ablesen.

      ETFs in Fremdwährung:
      Die eidgenössische Steuerverwaltung veröffentlicht jährlich die für die jeweilige Steuerperiode relevanten Wechselkurse für Wertpapiere (Link). Füllst du deine Steuerrechnung digital aus und ist dein ETF (Valoren-Nr.) bei der Steuerverwaltung registriert, erfolgt die Umrechnung in CHF automatisch. Am stärksten verbreitet in der Schweiz sind ETFs mit Domizil Irland oder Luxemburg. Diese führen die Ausschüttungen vollumfänglich dem Anleger zu. Es gibt hier also nichts zurückzufordern. Bei ETFs mit Domizil USA ist die Rückforderung etwas komplizierter. In diesem Fall musst du das Steuerformular DA-1 ausfüllen.

      Beste Grüsse
      SFB

  38. Erwin sagt:

    Hallo zusammen

    Ich vergleiche auf justetf immer ein bisschen die ETF’s. Nun ist mir aufgefallen, dass der Chart des 21Shares Ethereum ETP (SIN CH0454664027) bei 1 Jahr von 01.01.2021 bis 31.12.2021 und bei der Darstellung „prozentuale Veränderung“ ein plus von 420% ergibt. Wenn ich aber den Marktwert nehme, komme ich auf plus 520%.
    Stimmt da die Grafik nicht oder mache ich etwas falsch?
    Vielen Dank für die Antwort.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Erwin
      Tatsächlich, wir kommen aufs gleiche Ergebnis wie du. Unseres Erachtens sollte ein identischer Prozentwert resultieren. Es scheint, als liege hier ein Datenfehler bei justetf vor.
      Besten Grüsse
      SFB

  39. Yvonne sagt:

    Hallo zusammen

    Zuerst einmal: Vielen Dank für den super Beitrag! Wir schätzen euren Blog extrem.

    Nachdem wir uns sehr ausführlich mit Investieren auseinandergesetzt haben, würden wir nun gerne im 2022 starten. Mein Degiro Account habe ich bereits eröffnet – allerdings ging nur noch Basic (weil es ja Custody nicht mehr gibt). Meine Bekannten haben allerdings alle Custody, um „unnötige Risiken“ auszuschliessen. Wie schätzt ihr die Risiken vom Basic im Vergleich zum Custody Account ein? Würdet ihr trotzdem weiterhin empfehlen bei Degrio zu investieren, auch wenn man das nur noch zu den Bedingungen des Basic Accounts machen kann?

    Ich danke euch herzlich für eure Einschätzung. Beste Grüsse!

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Yvonne

      Vielen Dank für dein Lob. Sowohl Toni als auch Stefan sind mit stattlichen Beträgen in DEGIRO Basic bzw. darauf basierende Produkte investiert. Wir beurteilen das Risiko im Zusammenhang mit der Wertpapierleihe als sehr gering. Das maximale Verlustszenario haben wir in Kapitel 2.2 erläutert. Übrigens: Die Wertpapierleihe wird auch von den ETF-Anbietern für einen Grossteil ihrer ETFs betrieben und die daraus resultierenden Gewinne den Anlegern zumindest teilweise gutgeschrieben.(Diese Gewinne fliessen direkt in den Kurs und verbessern so die Performance; nachhaltige ETFs sind von der Wertpapierleihe oft ausgenommen. Bei DEGIRO profitieren die Anleger von der Wertpapierleihe indirekt in Form von attraktiven Gebühren.).

      Beste Grüsse
      SFB

  40. Roman sagt:

    Erst einmal vielen Dank für die neutrale ausführliche Analyse. Einen neutralen Schweizer Finanzblog der auf passives Anlegen fokussiert ist, fehlt bislang noch!

    Ich habe ein Depot bei DEGIRO eröffnet, bin mir aber noch etwas unsicher. Mein Bedenken bezieht sich auf die Wertpapierleihe von DEGIRO im Zusammenhang mit ETF‘s. Nach meinem Verständnis wird der Verlust erst dann sehr gross, wenn die Kurse des Wertpapiers so schnell fallen, dass die Zeitdifferenz zwischen fällig werden der vom Kreditnehmer gestellten Sicherheit und dem effektiven Verkauf ausreicht dass beträchtliche Verluste entstehen (bei gleichzeitigem Bankrott von DEGIRO).
    Seht ihr das soweit auch so?

    Nun zu meiner Frage: Setzt die Shortpositionen auf das verliehene Wertpapier (in meine Fall ETF), setzt also z.B auf fallende Kurse des ETF’s?, oder wird einfach der „Wert“ des ETF’s weiterverliehen um damit Shortpositionen aufzubauen?
    Mir ist bewusst, dass gewisse ETF’s selbst auch Wertpapierleihen tätigen. Dort ist anhand der meist grösseren Fonds und der grösseren Transparenz mein Vertrauen jedoch höher.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Roman

      Vielen Dank für deinen Kommentar und das positive Feedback.

      Wir erachten die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Verlustes im Zusammenhang mit der Wertpapierleihe durch DEGIRO als sehr gering und betraglich limitiert, weshalb wir auch mit stattlichen Beträgen investiert sind. In Kapitel 2.2 haben wir qualitativ das max. Verlustszenario skizziert.

      Beste Grüsse
      SFB

  41. Pascal sagt:

    Hallo Zusammen

    Super Blog. War mir eine super Starthilfe. Danke euch!
    War nach den letzten (buy & hold) Transaktionen auf Degiro ebenfalls überrascht über die neuen AutoFX fees.
    Ich bespare regelmässig 3 gratis ETF’s (einfaches Weltportfolio 60/30/10).
    Würdet Ihr das nach SIX umziehen, so laufen lassen oder z.b. einfach einen neuen zusätzlichen MSCI World für einmalig grössere Transaktionen (>1000CHF) an der SIX besparen?

    Danke füre eure Meinung

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Pascal

      Merci für dein Lob. Zu deiner Frage bezüglich eines allfälligen Wechsels des Börsenplatzes im Zuge der neuen Konditionen bei DEGIRO:
      Generell spart man bei DEGIRO bei der Wahl des Börsenplatzes SIX die Gebühren von max. EUR 2.50 p.a., welche pro fremdländischen Börsenplätz anfallen würden. Entscheidest du dich zudem für einen ETF in Handelswährung CHF (und diese Produkte gibt es vor allem an der SIX), sparst du zusätzlich die Wechselgebühren, welche bei DEGIRO seit dem 20.12.2021 0,25% (zuvor 0,1%) betragen. Auf der anderen Seite gibt es aktuell keine Gratis-ETFs an der SIX oder in Handelswährung CHF.

      Fazit: Bei der von dir genannten 1’000 Franken-Transaktion fallen also bei Handelswährung CHF pauschal EUR 2.50 an. Beim Gratis-ETF fallen beim gleichen Betrag EUR 2.50 (0,25%) Wechselgebühren plus jährlich max. EUR 2.50 Gebühren für ausländische Börsenplätze an. Mit anderen Worten: Falls du auch weiterhin geringere Tranchen als CHF 1’000 investieren willst, würden wir bei den Gratis-ETFs bleiben. Bei Beträgen >CHF 1’000 lohnt sich bezüglich der Gebühren ein Wechsel zur SIX bzw. zu einem (zusätzlichen) ETF mit Handelswährung CHF.

      Beste Grüsse
      SFB

      1. Petra sagt:

        Hallo liebes SFB Team
        Tausend Dank für Eure wertvollen Beiträge.
        Als älteres Semester habe ich eine naive Fragen:
        Es gibt keine Möglichkeit sich die USD Guthaben in USD auszahlen zu lassen?
        Wenn man sein höheres USD Erspartes (ETF) verbrauchen möchte, muss man es in CHF zurück wechseln?
        Man kann sein USD Guthaben von DEGIRO nicht ins Ausland transferieren? Z.B. nach México auf ein USD oder MXN Konto?
        Selbst WISE verlangt viel höhere Gebühren für den Wechsel von USD nach MXN als von EUR oder CHF nach MXN.
        Es scheint keine Möglichkeit zu geben, das USD Ersparte in USD ohne hohe Gebühren auszugeben, korrekt?

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Nein, bei DEGIRO sind Ein- und Auszahlungen nur über das registrierte Bankkonto und in Basiswährung (für CH-Kunden ist dies CHF) möglich. Mehr dazu erfährst du bei den FAQ von DEGIRO.

  42. Beat Wälchli sagt:

    Guten Tag zusammen

    Leider hat Degiro per November 2021 die Gebühren drastisch erhöht, so kostet nun die Währungsumrechnung auf einmal 0.25 % was vorher 0.1% war. Ebenfalls sind die Börsengebühren stark gestiegen, ohne Verbesserung der Dienstleistung.
    Könnt ihr mir einen anderen Broker empfehlen, welcher so günstige Konditionen bietet wie degiro bis anhin?

    Vielen Dank.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag Beat

      Wir haben den Artikel um die neuen Konditionen, welche heute in Kraft getreten sind, bereits im November ergänzt. Aktuell können wir dir keinen anderen Broker empfehlen. Bitte beachte, dass die neuen Konditionen nicht nur eine Verschlechterung darstellen, sondern bei grösseren Beträgen noch attraktiver geworden sind. Wenn du beispielsweise in einen ETF in Heimwährung CHF investierst, zahlst du pauschal mickrige CHF 2.50. Das ist doch super-attraktiv! Zugegeben: Wer einen ETF in Fremdwährung kauft, zahlt mit 0,25% substanziell höhere Wechselgebühren als bisher. Doch diese Gebühren sind im Vergleich zu den meisten CH-Brokern immer noch sehr moderat.

      Beste Grüsse
      SFB

  43. Hans sagt:

    Lieber Stefan, lieber Antun

    Ganz herzlichen Dank für Eure Mühe mit der Erstellung dieser Webseite! Ihr habt mir (und wie man sieht auch vielen Anderen) beim Verständnis von passivem Investieren in ETFs massiv weitergeholfen.

    Beste Grüsse
    Hans

  44. Stefano sagt:

    Vielen Dank für diesen sehr guten Bericht.
    Ich würde gerne wissen, ob diese EFT auf Degiro verfügbar sind.
    Lyxor Eur Gov Bd 1-3Y DR ETF A (XMIL:EM13) EM13 LU1650487413
    iS $ Trs Bd 1-3yr UCITS ETF B (XMIL:CSBGU3) CSBGU3 IE00B3VWN179
    EuroGovInflLnkdBd(DR)UCITSETFA (XMIL:EMI) EMI LU1650491282
    Lyx Eur Flting Rate Note ETF A (XMIL:FLOT) FLOT LU1829218319
    CMCI Comp SF U ETF (USD) A acc (XMIL:CCUSAS) CCUSAS IE00B53H0131
    WT Physical Gold (XMIL:PHAU) PHAU JE00B1VS3770

    Danke für die Hilfe!

    Gruss
    Stefano

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Stefano
      Gemäss deinen Angaben möchtest du sechs ETFs über die Mailänder Börse (XMIL) erwerben. Unsere heutige Abfrage hat ergeben, dass alle diese ETFs bei DEGIRO an der XMIL erhältlich sind.
      Beste Grüsse
      SFB

      1. Stefano sagt:

        Hallo SFB,
        danke für die Antwort. Richtig, diese EFTs sind an der italienischen Börse notiert. In diesem Fall ist dann besser, ein Degiro Konto in Italien zu eröffnen und sie direkt mit EUR kaufen, oder?
        Auf Degiro.it kostet jetzt nichts, ETF zu kaufen (weltweit), und hier in der Schweiz kosten sie je 2 EUR (ausser die ausgewählten gratis EFTs).
        Beste Grüsse.
        Stefano

  45. Philipp sagt:

    Hallo zusammen
    Wir suchen einen Broker, der auch Euros direkt annimmt. Ist das möglich bei Degiro?
    Beste Grüsse Philipp

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Philipp

      Gemäss einer früheren Auskunft von DEGIRO ist ein EUR-Direkttransfer nicht möglich. Bei DEGIRO Schweiz wird das Konto in CHF geführt. Und dies scheint gemäss folgendem Passus auch heute noch zu gelten: „Bitte beachten Sie, dass Ein- und Auszahlungen stets in der Basiswährung Ihres Kontos erfolgen. Dies bedeutet, dass Sie zur Auszahlung von Geldern diese zuerst wieder in Ihre Basiswährung zurückwechseln lassen müssen.“

      Quelle: https://www.degiro.ch/helpdesk/de/ein-und-auszahlungen/waehrungen/kann-ich-mehrere-waehrungen-auf-meinem-degiro-konto-halten

      Beste Grüsse
      SFB

  46. Marcel sagt:

    Vielen Dank für die toll Übersicht zu Degiro. Ich habe mir eben eine Konto eröffnet (via eurem Link) und warte jetzt auf die Verifizierung.
    Ich bin gerade hin und her gerissen ob ich dann effektiv mit Degiro oder Swissquote arbeiten möchte. Ich investiere jetzt relativ viel Zeit in die Auswahl, möchte nachher aber möglichst wenig Aufwand und Kosten haben. Wichtig ist mir folgendes:

    – Möglichst tiefe Kosten (Gebühren, TER)
    – Hohe Sicherheit
    – Langfristig -> ETF
    – Minimales Währungsrisiko bzw. keine Wechselgebühren -> ETF in CHF

    Aktuell möchte ich ca. 250’000 CHF investieren, womit ich bei Swissquote bei dem max. Gebühren von 200.- pro Jahr wäre, was mir ehrlich gesagt ein Dorn im Auge ist… Das ist ja dann doch 2k auf 10 Jahre…

    Mal schauen was Degiro dann effektiv für ETFs in CHF anbieten kann.

    Vielleicht gibt es aber für passive Investoren wie mich, die relativ selten, aber dann höhere Beträge investieren, bessere Anbieter?

    So oder so, echt toller Blog! Mir gefällt besonders die „Swissness“ und ich habe hier wirklich das Gefühl, dass ihr Unabhängig seit und keine „Influenzer“ für Swissquote etc…

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Marcel
      Vielen Dank für dein Lob und die Unterstützung. Übrigens: Bei deinem Anlageverhalten (grössere Beträge in Handelswährung CHF) wirst du bei DEGIRO mit den neuen Tarifen, welche ab 20.12.2021 gelten, noch mehr profitieren als heute. Wir haben gestern die wichtigsten Anpassungen jeweils am Ende der Kapitel 11.2 und 11.3 zusammengefasst.
      Beste Grüsse
      SFB

      1. Marcel sagt:

        Verifzierung ist durch, ich könnte jetzt Geld überweisen, aber offenbar gibt es das „sichere“ Custody Konto nicht mehr… Die könnten also meine ETF’s verleihen… Ihr habt im Artikel wunderbar erklärt, dass für Leute wie mich eigentlich Custody Konto mit einem thesaurierenden ETF die perfekte Wahl wäre. Jetzt bin ich wieder ziemlich verunsichert, da ich ja doch einen grossen Betrag zu investieren plane.

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Hoi Marcel
          Das Custody-Konto sollte es unseres Wissens noch geben. Zumindest gibt es auch für „Custody“ einen aktualisierten Preisplan per 20.12.2021. Hast du dich allenfalls irrtümlich für „Basic“ angemeldet? In diesem Fall müsstest du das Anmeldeprozedere nochmals separat und mit neuem Benutzernamen für „Custody“ durchführen.
          Beste Grüsse
          SFB

          1. Marcel sagt:

            Ich „befürchte“ ich habe nichts falsch gemacht, es gibt es aber wirklich nicht mehr. Hab dazu folgendes gefunden: https://finanzdepot.ch/degiro-goes-zero-die-neuen-degiro-gebuehren/
            Da steht ganz unten ein Kommentar:

            Fabian sagt:
            22. November 2021 um 17:08 Uhr
            Gem. Anfrage beim Kundendienst von Degiro soll die Custody-Option gar nicht mehr verfügbar sein, was mich nun doch etwas zögern lässt, über Degiro zu traden.

            ANTWORTEN
            Finanzdepot sagt:
            23. November 2021 um 09:52 Uhr
            Hallo Fabian, danke für die Information, das war mir nicht bekannt. Ich habe die DEGIRO-Beiträge entsprechend angepasst. Schade, dass keine Custody-Profile mehr eröffnet werden können. Bestehende Custody-Profile – wie mein eigenes – werden laut DEGIRO ohne Änderungen weitergeführt.

            Das scheint also ganz neu zu sein und hätte dann wohl „leider“ auch Einfluss auf diesen Artikel hier… Ich bin wohl ein paar Tage zu spät für Custody… Ich habe jetzt mal den Kundenservice von Degiro angeschrieben, aber bisher lediglich eine Info erhalten, dass sie Überlastet sind… Falls jemand einen besseren Draht zu ihnen hat…

          2. Schweizer Finanzblog sagt:

            Hoi Marcel

            Wir haben direkt bei DEGIRO bezüglich der Depotvariante „Custody“ nachgefragt. Heute ist folgende Antwort von DEGIRO eingetroffen:

            „Zur Verschlankung des Kontoeröffnungsprozesses ist es aktuell leider nicht mehr möglich bei einer neuen Kontoeröffnung ein Custody-Konto auszuwählen. In wie weit dies künftig gegebenenfalls wieder möglich sein wird, können wir derzeit leider noch nicht beantworten. Bestehende Custody-Konten sind hiervon nicht betroffen und bleiben weiterhin bestehen.“

            Du hast also nichts falsch gemacht. „Custody“ bietet DEGIRO für Neukunden bis auf Weiteres einfach nicht mehr an. Unser DEGIRO-Review haben wir diesbezüglich aktualisiert.

            Beste Grüsse
            SFB

  47. Arnaldo Urbanetti sagt:

    Hallo zusammen

    Seit Mai bin ich bei Degiro und man spürt langsam den Übergang von Degiro zu Flatex.

    Der Wechsel vom Geldmarktkonto zum Flatex Bankkonto verursachte, selbst für mich mit einer BWL Ausbildung ein Verständnis und Nachvollziehbarkeits-Problem.
    Beim Geldmarktfond wurde bei einer Geldeinzahlung nicht nachvollziehbare „“Geldmarktfonds Umwandlung: Kauf “ von CHF 10’000 €1 an Gebühren belastet
    Regelmässig wurden kleine „Geldmarktfonds Preisänderung (CHF)“ belastet.
    Ob dies Negativzinsen sind weiss ich bis heute noch nicht.
    Eine diesbezügliche Anfrage, die ich dem Kundendienst per Supportanfrage stellte, wurde erst nach drei Wochen und nicht zufriedenstellend beantwortet. Anyway.

    Zudem wurden mir Dividenden in falscher Währung ausgerichtet und dann paar Tage später wieder zurück gebucht, jeweils mit Kursverluste zu meinen Lasten. Damit bin ich nicht einverstanden. Meine Email diesbezüglich wurde noch nicht beantwortet.

    Ich musste feststellten, dass für das Flatex Bankkonto Zinsen (Negativzinsen von 0.4-0.5%) belastet wurden, Dies musste ich ich zuerst selber recherchieren.
    Degiro teilt dies nirgends mit bzw. es ist nur mit Phantasie daraus zu entnehmen, weil die ersten CHF 2000 von Degiro „kompensiert“ werden. Professionalität sieht anders aus.

    Ich wollte Dividendenzahlungen in der Originalwährung (US$ und €) erhalten, damit keine zusätzliche Transaktionskosten entstehen. Da kann man indem man auf auf manuellen Umtausch umstellt.
    Dies bedingt aber, dass bei Flatex ein Fremdwährungskonto eröffnet werden muss, auf dem Negativzins belastet werden. Dies teilt Degiro auch nicht so mit.
    Einzahlungen in Fremdwährung ab einem meiner Fremdwährungskonten ist nicht möglich.
    Hier besteht Verbesserungspotenzial.
    Per Zufall habe ich mitbekommen, dass Degiro im November die Preise, zumindest in DE, massive erhöht hat. Zudem, dass Flatex plötzlich Verwahrungsgebühren belastete, so dass Anleger zu Degiro wechselten.
    Wie es mit den Gebühren in der Schweiz weitergeht habe ich nicht mitbekommen, aber das müsste geprüft und ggf. angepasst werden. Habt ihr diesbezüglich Infos?

    Fazit:
    Generell ist die Information und der Informationsgehalt über die ETF’s und Titel, insbesondere bei den Anleihen, Optionen und Zertifikate äusserst dürftig. Man benötigt zusätzliche externe Recherchen- und Informationsquellen. Da besteht Verbesserungspotential.

    Etliche ETFs werden nur an spezifischen Börsen z.B. (MIL, EAM) gehandelt und etliche sind schlicht nicht verfügbar und werden auf Anfrage auch nicht kurzfristig freigeschaltet. insgesamt scheint mir das Angebot knapp genügend und im Vergleich mit anderen Broker eher eingeschränkt.

    Störend ist für mich auch, dass ich für meine Kinder nicht spezifische Depots einrichten kann.
    Da kann wohl Degiro vermutlich nicht viel dafür sondern sind vermutlich auf die überbordende Geldwäscherei Richtlinien zurück zu führen, welche für Anwälte und Treuhänder aber nicht gelten. Hahaha…..

    Mal sehen wie sich Degiro weiter entwickelt.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Arnaldo
      Merci für deinen ausführlichen Erlebnisbericht. Die Stärke von DEGIRO sehen wir primär in den für CH-Verhältnisse extrem tiefen Kosten. Die drei von dir im Fazit erwähnten kritischen Punkte teilen wir grundsätzlich, können aber damit „leben“ bzw. nehmen wir angesichts der erwähnten Kostenersparnisse „gerne“ in Kauf.
      Beste Grüsse
      SFB

  48. Christoph sagt:

    Ich wollte nachfragen ob meine Frau welche in der Schweiz ihre Arbeitsstelle und auch ihr Bankkonto hat aber italienische Staatsbürgerin ist und täglich pendelt (Wohnsitz in Italien) ein Degiro Konto in der Schweiz eröffnen und alle aufgezeigten Dienste nutzen kann?

    Danke

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Christoph
      Wir haben deine Anfrage an DEGIRO weitergeleitet und vor einigen Tagen nachgehakt. Bedauerlich, dass es in deinem Fall so lange dauert.
      Beste Grüsse SFB

    2. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Christoph

      Folgende Antwort von DEGIRO hat uns soeben erreicht: „Ja, es ist möglich ein Schweizer Konto zu eröffnen, solange einen steuerlicher und physischer Wohnsitz in einem der folgenden 18 Länder gegeben ist: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Vereinigtes Königreich und die Schweiz.“

      Beste Grüsse
      SFB

  49. Martin sagt:

    Hallo SFB Team.
    Danke für eure super Arbeit. Eine Frage habe ich noch. Wir wollen für unsere 3 Kinder unter einem DEGIRO-Konto jeweils ein eigenes Depot führen bis sie 18 sind. Dann sollen sie ihr jeweiliges Depot unter eigener Verantwortung weiterführen.
    Ist das bei DEGIRO möglich, oder muss ich für jedes Kind ein eigenes DEGIRO-Konto anlegen?
    Besten Dank.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Martin

      Unsere damalige Anfrage bezüglich Eröffnung eines Depots für Minderjährige wurde von DEGIRO gleichentags bzw. am 31.5.2021 verneint. Deine Investments für deine Kinder müssen also unter deinem Namen laufen. Wir sehe folgende beiden Alternativen zu „Pro Kind ein eigenes DEGIRO-Konto anlegen“:
      1) Ein neues Konto (z.B. Modell „Custody“) für alle Kinder zusammen eröffnen und pro Kind in unterschiedliche ETFs investieren (Variante Stefan)
      2) wie 1), jedoch ohne separates Kinder-Depot.

      Beste Grüsse
      SFB

  50. Beat sagt:

    Hallo SFB Team

    Besten Dank für den tollen Review. Habe mich letzte Woche über euren Link angemeldet. 🙂

    Ich habe vor jeden Monat einen World ETF für 2000 CHF zu besparen. Nun stellt sich mir die Frage, an der SIX in CHF gegen Gebühren oder an einer anderen Börse via Gratis ETF in EUR.

    Wenn ich es richtig verstehe zahle ich bei der SIX ja aktuell 2€ + 0,03% = ca. 2.80 CHF
    Bei der gratis Variante würde ich die AutoFX zahlen von 0,1% = ca. 2.00 CHF

    Somit ist das ja eigentlich ziemlich irrelevant wo ich kaufe, wenn ich rein die Gebühren anschaue. Und falls die Summe steigt oder ich z.B. nur alle zwei Monate (dafür doppelte Summe) dann ist die gratis Variante sogar teuer. Oder nicht?

    Weiter werde ich aus der Liste der Gratis ETF nicht schlau. Welches wäre dort euer World ETF Favorit?

    Besten Dank und weiter so!

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Beat
      Merci für dein Lob und dafür, dass du dich über unseren Link bei DEGIRO angemeldet hast.
      Zu deinen Fragen: 1) Deine Kalkulation ist grundsätzlich korrekt. Bitte beachte aber, dass du nur die Wechselgebühren sparst, wenn du in einen ETF in CHF investierst. An der SIX werden viele ETFs in Fremdwährung gehandelt. Aktuell gibt es bei DEGIRO leider keine Gratis-ETFs, die an der SIX oder in CHF gehandelt werden. Dies wäre dann „s’Foiferli und s’Weggli“ gewesen:-) 2) Die Gratis-ETF Liste von DEGIRO ist tatsächlich nicht so informativ, insbesondere was die ETF-Beschreibungen betrifft. Besser ist es, wenn du dir direkt auf der DEGIRO-Plattform die Gratis-ETFs anzeigen lässt („Produkte = ETFs“ wählen und dann bei „Typ“ nach „Gratis-ETF“ (gratis bzgl. Transaktionskosten) filtern. Ein günstiges (0,2% TER) und liquides MSCI World Produkt wäre z.B. der iShares-ETF IWDA / IE00B4L5Y983, welcher an der Amsterdamer Börse (EAM) in EUR gehandelt wird und bei welchem du die Transaktionsgebühren beim Kauf sparst.
      Beste Grüsse
      SFB

  51. we dot sagt:

    Toller Artikel, Danke!

  52. Sabina sagt:

    Vielen Dank fuer den wirklich sehr hilfreichen Beitrag. Ich habe einen Deutschen Pass und einen Schweizer Wohnsitz, und habe mich bisher vom ETF-Kauf durch die Unsicherheit abhalten lassen, dass ich nicht weiss, ob ich in D oder CH anlegen soll. Ich weiss auch noch nicht, ob ich in Zukunft in CH oder D leben werde. Daher meine Fragen:
    – was wuerde mit meinem DEGIRO-Depot passieren, wenn ich wieder in die EU ziehe (zB nach D)? Ein Depot bei der Postfinanz muesste ich mit dem Wegzug aus der Schweiz aufloesen.
    – habt Ihr vielleicht Tipps, ob man in CH oder D investieren sollte? Es geht um groessere Einmalzahlungen, und dann einen halb- oder vierteljaehrlichen Sparplan. Vielleicht habt Ihr dazu auch einen eigenen Beitrag geplant? Das waere super. Beim Lesen der vielen Kommentare und Eurer guten Antworten darauf bin ich haeufiger auf diese Frage gestossen, die aber noch nicht beantwortet wurde.
    In jedem Fall schon jetzt ein ganz herzliches DANKE von mir, und danke fuer Eure tolle Arbeit!
    Beste Gruesse, Sabina

  53. Anon sagt:

    Hallo Lieber Finanzblog

    Ich bin begeistert von eurem Bericht und den ausführlichen Vergleichen mit Swissquote meinem aktuellen Depot Betreiber. Ich war noch nie wirklich zufrieden mit den Kosten von Swissquote, da ich natürlich schon von den attraktiven Angeboten und Sparplänen in Deutschland gelesen habe. Mit euren Recherchen habt ihr mir nun also eine Alternative offenbart.

    Zwei Fragen:

    1) ist der ETF IE00BK5BCH80 bei Degiro handelbar?
    2) Ich habe gelesen, dass Degiro neu zur Flatexgruppe gehört. Welche Nachteile hätte ich, wenn ich direkt ein Depot bei Flatex eröffnen würde? Konntet ihr bei diesem Anbieter auch schon Erfahrungen sammeln? (Wechselgebühren etc.) Ich frage dies, da ich stark an einem automatisierten Sparplan interessiert wäre.

    Viele Liebe Grüsse
    Anon

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Lieber Anon

      Merci für dein Lob. Zu deinen Fragen:
      1) Ja, diesen ETF ist bei DEGIRO handelbar, und zwar an vier Börsen, u.a. an der SIX.
      2) Mangels Erfahrung können wir diese Frage leider (noch) nicht beantworten. Automatisierte Sparpläne entsprechen aber zweifelslos einem Bedürfnis von CH-Anlegern – und sind ein knappes Gut. Nicht ausgeschlossen, dass DEGIRO diesbezüglich sein Angebot erweitern wird. Wir bleiben dran und melden uns nach den Sommerferien wieder.

      Beste Grüsse
      SFB

      1. Anon sagt:

        Hallo lieber SFB

        Vielen Dank für eure Auskünfte. Ich habe mir mittlerweile auch ein Depot bei Degiro eröffnet, will mir jedoch in den nächsten Wochen noch innständig überlegen, ob ich meine Werte tatsächlich von Swissquote abziehen und bei Degiro parken möchte.

        Ich hadere noch mit einigen Punkten, welche mich ein wenig verunsichern:

        1)
        Wie schätzt ihr die Vertrauenswürdigkeit von Degiro ein? Wie ich gesehen habe, steht Degiro seit einiger Zeit stärker unter Beobachtung diverser Dienststellen (AFM, Oberlandesgericht Wien etc.). Dies ist unter anderem auch in diesem Bericht ersichtlich: https://verbraucherrecht.at/urteil-vki-erfolg-gegen-online-broker-degiro/4497

        Was haltet ihr davon? Denkt ihr das Ganze hat sich mit der Übernahme durch die flatex AG entschärft und es wird aufgeräumt, was die Unsicherheiten für die Anleger angeht? (Erste Schritte wurden ja mit dem neuen Geldkonto bereits eingeleitet.)

        2)
        Wenn ich auf die Kostenfreien ETFs von Degiro setzen möchte, muss ich die ETFs (wie bereits von euch erwähnt) an einer ausländischen Börse handeln. Hat dies irgendwelche Nachteile für mich in Bezug auf z.B. die Sicherheit? Also könnte es sein, dass wenn ich ETFs an der SIX kaufe, diese von Degiro in der Schweiz aufbewahrt werden oder spielt dies überhaupt keine Rolle?

        Vielen Dank für eure Mühen!

        Freundliche Grüsse
        Anon

        PS: Mir ist bewusst, dass ihr keine Wasserdichten Aussagen dazu machen könnt. Dies erwarte ich auch nicht. Ich möchte lediglich eure Meinung zu diesen Themen abholen um mein Bild bezüglich Degiro zu erweitern und meine Eindrücke mit denen von anderen abzugleichen. Ich schätze euer Engagement für Schweizer Anleger wirklich sehr!

  54. Natascha Pasternak sagt:

    Guten Morgen zusammen,
    vielen Dank für Eure gut verständlichen Beiträge.
    Meine Frage an Euch zum Schweizer Degiro Konto.
    Würde sich im Gesamtkostenvergleich (Degiro CH vers. Degiro D) trotzdem ein Deutsches Broker Konto für ETF-Käufe/ETF Sparpläne eher lohnen? Oder steht man sich als Schweizer besser all seine Finanzen hier zu verwalten?
    Beim Kauf /Verkauf sehe ich das Umrechnen von CHF in Euro und wieder zurück in CHF als recht grossen Renditefresser. In D bräuchte man nur einmal die Summe in € wechseln. Beim Verkauf bleiben die € stehen, da man sie ja immer wieder in den EU-Ländern brauchen kann.
    Gibt es finanzielle Vor- oder Nachteile alles über Deutschland laufen zu lassen die ich nicht sehe?
    Herzlichen Dank und beste Grüsse
    N.P-Keller

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag Natascha
      Als CH-Bürgerin ist das CH-Angebot von DEGIRO vorgesehen, weshalb wir auch dieses empfehlen. Unseres Erachtens sind die Wechselgebühren bei DEGIRO vergleichsweise sehr fair und kein Renditefresser (vgl. Kap. 11.3).
      Beste Grüsse
      SFB

  55. Peter sagt:

    Hallo zusammen
    Vielen Dank für den informativen Review. Euer Beitrag hat mich überzeugt, mich bei DEGIRO zu registrieren. Ich setze den ETF Sparplan Gedanken minimalistisch um, indem ich monatlich einen kleinen Betrag ausschliesslich in ein kostenfreies Produkt investiere:
    – IE00B4L5Y983 iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)
    Eine kleine Unsicherheit habe ich dabei noch: Ist das Ausfüllen des W-8BEN Formulars für mich relevant? Ich bin Schweizer Bürger mit Wohnsitz und alleiniger Steuerpflicht in der Schweiz.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag
      Ja, deinen Wunsch-ETF gibt es bei DEGIRO, und zwar an der Euronext Amsterdam gratis. Ja wir denken, dass dieses Formular für dich, als nicht US-Bürger, relevant ist. Wir haben es ausgefüllt.
      Beste Grüsse
      SFB

  56. Roger Schweizer sagt:

    Hallo Zusammen

    danke vielmals für eure ausführliche Review. Ich würde sehr gerne zu Degiro wechseln, falls folgende ETFs gekauft werden können:

    SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF ISIN: IE00BCBJG560
    iShares Edge MSCI World Value Factor UCITS ETF ISIN: IE00BP3QZB59
    iShares Edge MSCI World Quality Factor UCITS ETF ISIN: IE00BP3QZ601
    iShares Swiss Domestic Government Bond 3-7 (CH) ISIN CH0016999846

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag
      Die ersten drei Produkte bietet DEGIRO auf unterschiedlichen Börsenplätzen an, u.a. an der SIX. Das letzte Produkt bietet DEGIRO (noch) nicht an.
      Beste Grüsse
      SFB

  57. Hans Müller sagt:

    Ich habe eine Frage zum Aufgabeaufschlag des CH0590186661. Aus dem KIID entnimmt man, dass in Sekundärmärkten 5% Aufgabeaufschlag anfällt. Wie sieht es bei Degiro aus, wird mir diese Gebühr weiter verrechnet?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Nein, diese Gebühr wird dir bei DEGIRO nicht verrechnet.
      LG SFB

  58. Arnold sagt:

    Guten Tag zusammen

    Erst einmal Danke, tolle hilfreiche Arbeit.

    Ich bin 60 jährig, ausgesteuert und auf Jobsuche, was in der Schweiz mit seriösen längerfristigen Angebote sehr schwierig ist. Daher versuche ich mich auch noch Teilselbstständig um Einkommen zu generieren.
    Sozialhilfe gibt es nicht da meine Frau arbeitet, wir ein Eigenheim haben und zudem ein bisschen geerbt haben.
    Ich sehe ich mich nun, wie 140’000 andere Schweizer auch, gezwungen sukzessive meine Säule 3a und Freizügigkeitskonten aufzulösen und einen Teil davon jeweils Privat mit ausschüttenden ETF’s zu reinvestieren.

    Ich dachte mir die freien Mittel teilweise in die gleichen Fonds wie die PK und Säule 3a zu reinvestieren, finde aber einige nicht bzw. diese scheinen offenbar für Privatanleger nicht erhältlich zu sein. Bei UBS kommt der lapidare Spruch „sind nur im Rahmen eines Vermögensberatungsauftrag“ erhältlich.
    Habt Ihr eine Ahnung weshalb dies so ist? Muss wohl halt etwas anderst disponieren.
    Besispiele:
    CH0244037112 iShares World ex Switzerland Small Cap Equity Index Fund (CH)
    CH0424707278 iShares World ex Switzerland ESG Equity Index Fund (CH)
    CH0244037112 iShares World ex Switzerland Small Cap Equity Index Fund (CH)
    CH0203270225 UBSCHEqFdSHDCH Q
    CH0342181937 iShares SBI AAA-BBB® Bond Index Fund (CH)

    Ich habe Vitainvest Fonds von UBS und LUKB Expert Fonds die ich bei Auflösung der Säule 3a kostenlos in ein Depot transferieren kann. Wäre es möglich diese auch zu De Giro zu transferieren?
    Die Titel sind
    277341 LKB Expert Zuwachs
    29317460 Vitainvest World 75 Suinstable U

    Die Courtagen von pauschal 40 Franken bei UBS sind für meine bescheidene ETF Käufe jeweils schlicht ein Overkill. Degiro ist bei mir deshalb Favorit geworden.

    Nicht ganz klar Einstufen kann ich das Risiko bezüglich der Ausleihe und überlege mir den Wechsel von Basic zu Custody. Wie Real ist dieses Risiko? Immerhin handelt es sich um einen Teil meiner Altersvorsorge.
    Die Idee mit weiterem Depot bei Giro und dem Custody möchte ich daher prüfen.
    Ist es für mich ein Nachteil, dass Degiro über keine Schweizer Bankenlizenz verfügt?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag Arnold
      Wir gehen davon aus, dass die von dir aufgeführten PK-Produkte aktiv gemanagte Eigenkreationen von der UBS resp. der Luzerner Kantonalbank sind. (Prüfenswerte Alternativen sehen wir in passiven, günstigen ETFs.) Deshalb ist wohl ein Transfer zu DEGIRO nicht möglich. Die Risiken im Zusammenhang mit der Wertpapierleihe bei der Depotvariante „Basic“ haben wir in Kap. 2.2 beschrieben. Und nein, wir sehen keine direkten Nachteile, dass DEGIRO über keine Schweizer Bankenlizenz verfügt. DEGIRO ist dennoch reguliert und ETFs gelten als Sondervermögen.
      Beste Grüsse
      SFB

  59. Andreas sagt:

    Das Risiko Geldmarktfonds gibt es nicht mehr! Somit gibt es noch mehr gute Gründe für Degiro. Ich habe soeben mein Konto eröffnet und mittlerweile ist das Depot nicht mehr in diesem Fonds, sondern auf einer Bank. Zuerst hiess es, es sei eine deutsche Bank, aber zu meiner Überraschung ist sie aus der Schweiz. Sie heisst Bank CIC. Somit untersteht sie der Schweizer Einlagesicherung von 100’000 CHF, nehme ich mal an.

    Auf dem deutschen Konto gibt es einen negativen Zinssatz von -0.5%. DeGiro kompensiert den Negativzins bis 2’500 € oder bis 100’000 €, wenn innerhalb von 60 Tagen 350 € an Transaktionsgebühren gezahlt wurden. Wie es beim Schweizer Bankkonto aussieht, weiss ich nicht.

    https://www.degiro.de/geldkonto?_ga=2.93466845.1753858599.1622914234-775192537.1622576496

  60. Marcus sagt:

    Danke für den gut nachvollziebaren Beitrag.
    Wir sind gerade Eltern geworden und suchen eine gute Möglichkeit für unsee Kind zu sparen.
    Fragen:
    Braucht das Kind dann zusätzlich ein Konto bei einer Bank zum verknüpfen? Wenn ja was bietet sich an?
    Wenn die Grosseltern aus dem EU Ausland beim Sparen helfen möchten ist dieFrage, ob auch sie von ihrem Konto direkt zu DeGiro einzahlen und wechseln können in Chf? Was wäre s onst ein guter Weg?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag Marcus

      Gratulation! Folgende Antworten gemäss Auskunft von DEGIRO:
      1) Es ist aktuell nicht möglich, einen Account für den minderjährigen Nachwuchs zu eröffnen. DEGIRO erwartet jedoch, dass dies in Zukunft wieder möglich sein wird, ohne eine zeitliche Einschätzung geben zu können. Umsetzungsvariante von Stefan für seine beiden Kinder (vgl. auch Artikel): Eigener Account mit zwei separaten ETFs (d.h. 1 ETF pro Kind).
      2) Eine Einzahlung von einer Drittperson auf das persönliche DEGIRO-Depot ist aus finanzmarktregulatorischen Gründen nicht zulässig. Das Geld der Grosseltern + Co. sollte also zuerst auf dein Bankkonto in der Schweiz überwiesen werden, wovon es dann aufs DEGIRO-Depot transferiert wird.

      Beste Grüsse SFB

  61. Tom sagt:

    Hallo zusammen

    Ich möchte für unseren Junior (6 Jahre alt) etwas wie einen ETF-Sparplan einrichten. Sagen wir Start mit einmalig CHF 5’000 und dann z.B. monatlich + CHF 200.

    Ich möchte das am liebsten mit kostenlosen ETF von DeGiro machen.

    Abgesehen davon, dass ich 1x pro Monat manuell einen ETF dazukaufen muss, würde Ihr sagen, dass dies aktuell die beste Idee ist für „Kindersparplan“. Oder soll ich doch lieber etwas wie selma nehmen, wo halt einfach die Kosten höher sind, dafür geht alles automatisch?

    Wieviele und welche ETF würdet Ihr in ein solches „Kinder-Depot“ legen mit Horizon 15 Jahre? Ich möchte es möglichst einfach halten. Also lieber wenige ETF denn viele.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Tom

      Wenn du unsere Blog-Artikel zum Thema Investieren aufmerksam gelesen hast, sollest du eigentlich das erforderliche Rüstzeug mitbringen, eigenständig anzulegen:-) Damit sparst du Gebühren.

      Zu deinem Vorhaben:
      Dein Plan, für deinen Junior regelmässig in einen ETF zu investieren, ist natürlich eine super Sache – speziell für den Junior:-). Denn dank Zinseszinseffekt (diesbezüglich ist vorzugsweise ein thesaurierender ETF zu wählen, da die Dividenden automatisch reinvestiert werden) ist zu erwarten, dass nach 15 Jahren eine schöne Summe zusammenkommen wird. Um das Handling zu vereinfachen, ist ein einziger (aber breit diversifizierter) ETF prüfenswert. Auch kannst du dir überlegen, nur alle zwei Monate oder jeweils zu Geburtstag und Weihnachten eine kumulierte Überweisung zu tätigen. ETFs sind Sondervermögen und sind deshalb vor einem Konkurs des Anbieters geschützt. Insofern ist es unseres Erachtens nicht nötig, über mehrere ETF-Anbieter zu streuen.

      Beste Grüsse SFB

  62. Erich sagt:

    Könnt ihr sagen, ob diese drei ETFs bei Degiro handelbar sind?
    – IE00BJ5CMD00
    – IE00BF4RFH31
    – LU1602145119
    Danke für den spannenden Blog-Beitrag

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Erich
      Die beiden letztgenannten ETFs sind bei DEGIRO an mehreren Börsen handelbar (nicht aber an der SIX). Der erstgenannte ETF steht bei DEGIRO (noch) nicht zur Verfügung.
      Beste Grüsse SFB

      1. Erich sagt:

        Hallo SFB
        Danke, das hilft weiter. Ja, der Goldman Sachs ActiveBeta Emerging Markets Equity UCITS ETF CLASS USD (Acc.) (IE00BJ5CMD00) ist schon noch neu (11.2019) und relativ klein (11 Mio Fondsvermögen).
        Grüess

  63. Lukas sagt:

    Hallo zusammen
    Habt ihr Kenntnis davon, dass Degiro bei passiven Anlegern an denen sie nichts verdienen, nach einer Zeit verschiedene Dokumente wie Lohneinkünfte, Steuerunterlagen etc. einverlangt und ansonsten mit dem Verkauf aller Assets droht?
    Auf einem anderen Finanzblog hatte es einen Kommentar eines Users bei dem das passiert sei.
    LG

  64. Reto sagt:

    Hallo zusammen

    Habe ich falsch gesucht, oder gibt es bei Degiro tatsächlich keines der folgenden ETFs zu kaufen, die ich auf justETF gefunden habe:

    – IE00BYTRRD19
    – IE00BYVJRP78
    – LU0950674332
    – IE00BZ02LR44
    – IE00BDR55F85

    Besten Dank und Gruss
    Reto

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Reto
      Stand heute kann man alle fünf ETFs bei DEGIRO kaufen, die ersten beiden und den letzten auch über die SIX.
      Beste Grüsse SFB

  65. Michael Meier sagt:

    Habe einen Fonds gefunden
    LU0908500753
    Kann ich den mit Degiro an der BX Swiss handeln?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Michael

      Diesen ETF kannst du bei DEGIRO an vier Handelsplätzen kaufen (Xetra, Milano, Paris und London), nicht jedoch in an der Schweizer Börse SIX…

      Beste Grüsse SFB

  66. San sagt:

    Hallo, ist es wichtig als Schweizer bei der SIX Börse zu kaufen? Z.B. Stoxx 600 gibt es bei Degiro bei Xetra den gratis ETF, aber nicht an der SIX. DIe SIX scheint aber besser zu performen obwohl es ein kleineres Volumen hat. Was ist sinnvoll? Was schenkt mehr ein?

    Gruss SL

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi SL
      Wichtiger als der Börsenplatz erachten wir das Handelsvolumen und die Gebühren. Wenn du also regelmässig, z.B. monatlich, kleinere Beträge einzuzahlen gedenkst, dann sind die Gratis-ETFs an den ausländischen Börsen von DEGIRO natürlich eine interessante Alternative zur SIX.
      Beste Grüsse SFB

  67. Lukas sagt:

    Hallo zusammen Sehr informatives Review, vielen Dank dafür! Ich denke ihr habt mich überzeugt von SQ zu Degiro zu wechseln. 🙂 Wisst ihr wie es mit Kryptowährungen aussieht? Können die auch transferiert werden? Merci für eine Rückmeldung Liebe Grüsse

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Lukas
      DEGIRO schreibt uns zu deiner Frage folgende Antwort: „Krypto-Währungen werden nicht über unsere Plattform gehandelt. Daher können Sie diese leider auch nicht zu uns transferieren.“
      Beste Grüsse SFB

  68. Danny sagt:

    Ich habe nochmal eine Frage betreffend Sicherheit. Im Abschnitt > Die Depotwahl: «Basic» vs. «Custody» zeigt ihr die Unterschiede auf.
    Gemäss diesem Video hier > https://www.youtube.com/watch?v=VKWB841Bl6g gibt es bei Degiro schon auch die eine oder andere Unsicherheit. Wenn ich jetzt als «Custody» Kunde ETF’s kaufe und Degiro geht Bankrott, ist mir wichtig, dass meine ETF Positionen dann auch mir gehören und nicht in irgend eine Konkursmasse einfliessen. Kann man das so sagen?

    Vielen Dank

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Danny
      ETFs gehören zum Sondervermögen und sind nicht Bestandteil der Konkursmasse. Dies gibt dem Anleger Sicherheit unabhängig der Wahl des Brokers.
      LG SFB

  69. Reto sagt:

    Hallo zusammen

    Wie sieht es eigentlich mit der Verrechnungssteuer von 35% aus? Wird sie bei Degiro berechnet?

    Bei Swissquote habe ich verstanden, dass sie automatisch vom Gewinn abgezogen wird. Gilt das nur bei ETFs mit Domizil schweiz? Oder generell bei schweizer Banken (was ja bei Degiro nicht der Fall ist)?

    Danke und Gruss

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Reto
      Die Verrechnungssteuer, welche mit der Steuererklärung zurückgefordert werden kann, bezieht sich nur auf ETFs mit Domizil Schweiz.
      Beste Grüsse SFB

      1. Reto sagt:

        Vielen Dank für die Antwort und den interessanten Artikel.

  70. Max sagt:

    Vielen Dank erstmal für diesen ausführlichen, hilfreichen Beitrag. Schön, dass es so einen Blog in der Schweiz gibt.

    Ich habe auch eine Frage bzw. stehe vor einem Problem…
    Ich habe ein Konto bei Degiro eröffnet und möchte iShares World und EM IMI besparen in USD, Geld schon überwiesen und wollte gerade loslegen.

    Jetzt habe ich genau diese beiden ETF’s unter der Gratis-Liste von Degiro entdeckt, in EUR via Xetra/Euronext. Aber eben, diese sind in Euro. Ich habe nicht so vertrauen in Euro wie in USD und ausserdem ist mir die Geldwechslerei CHF – EUR auch umständlich.

    Aber was ist jetzt besser?
    – Soll ich beim USD ETF mit einem TER Durchschnitt von 0,19 bleiben
    – oder soll ich die beiden Gratis ETF’s in Euro besparen?

    Ich wäre sehr, sehr froh um eine Antwort.

    Liebe Grüsse

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Max

      Bitte beachte, dass dir bei einem Gratis-ETF die Transaktionsgebühren (vgl. Kap. 11.2) erlassen werden, nicht jedoch die jährlichen Produktgebühren (TER). Deine „Währungsbedenken“ bezüglich Euro teilen wir nicht, da ja bei einem ETF primär die lokale Währung der im ETF enthaltenen Aktien für Währungsschwankungen entscheidend ist. Bei einem MSCI World ist dies beispielsweise hauptsächlich der USD, weil die US-Firmen aufgrund ihrer hohen Marktkapitalisierung diesen Index dominieren.

      Bei DEGIRO erfolgt die „Geldwechslerei“ übrigens automatisiert (vgl. 11.3) zu attraktiven Wechselkursen, wie wir finden. Das heisst, du überweist in CHF aufs DEGIRO Konto und wenn du einen ETF in Fremdwährung kaufen möchtest, erfolgt der Währungswechsel zeitgleich mit dem Kauf. Insbesondere wenn du regelmässige Transaktionen planst, erachten wir die Wahl eines Gratis-ETF als eine sehr prüfenswerte Option.

      Beste Grüsse SFB

  71. Danny sagt:

    Hallo zusammen,

    Vielen Dank für dieses tolle Review!
    Ich bin mich gerade am schlau machen und bin noch am überlegen zwischen einem Konto in Deutschland und DEGIRO.

    Mir hat sich noch eine Frage zum Handel an anderen Börsen als die SIX (Als CH Händler) aufgetan. Ihr schreibt:

    „DEGIRO erhebt für den Handel an fremdländischen Börsen pro Jahr und Börse eine Gebühr von max. € 2.50.“

    Heisst das, dass wenn ich einen ETF z.B in Frankfurt, USA usw. kaufe, ich jedes Jahr eine (stille) Gebühr von max. € 2.50 zahlen muss richtig?

    Vielen Dank, Danny.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Danny
      Ja das ist korrekt: pro fremdländische Börse (und nicht pro ETF) max. 2.50 Euro pro Jahr.
      Beste Grüsse SFB

  72. Christopher sagt:

    Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen

  73. Rob sagt:

    Hallo und vielen Dank für den ausführlichen Blogeitrag!

    Gibt es den neuen Vanguard ESG ETF schon aud Degiro?

    Acc: IE00BNG8L278
    Dist: IE00BNG8L385

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Rob
      Ja, diese beiden neuen Vanguard ETFs werden bereits bei DEGIRO angeboten, und zwar über die Börse Xetra.
      Beste Grüsse SFB

  74. Cesur sagt:

    Sehr geehrtes Team von Schweizer Finanzblog.

    Ich Bedanke mich für diese Ausführlichen wie auch Prägnanten Bericht, zu Gegenüberstellung von Swissquote. Ich kann dies nur Bekräftigen, und aus eigener Trader-Erfahrungen mitteilen: <>
    Bravo an das ganze Team.
    So erlauben Sie mir eine Fragestellung, in Bezug auf Finanzielle Freiheit: An wem kann/ darf ich mich Wenden, wenn ich mir doch so sehr Wünsche, mich in der Thematik, <> Weiterzubilden. Gibt es Organisationen oder Firmen die Seriös sind, wo ich Kurse, Seminare usw. belegen kann? Nicht das Herkömmliche sondern richtiges Finanzielles Wissen beigebracht wird, und nicht Fake Wissen.
    Will den nicht jeder, aus dem Hamsterrad entfliehen?
    Privater Wohlstand und emotionale Freiheit durch finanzielle Bildung.

    Beste Grüsse
    Cesur Bünyamin

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Cesur

      Merci für dein Lob, was uns sehr freut.

      Wenn du einen Einstieg ins Thema „Finanzielle Freiheit“ wünschst, dann empfehlen wir dir, diesen Beitrag zu lesen:
      https://schweizerfinanzblog.ch/finanzielle-freiheit-hype/

      Beste Grüsse SFB

      1. Cesur sagt:

        Besten Dank noch.

        1. Cesur Bünyamin sagt:

          Eine Frage hätte ich da schon noch: Wie sieht es mit den Steuern für uns Schweizer aus? Fallen auf ETFs Steuern, die wir Beachten sollten? Wo kann ich mich in dieser Thematik schlau machen?
          Danke für die Antwort

          1. Schweizer Finanzblog sagt:

            Hoi Cesur
            Im Wesentlichen sind Dividenden bei ETFs steuerpflichtig, und zwar egal ob du einen ausschüttenden oder thesaurierenden ETF wählst. ETFs mit Schweizer Domizil unterliegen zudem der Verrechnungssteuer von 35%. Diese kann jedoch mittels Steuererklärung wieder zurückgefordert werden.
            Beste Grüsse SFB

  75. Tobi sagt:

    Vielen Dank für den super Review und den Service zur Prüfung der ETF. Bisher war ich mit Postfinance ganz zufrieden, aber seit es meinen gewählten ETF nicht mehr an der SIX gibt, wird es noch teurer.

    Ist IE00BDZZTM54 bei Degiro erhältlich?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Tobi
      Merci für dein Lob, das uns natürlich motiviert:-)
      Ja, dieser ETF gibt es bei DEGIRO. Er ist an der Xetra handelbar.
      Beste Grüsse SFB

  76. elo sagt:

    guten tag
    wie ist es beim custody profil wenn man eine dividende bekommt von 50 rappen oder 30 cent zahlt man dann bei jeder zahlung diese 1€ oder wäre es dann keine 1€ sondern nur 10% von einer dividende wenn die bpw bei einer cola 44 cent auszhlt?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag
      Bei so geringen Beträgen kommen die 10% als Limite zur Anwendung, das heisst in deinem Beispiel 4.4 Cent.
      Beste Grüsse SFB

  77. Oliver sagt:

    Hallo zusammen!
    Vielen Dank für diesen super Review! Ich hätte da noch zwei Fragen an euch:

    – Ich bespare aktuell den HSBC MSCI World UCITS ETF USD, ISIN: IE00B4X9L533. Der sollte eigentlich gemäss Produktbeschreibung ein TER von 0.15 haben ist gemäss meiner Info bei DEGIRO aber mit einem TER von 0.35 gelistet. Zahle ich dort also „zu viel“ (Meines Wissens ist der TER vom Broker unabhängig)?

    – Nun gibt es die Möglichkeit diesen ETF kostenlos an der EPA zu kaufen mit kleinem Handelsvolumen (>1000) oder den ETF z.B. an der XET zu kaufen mit grossem Handelsvolumen (>50’000) aber nicht kostenlos. Für welche Variante würdet ihr euch entscheiden? (Ziel: ETF wird langfristig bespart, 500.- Tranchen pro Monat).

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Oliver
      Merci für dein Lob! Zu deinen Fragen:
      – Ja, die TER ist produktabhängig bzw. unabhängig vom Broker. Empfehlung: Vor dem Investieren bei DEGIRO abklären, weshalb eine höhere TER von 0.35% statt 0.15% aufgeführt wird. (Möglicherweise handelt es sich um einen Fehler.) Für ein diesbezügliches Feedback wären wir dir natürlich dankbar.
      – Wir würden uns wohl für die Kostenlos-Variante EPA entscheiden.
      Beste Grüsse SFB

  78. Michael Meier sagt:

    Bezüglich dem Investment in „ETF-Sparpläne“
    Ich überlege mir einen kleinen Betrag 300 CHF pro Monat in den Vanguard FTSE All-World zu investieren. Bei Degiro wird dieser an der Euronext Amsterdam (gratis) und der Six angeboten. Welche Variante ist empfehlenswerter?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Michael
      Das hängt von deinen persönlichen Präferenzen ab. Vorteile Amsterdam: „Gratis-ETF“, Handelsvolumen/Spread; Vorteile Zürich: Heimwährung/keine Wechselgebühren; keine Börsenplatzgebühr (vgl. Kap. 11.5). Resultat: 2:2 unentschieden:-)
      Beste Grüsse SFB

  79. Hans sagt:

    Habe mich letzte Woche auch versucht bei Degiro anzumelden, leider hängt die App immer bei der Verifizierung. Auf E-Mails gibt es keine Antwort, bei Facebook heist es einfach „Kundendienst ist überlastet“.

    Danke mal, so kann man keine neuen Kunden gewinnen.

  80. Martin Fischer sagt:

    Gibt es bei DEGIRO einen ETF, der (mindestens auch) in Mikrokredite investiert?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Martin
      Wir klären das gerne für dich ab, wenn du uns die entsprechenden ETFs (ISIN) genauer beschreibst.
      Beste Grüsse SFB

    2. Thomas sagt:

      Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht.
      Wie sieht es aus wenn ich meine beiden Kinder je ein Portfolio anlegen will? So dass es klar ersichtlich ist, welches Kind sein Guthaben hat. Bei einem Todesfall von mir würde ja danach das ganze Geld in die Ermasse fliessen wenn es nicht klar zugewiesen wird. Was gibt es da für Lösungen?

      1. Schweizer Finanzblog sagt:

        Hoi Thomas

        Unsere damalige Anfrage bezüglich Eröffnung eines Depots für Minderjährige wurde von DEGIRO gleichentags bzw. am 31.5.2021 verneint. Deine Investments für deine Kinder müssen also unter deinem Namen laufen.

        Beste Grüsse
        SFB

  81. Nico sagt:

    Hat man einen Nachteil, wenn man die Gratis ETF’s von DEGIRO bespart? So wie ich das sehe, sind das nämlich alles ETS’s in Euro.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Guten Tag Nico

      Ob man einen Nachteil hat, hängt natürlich von deinen Präferenzen ab. Wenn du beispielsweise ausschliesslich über die CH-Börse investieren möchtest, dann kommen Gratis-ETFs bei DEGIRO nicht in Fragen, weil es solche (Stand heute) über die SIX gar nicht gibt. Wenn der Gratis-ETF hingegen der gleiche ETF wie dein Wunsch-ETF ist, dann wunderbar. Zugreifen! Wenn nicht, ist es wohl am besten, du wählst den gebührenpflichtigen Wunsch-ETF. So zumindest würden wir vorgehen.

      Beste Grüsse SFB

      1. Janis sagt:

        Was ist denn der Vorteil, wenn ich als Schweizer über die CH-Börse investiere? Gibt’s da irgendwelche Vorteile, zb gegenüber einem Gratis-ETF wie LU1781541179 LYXOR CORE MSCI WORLD der italienischen Börse?

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Hoi Janis
          Wesentliche Nachteile beim Handel an ausländischen Börsen bei einem MSCI World ETF sehen wir nicht. Wir würden noch das Handelsvolumen bzw. die Handelsspanne (Spread) checken, wobei dies ja je nach ETF auch bei der SIX oft auch nicht gerade berauschend ausfällt. Manche Anbieter wie Vanguard oder UBS bieten an der SIX ETFs mit ausländischen Aktien in heimischer Fondwährung an (CHF). Dies ist praktisch und erspart etwas Währungswechselgebühren, was ein kleiner Vorteil sein mag. Wir werden übrigens bis Ende Jahr ebenfalls an ausländischen Börsen in verschiedene Gratis-ETFs von DEGIRO investiert sein. Neben dem attraktivem Angebot bezüglich der (nicht vorhandenen) Transaktionskosten machen wir dies auch deshalb, um die steuerlichen Aspekte besser, d.h. aus erster Hand, zu verstehen.
          Beste Grüsse
          SFB

  82. Christoph sagt:

    Liebes Schweizer-Finanzblogteam

    Herzlichen Dank für den sehr ausführlichen Review zu Degiro. Wirklich toller content und Ihr habt euch wirklich sehr viel Mühe gegeben!

    Als Ergänzung betr. Kundenzufriedenheit: Ich bin seit ca. 3 Jahren bei Degiro („Custody“) und fahre einen monatlichen ETF-Sparplanansatz, wie hier ebenfalls skizziert ist. Ich bin insgesamt sehr zufrieden, musste aber den Kundenservice auch noch nie in Anspruch nehmen.

    LG Christoph

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Vielen Dank Christoph für Dein Lob und das Teilen Deiner Erfahrungen mit DEGIRO. Beste Grüsse SFB

    2. Lukas sagt:

      Fallen bei einem Custody Account im Vergleich zum Basic Account höhere Gebühren/Zinsen bei einer Auszahlung des ETF’s an?
      Falls im Depot nur ein thesaurierender ETF bespart wird, wäre es somit vorteilhafter einen Custody Account zu eröffnen (gleiche Gebühren bei geringerem Risiko). Habe ich das so richtig verstanden?

      1. Schweizer Finanzblog sagt:

        Hoi Lukas
        Ja, bei Dividendenauszahlungen fallen bei „Custody“ im Gegensatz zu „Basic“ Gebühren an (vgl. Kap. 3). Und ja, bei thesaurierenden ETFs entfallen diese Gebühren, weshalb Custody unseres Erachtens eine attraktive Wahl wird (vgl. Kap. 3.1).
        Beste Grüsse SFB

  83. David sagt:

    Hallo zusammen!

    Vielen Dank für die ausführliche Review und die Videos!
    Vor allem der Schweizer Bezug ist sehr hilfreich, da sich die meisten Infos, die man sonst findet, auf Deutschland beziehen.
    Ich spiele mit dem Gedanken, bei DeGiro ein Depot „Basic“ für mein Investment in ETFs zu eröffnen. Und später eventuell noch ein weiteres „Custody“ Depot für den Handel mit Aktien.

    Ich hätte da allerdings noch ein paar Fragen bezüglich Steuern:
    Wie ihr in eurem Video gezeigt habt, erhebt DeGiro keine Stempelsteuer, da sie keinen Sitz in der Schweiz haben. Muss ich als Kunde mit Schweizer Wohnsitz die Steuer nicht selber abführen?
    Und wenn ja, wo gibt’s weitere Infos dazu?

    Laut ihrer Homepage stellt DeGiro keine Steuerunterlagen aus, sondern lediglich eine Zusammenfassung aller Transaktionen. Wie aufwändig ist die Angabe dieser Transaktionen in der Steuererklährung?
    Und ist es steuertechnisch sinnvoller einen thesaurierenden oder einen ausschüttenden ETF zu wählen?

    Um als Aktienbesitzer zur GV eingeladen zu werden und sein Stimmrecht ausüben zu könne, verlangt DeGiro eine Gebühr von mindestens 100 Euro. Weiss jemand ob dieser Betrag einmalig, jährlich, einmalig pro Position oder jährlich pro Position erhoben wird? Die AGB’s sind diesbezüglich etwas kryptisch…

    Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!
    David

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi David

      Zuerst vielen Dank fürs positive Feedback, was uns natürlich freut. Zu deinen Fragen:
      – Nein, eine Stempelsteuer muss nicht abgeführt werden (vgl. auch StG Art. 13ff.)
      – Der administrative Aufwand bei der Steuererklärung hängt natürlich mit der Anzahl in deinem Portfolio befindlichen Wertschriften sowie der damit verbundenen Transaktionen ab. Gemäss unserer Erfahrung im Kanton Zürich ist die korrekte Deklaration der Wertschriften auch ohne des (oft kostenpflichtigen) Steuerauszugs des Brokers gut und einigermassen effizient machbar. So werden bei gängigen Wertschriften bzw. bei solchen die durch die Steuerbehörden bereits registriert sind, die Dividenden und die Schlusskurse automatisch ermittelt.
      – Steuertechnisch spielt es keine Rolle, ob du thesaurierende oder ausschüttende ETFs im Portfolio hast.
      – Wir führen keine Einzeltitel bei DEGIRO, weshalb wir bezüglich GV und einer allfälligen Gebühr keine Auskunft geben können.

      Beste Grüsse SFB

  84. Leonardo sagt:

    AHV-Nr. wird bei der Registration nicht akzeptiert, egal was ich eingebe.
    13-Stellen die mit 756 beginnen, sollten es sein. Der Support ist erwartungsgemäss unterirdisch und versteht das Anliegen nicht. Ich versuche als nächstes mein Konto löschen zu lassen und mich neu anzumelden. Bin froh über jeden Tipp für einen alternativen Broker mit fairen Gebühren. etoro ist ebenfalls der letzte Mist, Kauf und Verkauf ist nicht jederzeit möglich oder dann hat die Plattform technische Probleme.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Leonardo
      Ja, die 13-stellige AHV-Nr. eingeben, die mit 756 beginnt. Bei uns hat’s funktioniert. Hast du allenfalls noch die alte AHV-Nr. (diejenige, bei der man seinen Jahrgang ablesen konnte) erwischt? Wie auch immer, wir hoffen, dass du dich bald erfolgreich anmelden kannst. Sollte sich die Problemlösung bei dir komplexer gestalten, so freuen wir uns auf deinen kurzen „Erfahrungsbericht“.
      Beste Grüsse SFB

      1. Leonardo sagt:

        Habe ein neues Konto erstellt, auch hier hat es die AHV-Nr. nicht gefressen und nein, es ist keine alte Nr., die war 11-stellig. Das Anmeldeprozedere ist jetzt aber ein bisschen anderst und ich konnte die TIN-Eingabe überspringen. Das erste Konto habe ich inzwischen löschen lassen. Sobald meine 1. Zahlung eingetrifft, starte ich dann. Bin gespannt wieviel von den ersten Fr. 100.- abzüglich Spesen und Umwandlung ankommen.

        1. Daniel sagt:

          Ich hatte auch Mühe mit der Eingabe der AHV-Nummer. Bei mir hat in dem Moment ein Browserwechsel Erfolg gebracht. Allerdings dauerte der Anmeldeprozess mehr als 30 min. Ich musste 24h warten, bis ich freigeschaltet wurde. Allerdings gehöre ich nicht zu den Real-Tradern, weshalb mir das nichts ausgemacht hat. Vermutlich habe ich ein Gangsterphoto hochgeladen … 🙂

  85. Marc sagt:

    Besten Dank für das teilen der Erfahrung!
    Ich hätte eine Frage betreffend Währungswechsel, macht es sehr viel aus wenn man den AutoFix gegenüber Manuell wählt?

    Vielen Dank und beste Grüsse
    Marc

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Marc
      Dies hängt mit der Höhe des zu wechselnden Betrages zusammen (vgl. Ziff. 11.3). Vierstellige Beträge sind günstiger mit dem „Auto FX Trader“.
      Beste Grüsse SFB

  86. Stefan sagt:

    Hallo zusammen!
    Vielen Dank für den detaillierten Vergleich! Habe mir genau so eine Analyse für die Schweiz gewünscht. Habt ihr Langzeiterfahrungen? Ich wollte zu DeGiro wechseln, wurde aber durch zahlreiche negative Bewertungen zurückgeschreckt: z.B. auf Trustpilot oder moneyland

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hallo Stefan

      Wir haben noch keine Langzeiterfahrungen mit DEGIRO gemacht, da wir ebenfalls ziemlich frisch auf der Plattform sind. Jedoch kennen wir diverse Personen aus unserem Umfeld, die mit DEGIRO sehr zufrieden sind, was uns beide zu einem Wechsel bewegt hatte. Das Erstellen des Kontos kostet ja nichts. Zudem gibt es ja bei DEGIRO keine Depotgebühren. Du kannst es also ohne Risko ausprobieren und dann entscheiden, ob es für dich das richtige Produkt ist.

      Wir haben beide bisher nur positive Erfahrungen mit DEGIRO sammeln können.

      Beste Grüsse SFB

  87. Stefan sagt:

    Vielen Dank für den Service: Folgende ETFs interessieren mich:
    ISIN IE00BYX2JD69
    ISIN LU2023678282

    Danke!

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Stefan
      ISIN IE00BYX2JD69: ja an den Börsen Milano, Xetra und London
      ISIN LU2023678282: ja an div. Börsen u.a. der SIX
      Beste Grüsse SFB

  88. Felix sagt:

    Sehr cool, vielen Dank für den Beitrag! Ich überlege ein Depot bei Degiro zu eröffnen. Könntet Ihr mir bitte sagen ob man dort auch den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF kaufen kann?
    ISIN: IE00BK5BQT80
    Danke und liebe Grüße,
    Felix

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Felix

      Ja, diesen ETF gibt es bei DEGIRO zu kaufen, und zwar an den Börsen London, Xetra (D) und Mailand. An der CH-Börse wird der ETF übrigens unter der ISIN IE00B3RBWM25 geführt und ebenfalls von DEGIRO angeboten. (kleiner Vorteil: kein Geldwechsel nötig, da Handelswährung CHF)

      Beste Grüsse SFB

      1. Moruk sagt:

        Hoi zäme. Es gibt einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied zwischen IE00B3RBWM25 (auf SWX handelbar) und IE00BK5BQT80 (auf SWX nicht handelbar). Ersterer ist ausschüttend, letzterer ist akkumulierend. Der Ausschüttende wird Dividenden ausschütten, auf die 35% Quellensteuer anfallen. Wenn also CHF 100 Dividenden ausgeschüttet werden, werden bevor noch das Geld bei DEGIRO ankommt, CHF 35 abgezweigt. Ausgeschüttet werden netto schliesslich CHF 65. Beim akkumulierenden ETF (IE00BK5BQT80) passiert dies nicht. Akkumulierend heisst in diesem Fall, dass die Dividenden vor der Ausschüttung (und Abzug der Steuer, wenn ich das richtig verstanden habe) direkt reinvestiert werden. Solange man seine Anteile nicht mit Gewinn wieder verkauft, sollten bis zu jenem fernen Zeitpunkt auch keine Steuern anfallen (von Land zu Land unterschiedlich).

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Wir teilen deine Einschätzung bezüglich Steuern nicht. Falls dich das Thema „Besteuerung von ETFs“ interessiert, haben wir hier darüber geschrieben.

  89. Pascal sagt:

    Vielen Dank für den wertvollen Beitrag. Ich bin seit gut einem Jahr zufriedener Kunde bei Degiro. Fehlende ETFs an der SIX können übrigens per Kundenservice beantragt werden. Nach ein paar Wochen wird das fehlende Produkt in der Regel im Webtrader aufgenommen. Warum die Kosten bei Schweizer Brokern im Vergleich so hoch sind ist mir ein Rätsel. Die Kosten sind wohl auch der Grund, warum es hier keine Sparpläne gibt.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Vielen Dank Pascal für den interessanten Hinweis, wonach fehlende ETFs bei DEGIRO (erfolgreich) durch Kunden beantragt werden können. Cool und unkonventionell von DEGIRO! Beste Grüsse SFB

  90. Christian sagt:

    Danke für diesen ausführlichen Beitrag! Das ist genau der Grund, warum ich seit über einem Jahr ein zufriedener Degiro-Kunde bin (Basic). Ich habe aus dem Bericht aber trotzdem noch einiges Neues erfahren. Ich hoffe, dass durch die Einbindung von Degiro in die Flatexgruppe zukünftig mehr Produkte angeboten werden. Da ist Swissquote ungeschlagen, die haben fast alles.

    Habt Ihr bei der Recherche in einen Grund in Erfahrung bringen können, warum in der Schweiz generell keine (ETF)-Sparpläne angeboten werden? Gibt es hierzulande ungünstige behördliche Auflagen?

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Hoi Christian
      Spannende Frage. Nein, wir haben nicht in Erfahrung gebracht, weshalb es in der Schweiz keine ETF-Sparpläne gibt. Möglicherweise besteht eine gewisse Angst bei den hiesigen Banken und Brokern, dass ETFs im Allgemeinen und die ETF-Sparpläne im Besonderen das klassische, ungleich lukrativere Geschäft mit aktivem Anlagemanagement und/oder Trading (ja, ja „hin und her macht Taschen leer“, aber nur beim Privatanleger, nicht aber beim Broker…Im Gegenteil:-) zu stark konkurrenziert.
      Beste Grüsse SFB

  91. Andreas sagt:

    Herzlichen Dank für den guten Vergleich! Mich würde noch der Vergleich zwischen Degiro und CapTrader interessieren, ist da was geplant?

    Können bei Degiro nachfolgende ETF’s an der SIX gekauft werden?
    – iShares Core MSCI World UCITS ETF, SWDA, IE00B4L5Y983
    – iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF, EIMI / IE00BKM4GZ66

    Herzlichen Dank,
    Andreas

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Sali Andres

      Beide ETFs können bei der SIX über DEGIRO erworben werden. Den iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF, EIMI / IE00BKM4GZ66 hält Toni selbst in seinem Portfolio.

      Liebe Gruess

      Stefan & Toni

      1. Andreas sagt:

        Danke für die Antwort. Noch eine Frage: Ich möchte bei Degiro den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Acc), IE00BK5BQT80 kaufen, welcher an der SIX nicht gehandelt wird. Habe ich als Schweizer Nachteile (Steuern, Gebühren, …), wenn ich an einer ausländischen Börse kaufe? Was sind die Kriterien für die Wahl der Börse (Stuttgart, XETRA, Italiana, London)? Merci!

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Hoi Andreas
          Wie im Artikel erwähnt, werden dir bei „Fremdbörsen“ jährlich geringe Gebühren belastet. Dies ist zumindest ein kleiner Nachteil. Einen potenziell grösseren Nachteil sehen wir im Handelsvolumen. Bei Börsen, wo dein ETF kaum gehandelt wird, ist die Handelsspanne tendenziell grösser („Spread“). Als Investor zahlst du so höhere Preise. Deshalb lohnt es sich das Produkt entsprechend zu prüfen, am besten direkt auf den Webseiten der entsprechenden Börsenplätze.
          Beste Grüsse SFB

          1. Andreas sagt:

            Merci! Inzwischen habe ich mir ein Konto eröffnet. Würdet ihr empfehlen, die reduzierte Quellensteuer auf Einkünfte aus den USA zu beantragen (W-8BEN Formular)? Ich halte nachfolgende ETF’s:
            – iShares Core MSCI World UCITS ETF, SWDA, IE00B4L5Y983
            – iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF, EIMI / IE00BKM4GZ66
            Viele Grüsse, Andreas

    2. Jürg sagt:

      Hallo
      Vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich nutze Degiro, Swissquote, Captrader und IB.
      Der wesentliche Unterschied ist die TWS die du bei Captrader hast, die ist extrem umfangreich. Damit kannst du eigentlich alles handeln was es gibt. Wenn du nur Aktien und ETF Handels genügt Degiro vollkommen. Aber wenn du Optionen oder Leerverkaufen willst würde ich auf Captrader oder IB switchen. Das sind wirklich professionelle Handelsplattformen die aber eine gewissen Einarbeitungszeit brauchen (ich war zuerst komplett überfordert). Generell ist der riesen Vorteil von Degiro und Captrader sind die Gebühren. Die sind ein Witz wenn man sie mit SQ vergleicht. Generell ist SQ wenn, wenn man mal mit den anderen Plattformen handelt nur für Buy and Hold geeignet. Ich handle gerne US Aktien und da zahlst du bei Degiro sowie bei Captrader praktisch nichts. Da kann man eigentlich easy einen manuellen ETF Sparplan fahren. Bei Captrader hast du keine Kontogebühren, aber eine Inaktivitätsgebühr von 2.- per Monat, was für uns auch nicht wirklich viel ist. Ach ja IB und Captrader sind das gleiche, wobei ich Captrader bevorzugen würde.

      Gruss

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