Swissquote Erfahrungen (mit Update 2024): Wie gut und günstig ist der Schweizer Pionier-Broker wirklich?

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Swissquote Erfahrungen

Früher nahezu alternativlos, heute mit viel Konkurrenz um die Ohren: In diesem ausführlichen Review wollen wir dir über unsere Swissquote Erfahrungen berichten. Du erfährst, wo wir die Stärken und Schwächen beim grössten Schweizer Online-Broker sehen und für welche Anlegerinnen und Anleger sich ein Wechsel besonders lohnt – und für welche nicht. Schliesslich verrät der Marketingchef Jan De Schepper, mit welchen besonderen Herausforderungen Swissquote aktuell zu kämpfen hat und welche Marktphasen für sein Unternehmen die lukrativsten sind.  

Kurz & bündig

  • Die bereits 1996 gegründete Online-Bank Swissquote verfügt über eine Schweizer Banklizenz und eine Einlagensicherung von 100’000 CHF.
  • Swissquote bietet alle wichtigen Bankdienstleistungen aus einer Hand an wie Investieren, Überweisungen und Sparen inkl. Karten.
  • Eine moderne, individuell gestaltbare Trading-Plattform und eine App für mobile Geräte ermöglichen eine flexible Nutzung der Swissquote Services.
  • Umfassendes Angebot mit über 3 Mio. Produkten, darunter eine Fülle an ETFs, handelbar an zahlreichen Börsen auf der ganzen Welt.
  • Mit der Einführung des fairen Pauschaltarifs von 9 CHF/EUR/USD für den ETF- und Aktienhandel an der Schweizer Börse SIX spricht Swissquote auch die kostenbewussten Anleger:innen an, die Wert auf einen Schweizer Broker legen.
  • Die transaktionsunabhängigen Depotgebühren schlagen jährlich je nach Wertschriftenvermögen zwischen 60 und 200 CHF (Kostendach) zu Buche.
  • Die Wechselgebühren betragen für Hauptwährungen 0.95%. Da Swissquote Fremdwährungskonten anbietet, können diese Kosten reduziert oder ganz vermieden werden.
  • Regelmässiges und automatisiertes Investieren ist bei Swissquote über einen Robo-Advisor (zu teuer) oder über einen Investitionsplan (ohne Zusatzkosten) möglich.
  • Ein passiver Zusatzverdienst durch Wertpapierleihe ist möglich (optional).
  • Bei Fragen bietet Swissquote einen effizienten, auch deutschsprachigen Gratis-Support via Mail, Telefon oder Chat an. Zudem gibt es  Online-Kurse für Anfänger.
  • Spezialangebot bis 31.3.2024: Mit dem Swissquote Aktionscode «MKT_SFB» sicherst du dir bei der Kontoeröffnung 200 CHF Trading Credits.

Swissquote Aktionscode «MKT_SFB»

Falls dich das Angebot von Swissquote überzeugt, dann sichere dir bei der Kontoeröffnung mit dem Aktionscode «MKT_SFB»  die ersten 200 CHF Transaktionsgebühren. Zudem unterstützt du damit unseren Blog.

– P a r t n e r a n g e b o t

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Unternehmensgeschichte

«Wir wollen weltweit die fortschrittlichste und intuitivste Online-Bank sein. Mit Innovation und Technologie stellen wir herkömmliche Konventionen in Frage und überdenken sie neu.» So lautet die Vision von Swissquote. 

Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 ist die Unternehmensgeschichte von Swissquote geprägt von Innovation und Wachstum. Letzteres erfolgte nicht nur organisch, sondern auch durch häufige Firmenübernahmen.

Wir beschränken uns nachfolgend auf diejenigen Meilensteine, welche für Privatanlegerinnen und Privatanleger interessant sein dürften:

  • 1996: Start von Swissquote
  • 2000: Börsenkotierung (Symbol: SQN)
  • 2001: Erhalt von Schweizer Banklizenz
  • 2006: Online-Handel per Smartphone
  • 2008: Einführung von Sparkonten
  • 2014: Strategische Partnerschaft mit PostFinance
  • 2018: Einführung der Multiwährungskreditkarte
  • 2021: Lancierung der Neobank Yuh (Review)

Dass das von Dynamik geprägte Geschäftsmodell von Swissquote funktioniert, zeigt auch die erfreuliche Kursentwicklung der Bank. (vgl. Abb. 1).

Swissquote Erfahrungen

Abb. 1: Seit ihrer Börsenkotierung vom 2. Juni 2000 bis 25. November 2022 hat Swissquote ihren Marktwert vervielfacht, während bei den beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse Börsentristesse herrscht (Datenquelle: Yahoo!).

Produktpalette

Das Angebot von Swissquote beurteilen wir als sehr umfassend. Gesamthaft bietet Swissquote über 3 Mio. Produkte an, darunter eine Fülle an ETFs, handelbar an über 50 Börsen auf der ganzen Welt.

Am bekanntesten ist wohl der elektronische Handel mit Wertschriften wie Aktien, Anlagefonds (inkl. ETFs), Optionen/Warrants und Obligationen sowie die Konto- und Depotführung für Privat- und Firmenkunden sowie Vermögensverwalter.

Zudem ermöglichte Swissquote bereits 2017 als erste Online-Bank das Handeln in Kryptowährungen Bitcoin, Bitcoin Cash, Ether, Litecoin und Ripple.

Darüber hinaus bietet Swissquote weitere traditionelle Bankdienstleistungen an wie Hypotheken, Lombardkredite, Sparkonten und diverse Zahlungskarten.

Schliesslich unterstreichen Analysetools, Robo-Advisory und sogar einen Autoleasing-Service mit Tesla die breite Produktpalette und die grosse Innovationskraft des Unternehmens.

Fokus auf Aktien-ETFs: Swissquote bietet also eine mächtige Multi-Asset-Plattform für die unterschiedlichsten Anlagegruppen an. Bekanntlich erachten wir die passive, kostengünstige, breit diversifizierte Buy and Hold-Anlagestrategie mit Fokus auf die Anlageklasse Aktien als die langfristig am erfolgversprechendste. Weiter sind wir überzeugt, dass eine solche Strategie am besten mit ETFs umgesetzt werden kann. Deshalb haben wir uns bei diesem Review über unsere Swissquote Erfahrungen auf Aktien-ETFs fokussiert. 

Sicherheit

Swissquote hat sich in ihrer über 25-jährigen Firmengeschichte als krisenresistent erwiesen. Abgesehen davon dürften für sicherheitsbewusste Anlegerinnen und Anleger insbesondere folgende Argumente eine Rolle spielen:

  • Reguliert durch die FINMA:  Swissquote verfügt über eine Schweizer Banklizenz und unterliegt somit den Auflagen der FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht).
  • Schweizer Einlagensicherung: Als Mitglied der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) hat Swissquote die Einlegerschutzvereinbarung unterzeichnet. Diese Vereinbarung garantiert den einzelnen Bankgläubigern (Einlegern) einen raschen Schutz im Falle eines Bankkonkurses bis zu einem Gegenwert von 100’000 CHF Bargeldbestand.
  • Separate Verwahrung der Wertschriften: Wertschriften wie ETFs werden im Falle eines Konkurses der Swissquote Bank AG vollumfänglich garantiert, da sich diese bei den jeweiligen Depotstellen befinden und dort auf den Namen des Kunden / der Kundin verwahrt sind.
  • Hohe Sicherheitsstandards bei der Kontoanmeldung: 3-Level-Authentifizierung mittels Benutzernamen, Passwort und Passwortergänzung (optional). Diese werden gemäss Auskunft des Supports übrigens wie zu Anfangszeiten physisch auf foliertem Papier gedruckt und per Post zugestellt, was uns von einem «Digital Powerhouse», das Swissquote zweifellos ist, doch etwas überrascht hat. Positiv: Nach der Erstanmeldung kann die rein digitale Option «Tan», ein per SMS aufs Handy zugestellter einmalig verwendbarer Zahlencode, gewählt werden.

Kontoeröffnung

Die Kontoeröffnung erfolgt in wenigen Minuten rein digital u.a. mittels Scanning von Dokumenten. Auf Videoaufnahmen zur Personenerkennung verzichtet Swissquote. Alternativ bietet Swissquote die Kontoeröffnung in ihrer Lounge in Zürich persönlich an. So oder so: Die Kontoeröffnung gliedert sich in die folgenden drei Teile:

  • Personenbezogene Daten: Hier gibst du persönliche Informationen wie Zivilstand, Einkommens- und Vermögensverhältnisse sowie im Feld «Aktionscode» MKT_SFB ein, womit du dir Trading Credits im Wert von 200 CHF sicherst (Spezialangebot gültig bis 31.3.2024).
  • Anmeldedaten: Hier erhältst du Benutzernamen und Passwort.
  • Antragsabschluss: Hier kannst du deine Angaben nochmals überprüfen und den Antrag digital unterschreiben.

Wer das Angebot von Swissquote zuerst unverbindlich kennenlernen möchte, entscheidet sich zuerst für ein Demokonto, worüber die wichtigsten Funktionen wie das Traden von Wertschriften simuliert werden kann.

App und Plattform

Wie es sich für einen modernen Online-Broker gehört, bietet Swissquote sowohl Zugang webbasiert über den Desktop als auch über die App für mobile Geräte (vgl. Abb. 2).

Swissquote Erfahrungen

Abb. 2: Frisches, neues Design auf App (Bild) und Desktop-Version (Bildquelle: Swissquote).

Während Swissquote sich bislang in einem eher nüchternen, wenig einladenden Kleid präsentierte, besticht der neue Auftritt durch eine gute Übersichtlichkeit und eine moderne Optik. 

Im «Kontobereich» werden dir die Barbestände auf den drei Standardkonten in CHF, EUR und USD angezeigt. Aber nicht nur das: Von hier aus kannst du alle wichtigen Informationen über dein Portfolio abrufen wie Performance, Totalwert und Asset Allocation (vgl. Abb. 3)

Swissquote Erfahrungen

Abb. 3: Kontoübersicht mit den drei Standardwährungskonten CHF, EUR, USD bei der Swissquote Desktop-Version.

Die eigentliche Handelsplattform befindet sich im «Arbeitsbereich». Diesen kannst du individuell gestalten, indem du die einzelnen Informationsfenster (Widgets) nach deinem Gusto neu anordnest, ein- oder ausblendest.

Neben den bereits gekauften Positionen kannst du eine «Persönliche Liste» mit für dich interessanten Wertschriften zusammenstellen. Ebenfalls nützlich erachten wir das Widget «Newsticker», welches dich laufend über aktuelle Finanz- und Wirtschaftsnachrichten informiert (vgl. Abb. 4). 

Swissquote Erfahrungen

Abb. 4: Arbeitsbereich für das Handeln mit Wertschriften und Newsticker bei der Swissquote Desktop-Version.

Swissquote ermöglicht es dir, an praktisch allen grösseren Börsenplätzen der Welt Wertschriften zu erwerben. Bekannte ETFs, in Abbildung 5 beispielsweise der Vanguard FTSE All-World, werden oft an unterschiedlichen Börsen und in mehreren Währungen gehandelt. Die Visualisierung mittels Landesflagge deutet auf die Herkunft der Börse hin und unterstützt dich bei der Wahl des gewünschten Wertpapiers.

Swissquote Erfahrungen

Abb. 5: Hast du dich für ein Wertpapier entschieden, listet dir Swissquote alle möglichen Börsenplätze und Handelswährungen auf.

Erklärvideo (Teil 1)

In diesem ersten Erklärvideo gehen wir auf den Konto- und den Arbeitsbereich (ohne Trades) der eTrading-Plattform von Swissquote näher ein:

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Preise

Um es gleich vorweg zu nehmen: Gegen ausländische Anbieter wie Interactive Brokers oder DEGIRO kann Swissquote preislich nicht mithalten. Im innerschweizerischen Vergleich überzeugt Swissquote aber mit durchaus attraktiven Gebühren. Diesbezüglich ist uns besonders positiv aufgefallen, dass Swissquote zahlreiche attraktive ETFs zu einer moderaten Flatrate von 9 CHF anbietet. Dieser faire Pauschaltarif soll gemäss Swissquote für insgesamt mehr als 9’000 ETFs gelten. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Gebührenarten für dich zusammengestellt:

Depotgebühren

Depotgebühren sind transaktionsunabhängig. Sie werden bei Swissquote quartalsweise erhoben und betragen jeweils 0.025% des Depotwerts, mindestens jedoch 15 CHF und höchstens 50 CHF. Positiv: Swissquote setzt bei den Depotgebühren einen Kostendeckel ein. Die jährliche Maximalgebühr von 200 CHF wird ab einem Wertschriftenvermögen von 200’000 CHF erreicht. Bei Werten darunter wird es günstiger bis minimal 60 CHF p.a.

Wie wichtig ein Kostendeckel bei grösseren Vermögen für kostenbewusste Anlegerinnen und Anleger ist, zeigt der nachfolgende Vergleich:

Anbieter100'000 CHF500'000 CHF1 Mio. CHF
Swissquote100 (0,10%)200 (Cap)200 (Cap)
Saxo Bank 150 (0,15%)750 (0,15%)1'200 (0,12%)
Zürcher Kantonalbank300 (0,30%)1'500 (0,30%)3'000 (0,30%)
Credit Suisse350 (0,35%)1'750 (0,35%)3'500 (0,35%)
UBS350 (0,35%)1'750 (0,35%)3'500 (0,35%)
Tab. 1: Grosse Unterschiede bei den jährlichen Depotgebühren (in CHF) bei unterschiedlichen Wertschriftenvermögen und Banken.

Courtagen (Transaktionsgebühren)

Positiv ins Auge sticht uns bei dieser wichtigen Gebührenposition die für schweizerische Verhältnisse moderate Flatrate von 9 CHF/USD/EUR (je nach Handelswährung). Swissquote bezeichnet ETFs, welche von diesem günstigen Pauschaltarif profitieren, «ETF Leaders». Dabei handelt es sich nicht etwa um unattraktive Restposten unbekannter Anbieter. Im Gegenteil: In diese Kategorie fallen Hunderte von ETFs der renommiertesten Anbieter wie Vanguard oder iShares (Blackrock). Ihre Gemeinsamkeit: Sie werden alle an der Schweizer Börse SIX gehandelt.

Erfreulich: Unsere Recherche hat zudem ergeben, dass sämtliche 14 Sieger-ETFs, welche wir im Artikel Beste ETFs Schweiz und global nach einem mehrstufigen, strengen Auswahlverfahren auserkoren haben, von diesem günstigen Pauschaltarif profitieren. Es sind dies:

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing
  • iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc)
  • Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF Distributing
  • Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C
  • Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF Distributing
  • iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF (Acc)
  • Vanguard FTSE North America UCITS ETF Distributing
  • Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF Distributing
  • iShares Core MSCI Europe UCITS ETF (Acc)
  • Vanguard FTSE Developed Asia Pacific ex Japan UCITS ETF Distributing
  • iShares Core MSCI Pacific ex Japan UCITS ETF (Acc)
  • Xtrackers Nikkei 225 UCITS ETF 1D
  • iShares Core MSCI Japan IMI UCITS ETF (Acc)
  • iShares Core SPI (CH)

Hier findest du alle ETFs, welche Swissquote zum «ETF Leaders» Spezialtarif anbietet.  

Kommen wir nochmals auf die Kosten zurück: Ein Kauf von 50 Anteilen des «ETF Leaders» Vanguard All World ETF (VWRL) zum Stückpreis von 94.00 CHF hat uns 4’718.25 CHF gekostet einschliesslich der Gebühren von 18.25 CHF (vgl. Abb. 6). Nachfolgend schlüsseln wir diese transaktionsbedingten Kosten kurz auf:

  • Courtage von Swissquote:   9.00 CHF
  • Stempelsteuer (0,15%):         7.05 CHF
  • Börsengebühren:                       2.20 CHF

Das heisst, die Gebühren von Swissquote betragen bei unserem Testtrade nur rund die Hälfte, die andere Hälfte streichen Bund und Börse ein. 

Swissquote Erfahrungen

Abb. 6: Börsenauftrag für einen ETF-Kauf bei Swissquote.

Wenn du dich für keinen dieser Tiefpreis-ETFs erwärmen kannst, zahlst du ab Transaktionssummen von 500 CHF/USD/EUR deutlich höhere Courtagen, wie die nachfolgende Preisübersicht von Swissquote für Aktien und ETFs zeigt:  

Swissquote Erfahrungen

Abb. 7: Preise für Aktien- und ETF-Trades variieren je nach Betrag und Börse.

Es liegt also auf der Hand: Wer Swissquote als Broker wählt, sollte sich für «ETF Leaders» Produkte entscheiden. Die «normalen» Tarife erinnern an die Schweizer Hochpreisinsel und dürften für kostenbewusste Anlegerinnen und Anleger kaum in Frage kommen.

Erklärvideo (Teil 2)

In diesem zweiten Video zeigen wir dir, wie ETF-Käufe und Währungswechsel bei Swissquote funktionieren und welche transaktionsbedingten Gebühren anfallen. 

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Stempelsteuer (Transaktionssteuer)

Da Swissquote ein Schweizer Broker ist, wird bei jedem Trade die Stempelsteuer erhoben. Sie beträgt 0.075 Prozent für in der Schweiz domizilierte Fonds (erkennbar an der inländischen ISIN «CH…») und 0.15 Prozent für im Ausland domizilierte Fonds (ausländische ISIN wie z.B. «IE…» für Irland). Mehr zur Besteuerung von ETFs findest du in unserem separaten Steuerartikel «ETF Steuern Schweiz: Mit diesen 4 Steuerspartipps optimierst du dein Portfolio».

Fremdwährungsgebühren

Für den Währungstausch innerhalb von Hauptwährungen, wozu Swissquote u.a. den Schweizer Franken, den Euro, den US-Dollar, das britische Pfund oder den japanischen Yen zählt, fallen 0.95% Gebühren an. Für sogenannte Nebenwährungen gelten höhere Ansätze, welche du hier entnehmen kannst.

Bei Swissquote können nahezu beliebig viele Fremdwährungskonten geführt werden. Fremdwährungskonten sind vorteilhaft, denn sie können dir helfen, Gebühren zu sparen. Wenn du beispielswiese bereits über EUR-Barwerte verfügst und in einen ETF in EUR-Handelswährung investieren möchtest, fallen für dich keine Fremdwährungsgebühren an. Auch die eingehende EUR-Überweisung auf dein Swissquote Trading-Konto ist kostenlos.

Kontoführungsgebühren 

Bei Swissquote kannst du deine Barmittel auf unterschiedlichen Währungskonten gebührenfrei verwalten. Praktisch: Bereits bei der Kontoeröffnung erhältst du standardmässig je ein CHF-, USD- und EUR-Bankkonto.

Überweisungsgebühren

Erfreulich, wenn auch überfällig: Seit 1.1.2023 erhebt Swissquote keine Gebühren mehr für Inlandzahlungen. Zuvor musste für ausgehende Überweisungen pauschal eine Gebühr von 2 CHF bezahlt werden. Für uns ein No-Go, weshalb wir bei Veröffentlichung des Artikels davon abgeraten hatten, Swissquote als klassische Hausbank zu nutzen. Nun dürfte diese Option für manche Anleger:innen wieder in Frage kommen. Aber aufgepasst: Wenn du regelmässig internationale SEPA-Überweisungen in Euro tätigst, werden dir nach wie vor Gebühren von 2€ belastet. 

Kosten für Lombardkredite

Wer risikofreudiger anlegen will, kann mittels eines Wertschriftenkredits seine Investments hebeln. Die aktuellen Zinssätze von Swissquote findest du hier.

Sollten Lombardkredite für dich ein Thema sein, lohnt es sich, wenn du die Angebote der verschiedenen Anbieter genau überprüfst. Denn es gibt auf diesem Nischenmarkt grosse Unterschiede, welche letztlich entscheidend für deine Performance sind.

Toni beispielsweise entschied sich anfangs 2022 für einen Lombardkredit von Interactive Brokers, deren (damals) tiefe Kreditzinsen letztlich dafür ausschlaggebend waren, dass er sein Hauptdepot seither bei IBKR führt.   

Gebühren für Robo-Advisory

Wer seine Anlage automatisiert verwalten möchte, für den oder die bietet Swissquote optional einen Robo-Advisor an. Eine Mindesteinlage von 50’000 CHF sowie eine jährliche Gebühr von 0.75% des Anlagebetrags dürften jedoch viele Privatanlegerinnen und -anleger vor diesem Angebot abschrecken. Dass es auch mit tieferen Anlagesummen und günstiger geht, hat unser Vergleich von drei etablierten Robo-Advisors gezeigt.

Wenn du in deinen Wunsch-ETF regelmässig einen fixen Betrag investieren möchtest, kannst du dir bei Swissquote seit Ende November 2022 einen Investitionsplan einrichten. Dabei handelt es sich zwar nicht um einen Robo-Advisor, sondern um einen Dauerauftrag, der dir aber immerhin die Möglichkeit gibt, automatisiert zu investieren. Für diesen Service fallen keine zusätzlichen Kosten an, sondern es werden die üblichen, oben aufgeführten Transaktionsgebühren erhoben. 

Wertpapierleihe als zusätzliche Einnahmequelle

Die Wertpapierleihe ist ein kostenloser, optionaler Service von Swissquote, der dir eine zusätzliche Möglichkeit bietet, passives Einkommen aus deinem bestehenden Portfolio zu generieren. Und so funktioniert’s: Swissquote lässt in deinem Auftrag deine Wertpapiere an Institutionen ausleihen, die sie benötigen und du erhältst einen Anteil der dadurch erzielten Renditen. Dieser Anteil kann stark variieren: Gemäss Swissquote bewegt sich die Bruttorendite für ausgeliehene Wertpapiere je nach Leihgeschäft zwischen 0.5% und über 4%. Die Erträge werden monatlich gutgeschrieben.

Swissquote versichert, die Wertpapierleihe nur mit renommierten, erstklassig bewerteten Instituten zu betreiben und hält mindestens 105% an Sicherheiten. 

Auch mit der Verleihung deiner Wertschriften bleibst du deren wirtschaftlicher Eigentümer und erhältst auch weiterhin Dividenden.

Wichtig: Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen seitens Swissquote gehst du mit  der Wertpapierleihe ein zusätzliches Risiko ein. Im Wesentlichen besteht die Gefahr darin, dass im Schadensfall der Wert der Sicherheiten den Wert der verliehenen Wertpapiere nicht deckt. Mehr zur Wertpapierleihe von Swissquote erfährst du hier

Abb. 8 Schema der Wertpapierleihe als optionaler Swissquote Service für passive Zusatzverdienste. (Quelle: Swissquote)

Support

Ein klarer Pluspunkt von Swissquote stellt für uns deren Support dar: Kompetent, kostenlos, bei Bedarf deutschsprachig und flexibel via Telefon, Mail oder Chat.

Letzteres hat sich für uns als besonders effizient herausgestellt (Anders bei Telefonanfragen, wo wir kurz vor Mittag auch schon 15 Minuten in der Warteschlaufe verbrachten.): Während bei Standardfragen der Roboter gut zu helfen weiss, beantwortet spezifischere Anliegen das menschliche Supportteam. Zu beachten ist dabei, dass der Wechsel von Maschine zu Mensch jeweils mittels des Kommentars «Bitte einen Agenten.» einzuleiten ist (vgl. Abb. 9).

Swissquote Erfahrungen

Abb. 9: Effizientes Chatsystem von Swissquote dank fliegendem Wechsel von Maschine zu menschlichem Support.

Einmal hat uns der telefonische Support auf das Kontaktformular verwiesen, als wir auf einen Bug in der Demoversion hinwiesen. (Einige Widgets in unserem Arbeitsbereich wurden nicht mehr korrekt angezeigt.) Wir füllten also das Formular aus und fügten als „Beweismaterial“ einen Printscreen mit den fehlerhaften Widgets an. Per Mail bekamen wir von Swissquote noch gleichentags die Mitteilung, dass die Behebung des erwähnten Problems zwei Arbeitstage in Anspruch nehmen würde, was dann auch zutraf.

Weniger bekannt dürfte für viele sein, dass die Online-Bank Swissquote neben dem Hauptsitz in Gland (VD) auch noch eine Lounge in Zürich betreibt. An zentraler Lage an der Löwenstrasse 62 bzw. fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, kannst du Swissquote persönlich begegnen. Und zwar nicht nur, wie oben bereits erwähnt, für die Kontoeröffnung, sondern auch um in entspannter Atmosphäre Börseninformationen & Co. abzurufen oder einfach einen Kaffee zu trinken.

Als Support im weiteren Sinn bietet Swissquote eine breite Ausbildungspalette in Form von kostenlosen Videokursen, Webinaren und eBooks rund ums Investieren an. Diese Ausbildungsformate richten sich in erster Linie an Börseneinsteiger-/innen, wie auch der nachfolgende Videobeitrag über das Funktionieren der Börse zeigt.

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Eignung

Basierend auf unseren Swissquote Erfahrungen und der für diesen Review durchgeführten Recherchen eignet sich der Schweizer Pionier-Broker nach unserer Einschätzung insbesondere für Anlegerinnen und Anleger, die auf eines oder mehrere der folgenden Kriterien bei der Brokerwahl Wert legen:

  • Heimischer Broker mit Schweizer Banklizenz, Schweizer Einlagesicherung von 100’000 CHF sowie über 25 Jahre erfolgreiche Markterfahrung
  • Riesiges Angebot mit über 3 Mio. Produkten, darunter eine Fülle an (Nischen-)ETFs, handelbar an zahlreichen Börsen auf der ganzen Welt
  • Attraktive Konditionen bei grösseren Transaktionssummen ab 1’000 CHF durch Flatrate von 9 CHF/EUR/USD für an der CH-Börse SIX gehandelte Wertschriften wie z.B. ETFs
  • Separate Fremdwährungskonten, wodurch Gebühren für den Währungstausch eingespart werden können
  • Kompetenter, deutschsprachiger Gratis-Support via Mail, Telefon oder Chat
  • Flexible Nutzung: Moderne, individuell gestaltbare Nutzungsoberfläche und App für mobile Geräte
  • Alles aus einer Hand: Investieren, Überweisungen und Sparen inkl. Karten
  • Online-Kurse für Anfänger

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Swissquote Erfahrungen

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Interview

Das nachfolgende Kurzinterview mit Jan De Schepper, Chief Sales & Marketing und GL-Mitglied von Swissquote, wurde am 9. November 2022 schriftlich durchgeführt.

Schweizer Finanzblog: Welche Herausforderung erachtest du aktuell als die grösste für Swissquote?

Jan De Schepper: Wir haben es aktuell mit verschiedenen Herausforderungen zu tun. Krieg in der Ukraine, steigende Inflation und steigende Zinsen sind ein schwieriges Marktumfeld. Viele Anleger sind verunsichert. Hinzu kommt der sich immer mehr zuspitzende Fachkräftemangel, gerade im IT-Bereich. Passende und gut ausgebildete Mitarbeitende zu finden, ist schwierig und wir müssen uns optimal auf dem Arbeitsmarkt positionieren.

In welchen Börsenphasen generiert Swissquote eigentlich am meisten Umsatz? In Bärenmärkten wie aktuell, wo die «zittrigen Hände» ihre Papiere en masse losschlagen? Oder doch eher in Börsenhaussen, in welchen die durch die gute Börsenstimmung euphorisierten Anlegerinnen und Anleger ihre Portfolios jeweils zu Höchstpreisen aufstocken?

Unser Geschäftsmodell funktioniert dann am besten, wenn die Kunden handeln. Die Rechnung ist einfach: Je mehr sie handeln, desto mehr Umsatz. Auf das Börsengeschehen bezogen verdienen wir am meisten, wenn die Märkte volatil sind und die Grundstimmung zuversichtlich ist. Lange Seitwärtsbewegungen sind nicht gut für das Geschäft, wobei es auch in einer solchen Marktphase interessante Investitionsmöglichkeiten gibt, zum Beispiel mit unseren «Yield Boosters» Produkten. Zudem sorgen die steigenden Zinsen für steigende Zinseinnahmen.

Mit der Einführung eines für Schweizer Verhältnisse sehr moderaten Pauschaltarifs von 9 CHF für die sogenannten «ETF Leaders» dürfte Swissquote für unser Zielpublikum deutlich an Attraktivität gewonnen haben. Gibt es seitens Swissquote aktuell zusätzliche Bestrebungen oder Pläne, die kostenbewussten, passiv und langfristig orientierten ETF-Anlegerinnen und -Anleger zu überzeugen?

Der Pauschaltarif von 9 CHF gilt nicht nur für ETFs, sondern auch für eine grosse Anzahl an Anlagefonds und Hebelprodukten, die über Swiss DOTS gehandelt werden. Und ja, wir haben zudem interessante, weit fortgeschrittene Pläne, um kostenbewussten, langfristig orientierten Anlegerinnen und -Anlegern noch mehr zu bieten. Mehr kann ich im Moment leider nicht verraten.

Fazit zu unseren Swissquote Erfahrungen

Unsere Swissquote Erfahrungen haben gezeigt, dass der Schweizer Markführer ein attraktives Gesamtpaket anbietet für alle, welche Wert auf einen Online-Broker mit Schweizer Banklizenz legen (wie beispielsweise die Finfluencerin Melina Scheuber, wie sie in diesem Interview verrät).

Diese Zielgruppe profitiert zudem von einer modernen Trading-Plattform sowie einem effizienten, deutschsprachigen Kundensupport.

Das entscheidende Kriterium für einen Wechsel zu Swissquote sehen wir jedoch im fairen Pauschaltarif von 9 CHF/EUR/USD, welcher Swissquote u.a. für zahlreiche attraktive ETFs eingeführt hat. Mit diesem cleveren Schachzug überzeugt Swissquote im Vergleich zu den meisten anderen CH-Anbietern auch in preislicher Hinsicht. Mit einer Einschränkung: Bei kleineren Tranchen unter 1’000 CHF, beispielsweise wenn du mit einem Sparplan monatlich einige hundert Franken investieren möchtest, fallen die vermeintlich moderaten 9 CHF im Verhältnis zur Anlagesumme zu stark ins Gewicht. In solchen Fällen empfehlen wir das Angebot von günstigen Robo-Advisors zu prüfen.

Und noch etwas: Am 1.1.2023 hat Swissquote die Gebühren von Inlandzahlungen abgeschafft. Durch diese unseres Erachtens überfällige Anpassung überzeugt uns Swissquote nicht nur als Schweizer Online-Broker, sondern sie punktet neu auch als klassische Hausbank. 

 

Updates

2024-01-29: Präzisiert, dass Swissquote weltweit über 50 Handelsplätze und mehr als 9’000 ETFs zum Pauschaltarif von 9 CHF anbietet.

2023-12-08: Hinweis zum Demokonto gelöscht, da dieses per 27.11.2023 eingestellt wurde.

2023-10-05: Neues Kapitel über die Wertpapierleihe eingefügt. 

2023-06-15: Umfassendes Produktangebot präzisiert und quantifiziert. 

2023-01-04: Textblock „Kurz & bündig“ eingefügt.

2022-12-12: Text ergänzt um neuen Investitionsplan für regelmässiges, automatisiertes Investieren.

2022-12-10: Gebühren aktualisiert: Abschaffung Gebühren im Inlandzahlungsverkehr per 1.1.2023 übernommen (zuvor 2 CHF Gebühr für ausgehende Zahlungen).

Disclaimer

Transparenzhinweis: Wir, Stefan und Toni, verfügen über grosse Swissquote Erfahrungen, da wir viele Jahre unsere Wertschriftendepots auf der e-Trading Plattform von Swissquote verwalteten. Ergänzend haben wir für diesen Review ein Swissquote Demokonto eröffnet, darüber Trades abgewickelt und basierend darauf auf unterschiedlichen Kanälen den Swissquote Support getestet. 

Haftungsausschluss: Investieren birgt Risiken. Du musst selbst entscheiden, ob du diese Risiken tragen möchtest oder nicht.

Irrtum vorbehalten: Wir haben diesen Artikel nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Unser Ziel ist es, dir als Privatanleger:in möglichst objektive und aussagekräftige Informationen rund ums Thema Finanzen zu liefern. Sollten uns dennoch Fehler unterlaufen sein, sind wichtige Aspekte vergessen gegangen und/oder nicht mehr aktuell, so sind wir dir für entsprechende Hinweise dankbar.


12 Kommentare

  1. Brigitte sagt:

    Hallo Beat
    Wie ist da jetzt mit den Gebühren? Ab welchem Betrag lohnt es sich monatlich (als Sparplan) bei SQ zu investieren z.B. in den ETF Vanguard FTSE all world? Pro Transaktion kostet es ja jetzt CHF 5.00. Es gibt doch eine Faustregel…?
    Danke für dein höfliches Feedback 😉

  2. Blog 99bit sagt:

    Einen guten Rutsch und auf ein erfolgreiches neues Jahr!

  3. Petra Gantenbein sagt:

    Hallo SFB Team
    Gibt es bei SQ einen globalen ETF auf FTSE oder MSCI, welcher in Euro gehandelt wird und günstig ist zu erwerben? Bei den Flatrate CHF 9 ETFs, finde ich nur ETFs in USD und CHF. Ich habe eine grössere Summe inEuro, welche ich in 5-10 Tranchen anlegen möchte.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      …dieser nachhaltige ETF von iShares basierend auf dem MSCI World SRI ist in Handelswährung EUR und mit einer TER von 0.20% recht günstig: IE00BYX2JD69. Konventionelle ETFs zu einem vernünftigen Preis sind aber in der Tat Mangelware. Am besten recherchierst du direkt auf der SIX-Seite, wo du nach Handelswährung filtern kannst.

  4. Em108 sagt:

    Wenn immer man ETFs/Aktien in Fremdwährungen kauft/verkauft, fallen Wechselgebühren an. Diese betragen bei Swissquote fast 1%! Bei Degiro sind es es nur 0.25%. Das ist drei-Viertel weniger!

    Diese Wechselgebühren können sich schnell als grösster Kostenfaktor herausstellen. Beim Kauf der Fremdwährungen werden sie zudem nicht deklariert. Man muss sich zuerst durch lange Preislisten lesen…

    Auch bei den meisten anderen Gebührenarten ist Degiro viel günstiger und kostet in der Regel eine Bruchteil…

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Deine erste Aussage trifft auf DEGIRO zu, nicht aber auf Swissquote. Denn Swissquote bietet im Gegensatz zu DEGIRO Fremdwährungskonten an. Du bist bei Swissquote also nicht verpflichtet, den Geldwechsel über Swissquote abzuwickeln. Stattdessen kannst du beispielsweise die bei deiner Hausbank bereits vorhandenen Euro-Vermögen oder bei einem günstigen Drittanbieter deines Vertrauens gewechselten Euro-Bestände aufs Euro-Konto von Swissquote überweisen und sparst so die Wechselgebühren ganz oder teilweise. Ansonsten teilen wir deine Meinung natürlich: Wechselgebühren können ins Gewicht fallen und sollten deshalb im Auge behalten werden.

      1. Beat sagt:

        Und sollten transparent angezeigt werden. Das vermisse ich bei SQ schon noch!
        Im Bericht vermisse ich alles was bei SQ neu wurde. Die neuen Gebühren gehören da rein. Auch vermisse ich Infos über die Investitionspläne, welche neu möglich sind bei SQ.
        Aus meiner Sicht ist der Artikel auf einem Stand vor einem Jahr. Wurde der aus der Mottenkiste genommen?

        1. Schweizer Finanzblog sagt:

          Nein, natürlich nicht aus der Mottenkiste, Beat😉 Der Artikel ist taufrisch, enthält sogar bereits ein erstes Update, welches die Gratiszahlungen aufgreift, welche Swissquote neu per 1.1.2023 einführen will. Gegenfrage: Gibt es Informationen/Gebühren im Artikel, die für dich nicht mehr stimmen? Wenn ja, danke im Voraus für deinen entsprechenden Hinweis. Bezüglich der Investitonspläne: Damit meinst du wohl das automatisierte Investieren in einen bestimmten ETF & Co. mit einem fixen Betrag und vordefiniertem Intervall, oder? Diese Info haben wir in einem Kundenmailing von Swissquote erst am 29.11.2022 erhalten. Aber du hast recht: Diese Info könnte die eine oder der andere langfristig orientierte ETF-Anleger:in (Diese Zielgruppe wollten wir im Artikel ansprechen.) interessieren. Wir werden dieses Thema deshalb gerne noch im Artikel aufnehmen. Merci für diesen Hinweis/Reminder!
          Beste Grüsse
          SFB

        2. Guido Holzherr sagt:

          Ihr rüde Art ist unangebracht und despektierlich. Ihre Hinweise als Gratiskonsument, so berechtigt diese sein mögen, lesen alle interessierten hier lieber in einem respektvollen und höflichen Ton.

          1. Beat sagt:

            Hallo Guido
            Ich denke dies galt meinem Eintrag. Ich finde weder daran etwas rüde noch despektierlich. Aber ist bezeichnend für die heutige Zeit das man in den Kommentaren nur noch loben darf und nicht Kritik anbringen.

            Und deshalb ein grosses Lob an das SFB Team, welche den Kommentar veröffentlicht hat und dazu Stellung nahm.

            Ich weis nicht was für Sie respektvoll ist. Meine Schreibweise ist direkt ja. Aber diese als unhöflich zu titulieren, fragt sich dan was unhöflich ist. 🙂

            Grüsse
            Beat

  5. Guido Holzherr sagt:

    Da ich von Sonderkonditionen bei einer Universalbank profitieren kann, lohnen sich für mich keine anderen Lösungen. Nichtsdestotrotz gratuliere ich zu diesem neuen Bericht. Well done! Jedoch habe ich überschlagsmässig den Eindruck, dass die PostFinance overall die attraktivere Alternative zu Swissquote für die meisten Anlegerprofile mit Domizil Schweiz darstellt.

    1. Schweizer Finanzblog sagt:

      Merci für das positive Feedback! Und ja, es mag gute Gründe für ein Depot bei Postfinance geben. So können je nach Vermögensgrösse die Depotgebühren bei PostFinance etwas tiefer liegen als bei Swissquote. Auf der anderen Seite kauft PostFinance Know-how und eTrading Plattform bei Swissquote ein. Diese Abhängigkeit erachten wir nicht unbedingt als Vorteil und schlägt sich auch in der diesbezüglich mässigen Kompetenz beim PostFinance Support nieder. Den grössten Trumpf von Swissquote gegenüber PostFinance sehen wir aber im vergleichsweise günstigen Pauschaltarif von 9 CHF bei Transaktionen mit „ETF Leaders“ und anderen Produkten, welche an der SIX gehandelt werden.

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