
Bester Broker Schweiz? Ja, es gibt ihn – aber nicht für alle ist er derselbe. Denn die passende Brokerwahl für deine Wertschriften hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen und Erwartungen ab. In diesem Artikel stellen wir dir sechs entscheidende Faktoren vor, damit du sicher deinen persönlichen Favoriten findest – oder gleich mehrere. Dafür vergleichen wir sechs führende Broker, die wir in separaten Reviews sorgfältig getestet haben.
Kurz & bündig
- Den einen besten Broker für Herrn und Frau Schweizer gibt es nicht. Alle Anbieter haben ihre Stärken und Schwächen. Welcher dein bester Broker Schweiz ist, hängt massgeblich von deinen individuellen Bedürfnissen ab.
- Diese sechs Faktoren solltest du vor der Brokerwahl unbedingt prüfen bzw. mit deinen Bedürfnissen spiegeln:
- Gebühren & Kosten
- Wertschriftenangebot
- Benutzerfreundlichkeit der Plattform
- Sicherheit & Regulierung
- Kundendienst & Support
- Zusatzservices
- Die ausländischen Schwergewichte DEGIRO und Interactive Brokers bieten in der Regel günstigere Preise als beispielsweise die beiden in der Schweiz regulierten Anbieter Saxo Bank und Swissquote. Letztere trumpfen jedoch mit Swissness auf – sei es bezüglich des lokalen Kundensupports, der praktischen Reportings oder des breiten Wertschriftenangebots an der Schweizer Börse SIX.
- Wenn du dich nicht auf einen einzigen Broker festlegen möchtest, dann wählst du eine Multi-Broker-Strategie, womit du dir das Beste aus unterschiedlichen «Broker-Welten» zusammenstellst.
Contents
- Bester Broker Schweiz: Sei kompromissbereit!
- Bester Broker Schweiz Faktor #1: Gebühren & Kosten
- «Bester Broker Schweiz» Faktor #2: Wertschriftenangebot
- «Bester Broker Schweiz» Faktor #3: Benutzerfreundlichkeit der Plattform
- «Bester Broker Schweiz» Faktor #4: Sicherheit & Regulierung
- «Bester Broker Schweiz» Faktor #5: Kundendienst & Support
- «Bester Broker Schweiz» Faktor #6: Zusatzservices
- Bester Broker Schweiz: Schlussfazit
- Broker-Vergleich Schweiz als Orientierungshilfe
- Bester Broker Schweiz «Saxo»: Attraktives Preis-/Leistungsverhältnis
- Bester Broker Schweiz «Swissquote»: Umfassendes Produktangebot
- Bester Broker Schweiz «DEGIRO»: Tiefe Pauschalpreise für alle Trades – besonders attraktiv bei grossen Summen
- Bester Broker Schweiz «Interactive Brokers»: Extrem günstige Gebühren & hohe Komplexität
- Oder doch die Neobanken?
- Muss ich mich überhaupt auf einen einzigen Broker festlegen?
- Das könnte dich auch noch interessieren
- Updates
- Disclaimer
Bester Broker Schweiz: Sei kompromissbereit!
Wir haben in einem unserer meistbeachteten Artikel «Beste ETFs Schweiz und global: And the Winner is…» anhand von acht Kriterien schrittweise die Top-ETFs in unterschiedlichen Kategorien auserkoren. Mit diesem Artikel widmen wir uns nun den Plattformen, worüber diese und andere Wertschriften gehandelt werden können. Im Gegensatz zu den ETFs, wo es unseres Erachtens möglich ist, nach rationalen, allgemeingültigen Kriterien die wirklich besten Produkte zu bestimmen, ist das Vorgehen, um zum besten Broker zu gelangen, komplexer.
« Den perfekten Broker gibt es nicht. »
Denn der perfekte Broker für alle böte die tiefsten Preise, das grösste Angebot an Wertschriften, den besten Service und noch vieles mehr, was dein Anlegerherz begehren würde. Doch leider gibt es einen solchen «Über-Broker» nicht. Vielmehr sind grundsätzlich alle Betreiber von Handelsplattformen, egal ob es sich um in- oder ausländische Anbieter handelt, einem starken Wettbewerb ausgesetzt, welcher sie zwingt, sich auf dem Markt klar zu positionieren bzw. von den Mitbewerbern abzugrenzen.
Das heisst für dich als Schweizer Anleger:in, dass du bei der Brokerwahl deine diesbezüglichen Bedürfnisse kennen solltest. Also was ist mir bei der Verwaltung meiner Wertschriften besonders wichtig? Aber auch: Wo bin ich zu Kompromissen bereit?
Wenn du also beispielsweise wie Toni nur in eine Handvoll bekannter «Brot-und-Butter»-ETFs investieren möchtest, benötigst du keinen Broker, welcher mit einem riesigen Angebot an alternativen Nischenprodukten punktet. Oder wenn du (fast) keine Gebühren zahlen möchtest, akzeptierst du womöglich längere Wartezeiten beim Kundenservice und/oder dass der «Billig-Broker» deines Vertrauens zwecks Erschliessung einer zusätzlichen Einnahmequelle, die dich nichts kostet, deine Wertschriften verleiht.
« Eine geeignete Plattform kann dir viel Geld und Ärger sparen! »
Um dir die Wahl des passenden Brokers zu erleichtern – und weil eine kluge Plattformwahl dir langfristig viel Geld und Ärger ersparen kann – arbeiten wir in diesem Artikel mit sechs konkreten Anbietern, die wir selbst umfassend getestet haben und mit denen wir aus Überzeugung kooperieren. Diese sechs Kooperationspartner bilden das Fundament unseres Vergleichs:
Saxo Bank (Schweiz) | Swissquote | DEGIRO | Interactive Brokers | Yuh | neon
Um die teils deutlichen Preisunterschiede greifbarer zu machen, ziehen wir stellenweise auch drei in der Schweiz sehr bekannte Banken zum Vergleich heran: Migros Bank, PostFinance und UBS – sie gelten als populär, sind aber oft deutlich teurer.
Nachfolgend gehen wir nun die sechs wichtigsten Faktoren durch, die du für die Wahl des richtigen Brokers unbedingt kennen solltest.
– P a r t n e r a n g e b o t –
Mit einem Klick auf unsere Empfehlungen unten kommst du direkt zu den Steckbriefen führender Online-Broker wie DEGIRO, Interactive Brokers, Saxo und Swissquote sowie Neobanken wie Yuh und neon, welche – abhängig von deinen individuellen Bedürfnissen – mit interessanten Angeboten einschliesslich Startbonus aufwarten.
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Und wenn du dich nicht mit einzelnen Wertschriften herumschlagen möchtest, sondern dir lieber automatisiert ein ganzes Anlageportfolio aufbaust, dann benötigst du überhaupt keinen Broker, sondern einen guten Robo-Advisor.
Wir haben im Artikel «Robo-Advisor Schweiz: 3 Anbieter im Vergleich» drei innovative Schweizer Anbieter genauer unter die Lupe genommen. Die wichtigsten Facts & Figures (inkl. Aktionscodes mit Startbonus) findest du ebenfalls auf unserer Empfehlungsseite.
Bester Broker Schweiz Faktor #1:
Gebühren & Kosten
Dieser Faktor dürfte niemanden kalt lassen. Denn jeden einzelnen Franken, den du für Gebühren & Co. ausgibst, geht dir von deiner Rendite ab. Nachfolgend haben wir dir die wichtigsten Kosten aufgelistet, welche dir der Broker verrechnen kann:
Depotgebühren
Diese wiederkehrende Gebühr fällt zugunsten des Brokers an – unabhängig davon, ob du handelst oder nicht. Du bezahlst damit für die Verwahrung und Verwaltung deiner ETFs und anderer Wertschriften. Die Kosten richten sich dabei häufig nach der Höhe deines Portfolios.
Ein Negativbeispiel ist die Grossbank UBS: Sie verlangt pauschal 0,35% pro Jahr – bei einem Depot von 100’000 CHF also stolze 350 CHF, Jahr für Jahr. Auch die Migros Bank verfolgt mit 0,23% eine lineare Preisstruktur, ab 750’000 CHF wird’s dann minim günstiger (0,21%).
Andere Anbieter setzen immerhin ein Kostendach: Der führende Schweizer Online-Broker Swissquote verrechnet 0,1% pro Jahr, mindestens jedoch 60 CHF und maximal 200 CHF. Bei PostFinance, die ebenfalls die Plattform von Swissquote nutzt, fällt unabhängig von der Depotgrösse eine fixe Jahresgebühr von 72 CHF an.
Besonders attraktiv sind Plattformen wie Saxo, Interactive Brokers und DEGIRO sowie Neobanken wie Yuh und neon: Bei ihnen fallen gar keine Depotgebühren an – dein Guthaben bleibt also vollständig investiert und wird nicht durch jährliche Fixkosten geschmälert.
Depotgebühren kannst du also mittlerweile ganz vermeiden – das lohnt sich vor allem bei kleineren Vermögen. Falls du dich dennoch für einen Anbieter mit Gebühren entscheidest, achte wenigstens darauf, dass ein klares Kostendach besteht.
Courtagen (Handelsgebühren)
Dies ist die transaktionsbedingte Provision zugunsten des Brokers, die bei jedem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren wie ETFs anfällt. Das entsprechende Pricing fällt je nach Broker sehr unterschiedlich aus. Grundsätzlich gibt es folgende Preismodelle:
- Variable Provisionen
- Fixe Provisionen
- Keine Provisionen
Variable Provisionen
Bei diesem Preismodell variieren die Gebühren in Abhängigkeit des Transaktionswertes: Dieses Preismodell gilt häufig bei etablierten Schweizer Brokern wie PostFinance und teilweise Swissquote. (Beide verfügen über dieselbe Swissquote Plattform. Im Gegensatz zu PostFinance bietet Swissquote auch relativ günstige Fixprovisionen an, vgl. nächster Punkt.) Oft nehmen die Gebühren dabei mit zunehmendem Transaktionswert prozentual ab.
Nicht so bei Saxo: Dort gilt in der Basiskontolösung «Classic» generell 0,08% (Mindestgebühr 3 CHF / 1 USD pro Trade), also betraglich ebenfalls variable Provisionen – allerdings zu einem vergleichsweise tiefen, konstanten Prozentsatz. Da es jedoch kein Kostendach gibt, ist Saxo vor allem bei kleineren bis mittleren Beträgen bis rund 10’000 CHF attraktiv. Bei hohen Beträgen wird der absolute Betrag zunehmend spürbar (z.B. 80 CHF Provision bei Trades im Wert von 100’000 CHF).
Ebenfalls mit einem linearen Preismodell unterwegs, aber mit 0,50% deutlich teurer, sind die beiden führenden Schweizer Neobanken Yuh (Mindestgebühr 1 CHF) und neon (keine Mindestgebühr). Damit sind sie preislich nur für Trades im dreistelligen Bereich akzeptabel – etwa bei automatisierten ETF-Sparplänen. Bei grösseren Beträgen werden diese Gebühren wegen des fehlenden Kostendachs schnell unattraktiv (z.B. 50 CHF Provision bei Trades im Wert von 10’000 CHF).
« Heutzutage sind zweistellige Provisionsbeträge für einen ETF-Trade schlicht nicht mehr konkurrenzfähig. »
Fixe Provisionen
Dabei werden dir Pauschalgebühren unabhängig des Transaktionsbetrages verrechnet. Dieses Preismodell gilt generell bei DEGIRO (pauschal max. 2€ plus 1€ Bearbeitungsgebühr) sowie teilweise bzw. je nach ETF bei Swissquote (9 CHF). Einige Anbieter wie Cash (29 CHF via Partnerbank Zweiplus) oder die Migros Bank (40 CHF online und 100 CHF über Kundenberater) werben regelmässig für ihr vermeintlich attraktives Fixgebührenmodell. Doch seien wir ehrlich: Heutzutage sind zweistellige Provisionen für einen simplen ETF-Trade schlicht nicht mehr konkurrenzfähig.
Keine Provisionen
Manche Plattformen wie DEGIRO und Interactive Brokers verzichten bei gewissen ETFs ganz auf Provisionen, andere wie Saxo, Yuh oder neon schenken dir die Kaufgebühren, wenn du einen automatischen ETF-Sparplan einrichtest. (Wer bei den Sparplänen die Nase vorn hat, schauen wir uns später genauer an.) So oder so: Dahinter stecken meist Vereinbarungen zwischen den Brokern und den ETF-Anbietern, welche bestimmte ETFs pushen möchten und deshalb die Provisionen übernehmen bzw. den Brokern rückvergüten.
Wichtig: Provisionsfreie Trades sind für dich nur dann wirklich interessant, wenn es sich bei diesen sogenannten «Gratis-ETFs» um attraktive und bereits etablierte Produkte handelt, deren laufende Produktkosten (TER) und weitere Eigenschaften mit jenen von Top-ETFs vergleichbar sind.
« Provisionsfrei bedeutet nicht gratis. »
Ein besonders grosses Angebot an attraktiven und provisionsfreien ETFs bietet der europäische Marktführer DEGIRO an. Aber Achtung: Provisionsfrei ist nicht gleichbedeutend mit gratis. Auch bei DEGIRO nicht. So verrechnet der europäische Marktführer bei jedem Trade pauschal 1€ Bearbeitungsgebühr (vgl. Kapitel unten «Weitere Kosten»).
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DEGIRO (zum Review) bietet ein sehr einfaches Gebührenmodell mit Pauschalpreisen an, welches insbesondere bei grösseren Summen kaum zu schlagen ist. Mit einem Klick auf die Anzeige unten geht’s direkt zur Kontoeröffnung mit Bonusangebot.
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Währungswechselgebühren
Diese Gebühr fällt immer dann an, wenn du für den Wertschriftenhandel Währungen tauschen musst.
«Die Kosten für den Währungstausch werden allgemein unterschätzt, obschon sie bei den Trades oft am stärksten zu Buche schlagen.»
Die damit verbundenen Kosten werden leider von vielen unterschätzt, auch weil sie oft gut versteckt bzw. separat abgerechnet werden. Schade, denn betragsmässig können gerade die Kosten für den Währungstausch bei deinen Trades am stärksten zu Buche schlagen.
Bei Swissquote beispielsweise zahlst du 0,95% Währungswechselgebühren, was dich bei einer Transaktion im Wert von 10’000 CHF stolze 95 CHF kostet! Immerhin: Bei der Schweizer Marktführerin kannst du (fast) beliebig viele Fremdwährungskonten führen. So könntest du etwa bestehende Euro-Bestände auf dein Multiwährungskonto bei Swissquote transferieren, um bei deinem nächsten ETF-Trade in Euro die Währungswechselgebühren einzusparen. Yuh funktioniert hier ähnlich wie ihre Muttergesellschaft Swissquote.
Deutlich günstigere Währungswechselgebühren von 0,25% bieten Saxo und DEGIRO.
Unsere Erfahrung zeigt: Beim Währungstausch ist Interactive Brokers kaum zu schlagen: 0,002% (Mindestgebühr 2$) – und obendrein gibt es Multiwährungskonten.
Am günstigsten fährst du aber definitiv, wenn du den Währungstausch vermeidest, indem du deine ETFs in deiner Referenzwährung CHF handelst.
Eine Sonderposition nimmt diesbezüglich neon ein: ETFs sind hier nur an der Berner Börse BX Swiss mit Handelswährung CHF verfügbar, womit der Währungswechsel entfällt.
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Vorzüge wie extrem tiefe Währungswechselgebühren machen den traditionsreichen US-Anbieter Interactive Brokers für viele Anleger:innen sehr attraktiv.
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Stempelsteuern
Für Transaktionen in der Schweiz fällt die Eidgenössische Umsatzabgabe an. Diese Abgabe, auch Stempelsteuer genannt, fällt linear, d.h. im Verhältnis zum Transaktionswert an, und zwar 0,075% für inländische und 0,15% für ausländische Wertpapiere. Das heisst, bei einem Transaktionswert von 10’000 CHF zahlst du 7.50 bzw. 15 CHF an den Schweizer Fiskus.
Steuerspartipp: Bei ausländischen Brokern wie Interactive Brokers oder DEGIRO fallen keine Stempelsteuern an (vgl. auch unseren Artikel «ETF Steuern Schweiz: Mit diesen 5 Steuerspartipps optimierst du dein Portfolio»).
Weitere Kosten
Ferner belasten die Börsen den Banken und Brokern Börsengebühren. Diese Gebühren werden je nach Broker, Preismodell oder Börse voll, teilweise oder gar nicht weiterverrechnet.
Bezogen auf den Aktien- und ETF-Handel sind diese Gebühren bei Saxo und Swissquote bereits in den Provisionen enthalten bzw. werden nicht separat verrechnet. Bei Interactive Brokers wiederum sind sie nur beim Preismodell «Fixpreis» inkludiert, während sie bei DEGIRO für CH-Anleger:innen nur bei ausländischen Handelsplätzen verrechnet werden, und zwar als «Gebühren für Handelsmodalitäten» von jährlich 2.50€ pro Fremdbörse und Jahr.
Weitere Kosten, welche einige Broker separat verrechnen, sind Bearbeitungsgebühren. Bei DEGIRO beläuft sich diese Gebühr auf 1€ pro Trade.
Fazit zu den Gebühren & Kosten
Egal, welcher Anlegertyp du bist, dem Kostenfaktor solltest du grosse Bedeutung beimessen. Denn hohe Gebühren bedeuten weniger Rendite für dich.
Bevorzuge also Handelsplattformen ohne laufende Kosten und wenn schon Depotgebühren, dann sollten sie wie bei Swissquote nach oben gedeckelt sein und nicht mehr als 0,1% des Depotwerts betragen.
Die Courtagen wiederum sollten idealerweise (deutlich) weniger als 1% des Transaktionswerts betragen und gleichzeitig 10 CHF nicht übersteigen. Wähle keinen «Gratis-ETF», nur weil er provisionsfrei ist. Die produktspezifischen Konditionen müssen auch stimmen.
Auch Gebühren für den Währungstausch solltest du möglichst tief halten (max. 0,25%) oder besser ganz vermeiden. Letzteres ist mittels Multiwährungskonten möglich oder (einfacher) indem du Wertschriften in Handelswährung CHF handelst.
Zudem kann es sich insbesondere bei hohen Investitionssummen lohnen, auf einen ausländischen, stempelsteuerfreien Broker wie Interactive Brokers oder DEGIRO auszuweichen.
Schliesslich solltest du auch weitere Kosten wie allfällige Börsen- oder Bearbeitungsgebühren, die einige Broker erheben, kennen und bei der Brokerwahl berücksichtigen, auch wenn diese Gebühren in der Regel moderat ausfallen.
«Bester Broker Schweiz» Faktor #2:
Wertschriftenangebot
Dieser Faktor ist insbesondere dann wichtig, wenn du klare Vorstellungen bezüglich deiner Anlagen hast. Also du möchtest beispielsweise in ganz bestimmte ETFs investieren und diese womöglich auch noch an deiner bevorzugten Börse erwerben. In einem solchen Fall kommt für dich nur ein Broker in Frage, welcher über das entsprechende Angebot verfügt.
Für Schweizer Anleger:innen, welche bevorzugt über die Schweizer Hauptbörse SIX und/oder mit Nischenprodukten handeln möchten, dürfte Swissquote unschlagbar sein. Swissquote bietet auch alle von uns auserkorenen Sieger-ETFs an der Schweizer Hauptbörse SIX an.
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Der Pionier-Broker Swissquote (zum Review) bietet für Schweizer Investorinnen und Investoren nicht nur die grösste Auswahl an Anlageprodukten an. Alle an der CH-Börse SIX gehandelten ETFs erhältst du zudem zu fairen Gebühren von pauschal 9 CHF. Mit dem Aktionscode MKT_SFB sicherst du dir Trading Credits und unterstützt gleichzeitig unseren Blog. Mit einem Klick auf die Anzeige unten geht’s direkt zur Kontoeröffnung.
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Fazit zum Wertschriftenangebot
Das Wertschriftenangebot ist insofern für dich wichtig, als deine Wunsch-ETFs & Co. an deiner bevorzugten Börse auf der Plattform handelbar sein sollten. Bei all unseren empfohlenen Anbietern können wir bei Bedarf für dich entsprechende Produktabklärungen vornehmen. Schreib’ uns einfach dein Anliegen unten in die Kommentare.
«Bester Broker Schweiz» Faktor #3:
Benutzerfreundlichkeit der Plattform
Wenn du es bevorzugst, deine Finanzen wahlweise sowohl über den Desktop als auch übers Handy zu regeln, dann bist du bei klassischen Online-Brokern wie Saxo, Swissquote, Interactive Brokers oder DEGIRO bestens bedient. Wir benutzen all diese Plattformen und kommen nach einer kurzen Eingewöhnungszeit damit problemlos zurecht – so sehr sie sich auch beim «Look & Feel» unterscheiden.
Was aber offensichtlich ist: Das vielfältigste Angebot an Plattformen bietet Interactive Brokers an: Nicht weniger als sieben Plattformen, darunter gleich zwei Handy-Apps, mit unzähligen Features stehen für die Börseneinsteigerin bis zum routinierten Trader zur Auswahl.
Saxo setzt mit drei unterschiedlichen Plattformen – darunter zwei, die du sowohl im Web als auch per App nutzen kannst – ebenfalls klar auf Vielfalt und richtet sich damit gezielt an unterschiedliche Nutzertypen. Swissquote wiederum arbeitet mit einer einzigen Handelsplattform, die sowohl webbasiert als auch als App verfügbar ist. Diese lässt sich aber über individuelle Layouts und Widgets personalisieren. DEGIRO bietet, ähnlich wie Swissquote, eine einzige Plattform, die sowohl webbasiert als auch als App genutzt werden kann – allerdings ohne nennenswerte Möglichkeiten zur Individualisierung.
Am anderen Ende der Skala sind die Plattformen von Neobanken wie Yuh oder neon, die sich auf das mobile Trading per App beschränken und ganz auf webbasierte Lösungen am grossen Bildschirm verzichten.
Neben dem «Look & Feel» der Plattform steuern nützliche Reports wie Transaktionsbestätigungen, Dividendenabrechnungen oder Steuerberichte auch einen wichtigen Teil zur Benutzerfreundlichkeit der Plattform bei. Beim Reporting punkto Aussagekraft und Komfort haben für uns die einheimischen Anbieter Swissquote und Saxo die Nase vorn.
Während nämlich beispielsweise bei Swissquote Dividendeneingänge einschliesslich allfälliger Steuern separat mittels eines übersichtlichen PDF automatisch im Kundenpostfach landen, müssen diese Informationen bei DEGIRO und Interactive Brokers manuell abgerufen werden.
Saxo wiederum bietet ab dem Steuerjahr 2025 elektronische Steuerauszüge kostenlos an. Praktisch, denn die entsprechenden Wertschriftendaten können dadurch automatisch in die Steuererklärung übertragen werden – was dir insbesondere bei komplexeren Portfolios viel Zeit spart.
Fazit zur Benutzerfreundlichkeit der Plattform
Alle Plattformen sind heute grundsätzlich benutzerfreundlich – ob dir eine Oberfläche gefällt, ist wohl einfach Geschmackssache.
Interactive Brokers und Saxo bieten mit mehreren Plattformen und hoher Individualisierung den grössten Funktionsumfang. Swissquote nutzt nur eine Plattform (Web + App), lässt sich aber über Widgets gut personalisieren. DEGIRO bleibt bewusst schlank und bietet kaum Anpassungsmöglichkeiten, ist dafür schnell und übersichtlich. Yuh und neon konzentrieren sich ganz auf mobiles Trading via App und verzichten vollständig auf Desktop- oder Browserlösungen.
Einheimische Broker wie Saxo und Swissquote machen es dir bei Transaktionsbelegen, Steuerunterlagen und anderen Reportings deutlich einfacher als viele ausländische Anbieter.
«Bester Broker Schweiz» Faktor #4:
Sicherheit & Regulierung
Bezüglich dieses Faktors solltest du dir insbesondere die folgenden drei Fragen stellen:
- Ist der Broker von einer renommierten Finanzaufsichtsbehörde reguliert?
- Wie ist mein Vermögen im Falle einer Insolvenz des Brokers geschützt?
- Verleiht der Broker meine Wertschriften?
Wir beurteilen die Sicherheitsstandards bei all unseren Kooperationspartnern als hoch, auch wenn sich die einzelnen Sicherheitsaspekte stark voneinander unterscheiden. Gemeinsam und ebenfalls der Sicherheit förderlich sind Saxo, Swissquote, DEGIRO und Interactive Brokers gleichermassen das hohe Renommee und die starke Marktstellung.
Saxo, Swissquote (beide CH) und DEGIRO (NL/D) verfügen beispielsweise über Banklizenzen und sind somit staatlich reguliert. Das heisst, dass ETFs als Sondervermögen gelten und somit vor einer Insolvenz des Brokers geschützt sind. Interactive Brokers hingegen verfügt über keine Banklizenz. Folglich werden Barmittel und Wertschriften separat verwahrt, womit deine Vermögenswerte bei einer Insolvenz des Brokers ebenfalls geschützt wären bzw. nicht in die Konkursmasse fielen.
Interactive Brokers gewährt überdies eine überdurchschnittlich hohe Einlagensicherung von 500’000 USD, während sie bei Saxo, Swissquote und DEGIRO bei 100’000 CHF bzw. EUR beträgt.
Bei den ETF-Anbietern ist die Wertpapierleihe weit verbreitet. Ob ein ETF verliehen wird, steht jeweils im Kleingedruckten des Produktdatenblatts. Aber auch dein Broker kann deine Wertschriften gegen Sicherheiten an Dritte verleihen, um einen Zusatzverdienst zu generieren. Das damit verbundene Verlustrisiko schätzen wir als sehr gering ein.
Dennoch: Bei Brokern ohne Wertpapierleihe entfällt dieses Risiko. Bei DEGIRO können deine Wertschriften verleiht werden, ob du willst oder nicht. Die generierten Einnahmen daraus verwendet DEGIRO, um ein möglichst tiefes Preisniveau anzubieten. Das heisst, es fliessen keine Gelder direkt an dich zurück. Diesbezüglich ist die Regelung bei Saxo, Swissquote und Interactive Brokers für dich vorteilhafter: Im Gegensatz zu DEGIRO werden deine Wertpapiere nur optional, d.h. mit deiner Zustimmung verleiht. Zudem wirst du am Gewinn beteiligt (vgl. auch Kapitel unten «Zusatzverdienste durch Wertpapierleihe»).
Fazit zu Sicherheit & Regulierung
Auch wenn dieses Thema bei Saxo, Swissquote, Interactive Brokers oder DEGIRO unterschiedlich ausgestaltet ist, beurteilen wir alle vier renommierten und erfolgreichen Broker als sehr sicher. Wenn du jedoch aus Risikoüberlegungen deine Wertschriften nicht verleiht haben möchtest, fällt DEGIRO raus.
«Bester Broker Schweiz» Faktor #5:
Kundendienst & Support
Professionell gemachte Erklärvideos und informative FAQs bieten mittlerweile fast alle Broker an. Der Kundenservice ist besonders dann relevant, wenn dir eine spezifische Frage mit einer gewissen Dringlichkeit und Wichtigkeit unter den Nägeln brennt. Denn in solchen Fällen zeigt sich, wie leistungsfähig der Kundensupport der Plattform wirklich ist.
Als Faustregel gemäss unseren Erfahrungen gilt: Heimische Anbieter wie Saxo und Swissquote, aber auch die hiesigen Neobanken Yuh und neon, bieten oft einen effizienteren Kundenservice an als die internationalen Schwergewichte DEGIRO und Interactive Brokers. Letzterer fällt insbesondere durch lange Antwortzeiten ab, welche teilweise über eine Woche betragen können.
Für manche mag es auch ein relevanter Pluspunkt sein, dass bei den genannten CH-Anbietern die Anliegen direkter (telefonisch) und in vertrautem Rahmen (Muttersprache und besseres Verständnis für CH-spezifische Anfragen wie beispielsweise Steuerthemen) behandelt werden können.
Fazit zum Kundendienst und Support
Wem kurze Antwortzeiten, hohe Kompetenz bei CH-spezifischen Anliegen und/oder ein direkter telefonischer Kontakt im vertrauten Rahmen am Herzen liegen, ist in der Regel mit heimischen Anbietern wie Saxo oder Swissquote klar besser bedient als mit ausländischen Playern.
«Bester Broker Schweiz» Faktor #6:
Zusatzservices
Es gibt unzählige Features, womit sich die Broker von der Konkurrenz abheben wollen. Doch viele davon dürften für dich – wenn überhaupt – nur einen bescheidenen Zusatznutzen bieten. Folgende Zusatzservices betrachten wir als besonders interessant:
Systematischer Vermögensaufbau mit Sparplänen
Regelmässiges, automatisches Investieren mittels Sparplan ist eine entscheidende Voraussetzung für den erfolgreichen Vermögensaufbau. Diesem wichtigen Thema haben wir mit «ETF-Sparplan Schweiz: 3 starke Gründe für die Autopilot-Strategie» einen separaten Beitrag gewidmet. Besonders attraktiv in Bezug auf Preis und Auswahl präsentiert sich dabei Saxo: Der Broker bietet alle seine über 100 sparplanfähigen ETFs ohne Kaufgebühren an.
– P a r t n e r a n g e b o t –
Saxo (zum Review) bietet nicht nur eine grosse Auswahl an sparplanfähigen ETFs ohne Kaufgebühren an, sondern überzeugt allgemein mit einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis. Mit einem Klick auf die Anzeige unten geht’s direkt zur Kontoeröffnung mit Bonusangebot.
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Hebelwirkung durch Wertpapierkredite
Wenn du ein risikofreudiges und renditeorientiertes Naturell wie Toni bist, dürften Wertpapierkredite bzw. sogenannte Lombardkredite eine prüfenswerte Option für dich sein. Mit einem solchen Kredit hebelst du deine Wertschriften, was zu stärkeren Wertschwankungen deines Portfolios und – im positiven Fall – zu beträchtlich höherer Rendite führen kann. Entscheidend dabei sind möglichst tiefe Zinsen: Toni hebelt sein ETF-Portfolio seit einigen Jahren bei Interactive Brokers aufgrund der vergleichsweise attraktiven Zinskonditionen für Lombardkredite. Neben den tiefen Zinsen ist ihm als Kreditnehmer eine hohe Flexibilität bezüglich Laufzeit, Verfügbarkeit und Währungen wichtig.
CHF | EUR | USD | |
---|---|---|---|
DEGIRO | 2,50%* – 4,00% | 4,75%* – 6,25% | 5,25%* – 6,9% |
Interactive Brokers | 1,50%** | 3,478%** | 5,830%** |
Saxo Bank | 2,00%*** | 3,91%*** | 6,35%*** |
Swissquote | 3,00% | 4,92% | 7,35% |
Falls du mehr über Lombardkredite einschliesslich Portfolio-Simulationen erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren Artikel «Lombardkredit beim ETF-Kauf: Booster für deine Eigenkapitalrendite oder Spiel mit dem Feuer?».
Zusatzverdienste durch Wertpapierleihe
Die Wertpapierleihe haben wir bereits beim Faktor #4 «Sicherheit & Regulierung» erwähnt. Zur Erinnerung: Sie dient der Erzielung zusätzlicher Einnahmen und zum Ausgleich von Kosten. Bei Online-Brokern ist die Wertpapierleihe für dich nur dann interessant, wenn sie optional ist und du an den Einnahmen beteiligt wirst. Dies ist bei Saxo, Swissquote und Interactive Brokers der Fall. Toni und Stefan partizipieren beide am «Programm zur Optimierung der Aktienrendite» von Interactive Brokers, indem sie ihre Portfolios durch Interactive Brokers verleihen lassen und damit an den «marktüblichen» Zinseinnahmen zu 50% beteiligt werden. Die nachfolgende Abbildung zeigt anhand des Beispiels von Swissquote, wie die Wertpapierleihe in der Praxis funktioniert.
Bester Broker Schweiz: Schlussfazit
Den perfekten Broker für alle gibt es nicht. Tiefste Preise, grösste Auswahl und bester Service – das wäre die Quadratur des Kreises. Wie wir anhand unserer sechs Faktoren gesehen haben, weist jeder Broker seine eigenen Stärken und Schwächen auf. Entscheidend ist, was dir wichtig ist und wo du bereit bist, Kompromisse einzugehen.
Broker-Vergleich Schweiz als Orientierungshilfe
Bezogen auf den Wertschriftenhandel fassen wir nachfolgend die wichtigsten Stärken und Schwächen von vier führenden Online-Brokern – Saxo, Swissquote, DEGIRO und Interactive Brokers – sowie von den beiden grössten Schweizer Neobanken Yuh und neon zusammen.
In separaten Reviews haben wir diese Anbieter ausführlich getestet, sind von ihnen überzeugt und deshalb eine Kooperation eingegangen. Detailliertere Informationen über diese Anbieter einschliesslich Aktionscodes und Links zu den Reviews findest du auf unserer Empfehlungsseite.
Natürlich gibt es noch viele andere Broker auf dem Markt – unsere Auswahl soll dir eine praxisnahe Orientierung bei der Wahl der für dich passenden Plattform bieten.
Bester Broker Schweiz «Saxo»: Attraktives Preis-/Leistungsverhältnis
Nach dem Gebührenstreichkonzert in den Jahren 2024 und 2025 bietet Saxo ein für Schweizer Banken sehr attraktives Pricing: keine Depotkosten, faire Handelsgebühren und alle ETF-Sparpläne ohne Kaufprovisionen. Wenn dir zudem Vielfalt bei den Plattformen und/oder Sicherheitsaspekte wie eine Schweizer Banklizenz mit Einlagensicherung von 100’000 CHF wichtig sind, dürfte Saxo dein Favorit sein.
Bester Broker Schweiz «Swissquote»: Umfassendes Produktangebot
Legst du Wert auf einen effizienten Kundenservice mit Verständnis für schweizspezifische Anliegen und ein unschlagbar breites Produktangebot verschiedener Anlageklassen – und akzeptierst dafür etwas höhere Kosten –, dann ist die heimische Marktführerin Swissquote vermutlich deine erste Wahl.
Bester Broker Schweiz «DEGIRO»: Tiefe Pauschalpreise für alle Trades – besonders attraktiv bei grossen Summen
Schätzt du hingegen ein einfaches Preismodell ohne Depotgebühren und Stempelsteuern sowie mit unglaublich tiefen Pauschalpreisen – egal, wie hoch deine Investitionen sind – und akzeptierst Einschränkungen bei Produktangebot und bei Features (z. B. keine automatischen Sparpläne), dann wirst du dich beim europäischen Marktführer DEGIRO sehr gut aufgehoben fühlen.
Bester Broker Schweiz «Interactive Brokers»: Extrem günstige Gebühren & hohe Komplexität
Schliesslich wirst du mit Interactive Brokers insbesondere dann glücklich, wenn du von den extrem günstigen Preisen bei Trading (insbesondere an US-Börsen), Lombardkrediten, Währungswechseln und dem vielschichtigen Plattformen-Angebot profitieren möchtest. Auf der anderen Seite solltest du dich von der komplexen Gebührenstruktur, den umständlich manuell zu erstellenden Reportings und dem teilweise trägen Kundenservice nicht abschrecken lassen.
Oder doch die Neobanken?
Neobanken wie Yuh oder neon überzeugen mit Übersicht, Kompaktheit und einem gut verständlichen Gebührenmodell, ideal für kleinere Investitionssummen oder automatisierte ETF-Sparpläne, die teilweise ohne Kaufprovisionen verfügbar sind. Das Angebot an Anlageprodukten ist derzeit noch überschaubar, einzelne ETFs sind jedoch durchaus attraktiv. Wer unkompliziert ausschliesslich über die Handy-App starten und erste Erfahrungen im Wertschriftenhandel sammeln möchte, findet hier einen einfachen Einstieg.
Muss ich mich überhaupt auf einen einzigen Broker festlegen?
Nein, natürlich nicht. Denn mit Ausnahme von Swissquote fallen weder bei den Online-Brokern Saxo, DEGIRO und Interactive Brokers noch bei den Neobanken Yuh und neon Depotgebühren oder andere laufende Kosten an. Das heisst: Du kannst mehrere Anbieter ohne zusätzliche Kosten parallel nutzen oder sie ganz einfach einmal ausprobieren.
Ein möglicher Ansatz ist daher eine Multi-Broker-Strategie, bei der du gezielt die Stärken verschiedener Plattformen kombinierst und genau die Services nutzt, die dir jeweils am meisten bringen. So stellst du dir nach deinem Gusto das Beste aus unterschiedlichen «Broker-Welten» zusammen. Genau so handhabt es beispielsweise Stefan, der sein Anlageportfolio bewusst auf mehrere Plattformen verteilt hat.
Welcher ist dein bester Broker Schweiz? Teile uns gerne mit, welche Kriterien für dich bei der Wahl deines Wunschbrokers entscheidend sind und welche Erfahrungen du gemacht hast – wir freuen uns auf deine Meinung in der Kommentarspalte.
Das könnte dich auch noch interessieren
Updates
2025-08-22: Umfassende Aktualisierung und Ergänzung um den Online-Broker Saxo Bank (Schweiz).
2025-01-15: Zinssätze für Lombardkredite aktualisiert.
2024-11-11: Erwähnt, dass DEGIRO Fremdwährungskonten eingeführt hat.
2024-07-21: Deutlicher darauf hingewiesen, dass fürs bessere Verständnis ein Broker-Vergleich Schweiz beigezogen wurde.
Disclaimer
Haftungsausschluss: Investieren birgt Verlustrisiken. Du musst selbst entscheiden, ob du diese Risiken tragen möchtest oder nicht.
Irrtum vorbehalten: Wir haben diesen «Bester Broker Schweiz…»-Artikel nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben und fürs bessere Verständnis einen Broker-Vergleich Schweiz mit sechs zuvor sorgfältig getesteten Anbietern beigezogen. Unser Ziel ist es, dir als Privatanleger:in möglichst objektive und aussagekräftige Informationen rund ums Thema Finanzen zu liefern. Sollten uns dennoch Fehler unterlaufen sein, sind wichtige Aspekte vergessen gegangen und/oder nicht mehr aktuell, so sind wir dir für entsprechende Hinweise dankbar.
B
9 Kommentare
Hallo Stefan und Toni,
gestern habe ich eine Update Mail von Degiro erhalten, wo darauf hingewiesen wurde, dass ab 01.10.25 Gebühren für den Steuerauszug in Höhe von 50,- anfallen.
Da ich erst seit ca. 6 Wochen bei Degiro bin und vorher nichts über Gebühren für den Jahressteuerauszug gelesen habe, verwundert es mich etwas, dass jetzt doch Gebühren dafür verlangt werden.
Wisst ihr aus Erfahrung, ob ich für meine Steuererklärung zwingend diesen Steuernachweis von Degiro brauche oder genügt es, wenn ich aufgrund einer allgemeinen Jahresübersicht alle Position in der Steuererklärung erfasse?
Besten Dank schon mal und viele Grüsse
Willi
Hoi Willi
Wenn du nur einige Wertschriften-Positionen hast, bringt dir der kostenpflichtige Steuerauszug (CHF 50) von DEGIRO wenig Nutzen – die Gratis-Jahresübersicht reicht. Den Steuerauszug kaufst du nur, wenn du dir Arbeit sparen oder viele Positionen sauber aufbereitet haben möchtest.
Beste Grüsse
SFB
was ist denn sinnvoll wenn ich aus Deutschland eine sechsstellige Summe einzahlen will und diese – erst einmal – in Aktien anlegen will. Tausch von Euro in Franken wäre okay?
Hoi Leo
Wenn du Wohnsitz in Deutschland hast, dann ist deine Referenzwährung Euro (bei DEGIRO Deutschland). Da macht es natürlich wennig Sinn Euro in CHF zu wechseln, ausser dein bevorzugter ETF wird (nur) in Handelswährung CHF angeboten…
Beste Grüsse
SFB
Handeln die von Euch besprochenen Broker nur ETFs?
schönen Gruß
Leo
Hoi Leo
Nein, natürlich nicht. Die bieten auch Einzelaktien, Obligationen (Anleihen) und andere Assetklassen an.
Beste Grüsse
SFB
Ich möchte langfristig in den SPDR MSCI ACWI UCITS ETF (ISIN IE00B44Z5B48 = euren Testsieger in global thesaurierend) investieren. Macht es Sinn diesen über Degiro zu kaufen oder mache ich da einen Fehler? Die jährliche Investitionssumme wird bei ca. CHF 15’000.00 liegen. Vielen Dank für Eure wertvolle Arbeit.
Hoi Samuel
Beim aktuellen Gebührenmodell von DEGIRO ist es ja so, dass du beim Kauf von ETFs Pauschalgebühren bezahlst, d.h. unabhängig von der Höhe des Investitionsbetrags (ausgenommen davon sind allfällige Gebühren für den Währungstausch). In deinem Fall zahlst du also fix €3 Transaktionsgebühren und da Handelswährung CHF, entfallen keine Gebühren für den Währungstausch. Dies ist vergleichsweise schon sehr günstig, auch dann noch, wenn du die 15k z.B. in drei Tranchen à 5k aufteilen würdest.
Beste Grüsse
SFB
Was mich bei Swissquote etwas „irritiert“ ist, das der eSteuerauszug immer noch nicht kostenlos angeboten wird.
Und dies, wo doch dieser (das Ausfüllen der Steuererklärung erleichternde) Auszug inzwischen beispielsweise selbst bei der Luzerner Kantonalbank oder der WIR Bank kostenlos erhältlich ist.
Das ist für die Schweizer Marktführerin meiner Meinung nach ein absolutes No-Go!